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A Minimum Wage of 7.50 Euro per Hour Does Particularly Affect Jobs in Business Related Services

In the present public debate on the implementation of a minimum wage, different proposals concerning its design and level are discussed. Often, a minimum wage of 7.50 euro per hour is mentioned. Thereby, it is widely unknown how many employees do earn less than 7.50 euro per hour in different branches. Their jobs could be affected by the introduction of a minimum wage. By means of data of the German Socio-Economic Panels Study, it can be shown that the shares of the low-income earners are considerably high in some branches. Especially in Eastern Germany, in branches like retail trades as well as business related services many employees earn less than 7.50 euro per hour. Wage increases on the demanded minimum level would probably cause employment losses in these labour-intensive branches.

19. March 2008

Authors Hans-Ulrich Brautzsch Birgit Schultz

Also in this issue

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Aktuelle Trends: Kein aufholendes Wachstum der ostdeutschen Wirtschaft? Regionale Gewinner und Verlierer der amtlichen Datenkorrektur für 2006

Udo Ludwig

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

Die neueste Veröffentlichung der amtlichen Statistik zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den deutschen Bundesländern scheint die Verhältnisse wieder in das rechte Licht gerückt zu haben. Die gesamtwirtschaftliche Leistung ist in den starken Ländern in den Aufschwungsjahren 2006 und 2007 kräftiger gewachsen als in den schwachen. Ins Auge sticht besonders der Wachstumsrückstand der ostdeutschen Flächenländer im Jahr 2006. Der konjunkturelle Aufschwung ging zwar nicht an ihnen vorbei, der Produktionszuwachs von 2,2% blieb aber deutlich geringer als in den Alten Bundesländern (3%). Eine ähnliche Datenkonstellation gab es im Boomjahr 2000.

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The European Emissions Trading System: What Have We Learned so Far?

Wilfried Ehrenfeld

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

The IWH occupies with the consequences of the emission trading for the effected companies. The first period of the European Emission Trading System was conceived as a learning phase during which two problems occurred: The first and most obvious one was the surplus of certificates. The incentives to invest in the mitigation of CO2 can therefore be considered to be low. The second problem resulted from the allocation which was entirely for free. While electricity customers had to bear the main financial burden, electricity producers profited as the certificate-prices were obviously added to the electricity-prices as opportunity costs. The analysis comes to the conclusion that it was right to shorten the amount of certificates on the EU-level for the second trade period and to establish the partly sales or auctioning of certificates in German legislation. Furthermore, the simplification of the allocation method in Germany can be considered to be a progress.

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Editorial

Ulrich Blum

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

Das vor 160 Jahren verfaßte „Kommunistische Manifest“, das die zunehmende Unterwerfung aller Bereiche des täglichen Lebens unter den Markt beschreibt, gleicht heute einer Prophezeiung. Angesichts der Dynamik der Globalisierung ist das politische System scheinbar unfähig, ordnungsökonomische Antworten auf die neuen Herausforderungen, auch die Grenzen des Markts zu finden. Das liberale Marktsystem lebt, analog zur Aussage des ehemaligen Verfassungsrichters Böckenförde, von Voraussetzungen, die es nicht selbst bereitstellen kann. Die Soziale Marktwirtschaft war ein Geschenk, Menschen geschuldet, die auf die vorangegangene Katastrophe eine Antwort in einer wertgebundenen Ordnung fanden und den Markt als Kulturleistung sahen. Das Soziale lag in der preissenkenden Kraft des Wettbewerbs und in der Kompensation von Risiken, damit Kreativität gewagt werden kann. Neben ordnenden Funktionen definierte sich die Staatsnotwendigkeit auch aus der Daseinsvorsorge. Die Stabilität kleiner Gruppen, vor allem Familie und Ehe, schuf durch ihren subsidiären sozialpolitischen Ansatz Freiräume und Verantwortung.

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IWH-Bauumfrage im Februar 2008: Geschäftsklima wieder freundlicher

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich nach der Eintrübung zum Jahresende wieder aufgehellt. Die knapp 300 vom IWH befragten Bauunternehmen schätzen die aktuelle Geschäftslage zwar nicht ganz so gut und die Geschäftsaussichten ähnlich gut ein wie vor einem Jahr. Damals waren sie aber infolge auslaufender Vorzieheffekte wegen der Anhebung der Mehrwertsteuer und des Wegfalls der Eigenheimzulage sowie gleichzeitig milden Winters deutlich überzeichnet. Im längerfristigen Vergleich erscheint das derzeitig gemeldete Niveau sowohl bei der Lage als auch bei den Aussichten in einem ausgesprochen günstigen Licht.

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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2008: Hohe Umsatzzuwächse

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

Im Jahr 2007 haben die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland erheblich am konjunkturellen Aufschwung partizipiert. Knapp zwei Drittel der Unternehmen konnten laut IWH- Industrieumfrage ihre Umsätze gegenüber dem Jahr 2006 nochmals steigern. Die Umsatzzuwächse fielen recht kräftig aus, zwei Drittel der Umsatzsteigerungen betrugen mehr als 10%. Überdurchschnittlich gut lief die Umsatzentwicklung bei Exportunternehmen und Investitionsgüterproduzenten. Die Umsatzerwartungen für das Jahr 2008 zeigen, daß die Unternehmen nicht davon ausgehen, die hohen Vorjahreswerte nochmals zu überflügeln. Vielmehr sind die Umsatzpläne auf Beibehaltung des erreichten Niveaus gerichtet. Gleiches trifft auch auf die Beschäftigungspläne zu, die in etwa den Plänen für 2007 gleichen. 55% der Unternehmen wollen 2008 ihre Beschäftigtenzahl beibehalten, 35% streben eine Personalaufstockung an. Treibende Kräfte des Beschäftigungsaufbaus sind die Unternehmen mit hohen Umsatzsteigerungen im Jahr 2007, also vor allem die exportierenden Unternehmen und die Investitionsgüterproduzenten. Die Ertragslage 2007 knüpft an die guten Bilanzen von 2006 an. Seit 2005 ist der Anteil von Unternehmen, die Gewinne realisieren konnten, kontinuierlich gestiegen und lag 2007 bei 72%. Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat 2007 einen Höhepunkt überschritten. Nach einem guten Start mit einer gefestigten guten Geschäftslage erwärmten sich auch die anfangs noch etwas gedämpften Geschäftsaussichten spürbar. Den ganzen Sommer 2007 über herrschte Hochstimmung in der ostdeutschen Industrie. Gegen Jahresende allerdings kühlte sich das Geschäftsklima leicht ab.

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Can Art Finance itself?

Sören Eisenbeiß Niels Krap Tobias Glufke

in: Wirtschaft im Wandel, No. 3, 2008

Abstract

Until 2003, public savings in the art sector have been immense. But lately there has been a tendency of increasing public expenditures in this field. Nevertheless one has to ask if these allowances are required to sustain artistic and cultural life. If, however, art cannot be financed by the contributions of their consumers, the question arises whether and to which extend the government should pay for it. In spring 2007, we realized a survey in cooperation with the “neue theater“ in Halle and the “Anhaltisches Theater Dessau“. Among other subjects, we asked the audience to evaluate the current ticket prices. As a result, we analyzed how these theatres could adjust their ticket prices in order to reduce the need of public subsidies. The conclusion of this survey is that the visitors are reacting rather weakly to moderate price increases. So it can be stated that the theatres could in fact boost their revenues by appropriately raising their ticket prices. Unfortunately, the resulting extra revenue is not sufficient to finance the performing arts without the help of public subsidies. Finally, an additional argument for subsidizing art is that not only the customers benefit from it, but also the society as a whole because of so-called positive external effects.

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