Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 9/2009 vom 30. September 2009

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikationen

Dettmann, Eva: Matching kleiner Stichproben. Ein Vergleich verschiedener Verfahren.
Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften: Saarbrücken 2009.

>>Die Anwendung moderner Evaluationsverfahren ist aus der wissenschaftlichen Politikberatung nicht mehr wegzudenken. Unabhängig davon ist die Idee dieser Methoden auf viele Gebiete der Ökonomie und der Sozialwissenschaften übertragbar. Da die konkrete Fragestellung ebenso wie die verfügbaren Informationen die Eignung eines Verfahrens für den praktischen Einsatz beeinflusst, fällt die Auswahl der "richtigen" Methode oft schwer. Die Studie ist als Beitrag zur Entwicklung von Richtlinien für den praktischen Einsatz speziell von Matchingverfahren zu sehen, dessen Ziel darin besteht, die diskutierten Methoden einem breiten Anwenderkreis zugänglich zu machen. Charakteristisch dabei ist ein enger Bezug zur praktischen Anwendung, der auch die Rahmenbedingungen für die durchgeführte Simulation vorgibt. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, bei der Wahl eines Matchingansatzes „über den Tellerrand zu schauen“ und bisher nur in anderen Wissenschaftsbereichen genutzte Verfahren eventuell anzupassen und für die Bildung von Vergleichsgruppen nutzbar zu machen. Dies gilt insbesondere für die Wahl eines geeigneten Distanzmaßes.<<

Gabrisch, Hubert: Finanzielle Instabilität und Krise in den Post-Transformations-Ländern,
in: Wirtschaftspolitische Blätter 56 (3), 2009, S. 183-197.

>>Die Ansteckung durch die globale Finanzkrise war nur ein Auslöser für die schwere Krise in den europäischen Post-Transformations-Ländern. Ursache war die seit 2001 zunehmende finanzielle Instabilität der Länder in Zusammenhang mit der Übernahme ihres Banken- und Finanzsektors durch internationale Finanzinstitutionen. Allgemeine euphorische Renditeerwartungen bildeten den Auftakt für Vermögenspreisblasen und die steigende Verschuldung des privaten Sektors, die durch ausländische Kapitalzuflüsse genährt wurde. Die Studie argumentiert daher, dass simple Konzepte einer Beschränkung inländischer Nachfrage keinen Ausweg aus der Krise weisen. Vielmehr wird eine zweite Transformation notwendig, die ein Wachstumsmodell etabliert, das den Einfluss spekulativer Kapitalzuflüsse reduziert und weiterhin hohe Wachstumsraten ermöglicht. <<

Knedlik, Tobias; Wohlmuth, K.; Burger, P.; Gutowski, A.; Jerome, A.; Meyn, M.; Urban, T. (eds), New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa – Institutional and Local Perspectives.
African Development Perspectives Yearbook, No. 14. LIT: Münster, Hamburg, London 2009.

>>The Volume XIV analyses the "New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa". Institutional issues and perspectives in designing new growth and poverty alleviation strategies are considered in various case studies (Cote d'Ivoire, Nigeria, Botswana and Tanzania). Other studies deal with institutional problems of resource-rich countries after conflict (Sudan) and with the institutions to enhance environmental protection parallel to economic growth and poverty reduction (Niger). Further studies deal with institutions to bridge the gap between formal and informal entrepreneurial sectors in Kenya and Tanzania. Local issues and perspectives for designing new growth and poverty alleviation strategies are considered in case studies on rural-urban development gaps in Tanzania and on microfinance as an instrument for new growth and poverty alleviation strategies (Tanzania and Eritrea). A study on small farmers in Ghana provides information on the role they can play in value chains. Two studies on Nigeria highlight the local and the sub-regional health and poverty alleviation programmes and the relation to growth. Book reviews and book notes on the theme are part of the volume. This volume builds the foundation for a comprehensive strategy of policy reforms in Africa so as to integrate new growth and poverty alleviation strategies. Complementary to Volume XIV is Volume XIII on "New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa - Interational and Regional Perspectives". Both volumes are of importance for all those who work in African countries as officials, executives, managers, researchers, and policy-makers, but also for all those who actively support Africa's development concerns at the international, regional, country, local, and project levels. They will experience this Volume XIV and also the complementary Volume XIII as indispensable sources of insight, reference, and inspiration.<<

Knedlik, Tobias; Wohlmuth, K.: Growth, Employment, Poverty Alleviation and Institutional Development – Lessons from Country Cases – An Introduction,
in: T. Knedlik; K. Wohlmuth; P. Burger; A. Gutowski; A. Jerome; M. Meyn; T. Urban (eds), New Growth and Poverty Alleviation Strategies for Africa – Institutional and Local Perspectives. African Development Perspectives Yearbook, No. 14. LIT: Münster, Hamburg, London 2009, S. 3-26.

>>Economic growth is a central concept in judging the progress of economic development. Since the early years of economic sciences, economists aim to explain the differences in the production of goods and services among economies. Economic policy focuses on economic growth as the basis for the well-being of nations. The simple idea is that the extension of the productive capacity and finally the increase of consumption possibilities in an economy is the basis of all policies aiming to increase a nation’s welfare. It is therefore not surprising that aims of development policy are often linked to specific economic growth targets. So the United Nation’s Millennium Development Goals are assumed only to be achieved if a certain level of economic growth can be reached.<<

Ludwig, Udo: Volkswirtschaftliche Bilanzen in SBZ und DDR,
in: Klaus Voy (Hrsg.), Kategorien der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, Band 4 ( Zur Geschichte der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nach 1945). Metropolis Verlag: Marburg 2009, S. 441 - 473.

>> Der Beitrag zeigt die von ehemaligen Mitarbeitern aus dem Statistischen Reichsamt in den ersten Nachkriegsjahren eingebrachten Überlegungen zu einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung in der Sowjetischen Besatzungszone sowie den Bruch, der nach der Gründung der DDR mit dem Übergang auf das Gesamtrechnungssystem sowjetischer Prägung (MPS) stattgefunden hat. Er begründet und dokumentiert den wirtschaftspolitisch motivierten Aufstieg der amtlichen Berechnung des Nationaleinkommens in der DDR aus dem Schatten der Bruttoproduktermittlung zum Kernbereich eines Bilanzsystems, mit dem die verschiedenen Seiten des volkswirtschaftlichen Kreislaufs abgebildet werden, sowie ihre in den letzten Jahren der DDR vollzogene Erweiterung zur Berechnung eines Bruttoinlandsprodukts nach SNA (System of National Accounts)-Konzept.<<

Rosenfeld, Martin T. W.: Kompetenz durch Netzwerkbildung – Mehr Chancen für Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft?,
in: Metropolregion Sachsendreieck, Kompetenz durch Netzwerkbildung, Report der Konferenz am 30. Januar 2009 in Chemnitz; im Internet veröffentlicht unter: http://www.region-sachsendreieck.de/imperia/md/content/metropolregionsachsendreieck/downloads/report_mrk_09_druck.pdf, S. 6-7.

>>Die Netzwerkbildung im Rahmen von Metropolregionen ist ein probates strategisches Entwicklungsinstrument, stellt Martin Rosenfeld, Leiter der Forschungsabteilung für Stadtökonomik des IWH in Halle (Saale), zu Beginn seiner Ausführungen fest. Sie knüpft an Schlussfolgerungen aus den theoretischen Erkenntnissen der „Neuen Wirtschaftsgeographie“ an, die u. a. in einer veränderten Rolle der Städte und einem erhöhten Anpassungsdruck auf die Regionen zum Ausdruck kommen. Mit den sinkenden Transport- und Transaktionskosten (als Ausdruck der Globalisierung) verlieren die klassischen (harten) Standortfaktoren relativ an Bedeutung. Zugleich werden die räumliche Nähe, die Ballung und Konzentration sowie die Kooperationsbeziehungen von Unternehmen und Partnern innerhalb einzelner Branchen bedeutungsvoller. Von besonderem Belang sind dabei das Generieren und der Austausch von Wissen sowie die Kreativität von Personen und ihre Möglichkeit zu Interaktionen. Alle diese Faktoren sind in besonderem Maße an urbane Milieus und damit an entsprechende städtische Strukturen sowie die Existenz, Dichte und Qualität von Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen gebunden. Daraus erwachsen Trends zu einer räumlichen Polarisierung, da diese Milieus in der Regel an eine Konzentration in größeren und großen Städten geknüpft sind, die eine hohe Zentralität aufweisen und gut erreichbar sind. Besondere Indikatoren für entsprechende Konzentrationen stellen das Vorhandensein einer stark ausgeprägten „kreativen Klasse“ sowie die Existenz von Headquartern in Politik, Verwaltung und Wirtschaft dar.<<

Schwartz, Michael: Wachstum, Stagnation oder Schrumpfung? Entwicklungsdynamik ehemaliger TGZ-Unternehmen,
in: Statistik Regional Electronic Papers 2009-01.

>>Wirtschaftspolitische Entscheidungsträger weltweit setzen große Hoffnungen in Technologie- und Gründerzentren als effektive Förderinstrumente auf regionaler und lokaler Ebene zur Unterstützung junger, innovativer Unternehmen. Oftmals wird hierbei unterstellt, dass die Wachstumsphase der geförderten Jungunternehmen erst mit dem erfolgreichen Auszug zum Tragen kommt. Ob dies allerdings tatsächlich der Fall ist, ist bislang kaum empirisch belegt. Das vorliegende Papier versucht zur Verminderung dieses Kenntnisdefizits beizutragen. Es wird detailliert die langfristige Entwicklung von 324 ausgezogenen Unternehmen auf fünf deutschen Technologie- und Gründerzentren untersucht. Um Verzerrungen durch bereits aus dem Markt ausgeschiedene Unternehmen zu vermeiden (Survivor Bias), schließt die Analyse auch die Entwicklung dieser Unternehmen ein. Dies ist im vorliegenden Forschungskontext erstmalig möglich. Als Indikatoren der Unternehmensentwicklung werden Beschäftigungs- und Umsatzgrößen herangezogen. Die empirischen Ergebnisse weisen ein teilweise sehr starkes Wachstum der geförderten Unternehmen nach – allerdings weitgehend beschränkt auf den eigentlichen Förderzeitraum. Entgegen der oben genannten Annahme kann in der vorliegenden Studie nicht bestätigt werden, dass die ehemals geförderten Unternehmen nach dem Verlassen der Technologie- und Gründerzentren nachhaltig stark wachsen. Nach dem Auszug bleibt das Wachstum der überwiegenden Mehrheit der Unternehmen moderat. Nur ein kleiner Anteil ehemaliger Zentrums-Unternehmen kann starke Wachstumsraten nach beendeter Förderung vorweisen. Ein größerer Teil der Unternehmen stagniert oder schrumpft sogar. Im Durchschnitt befinden sich die ausgezogenen Unternehmen ab einem Zeitraum von acht bis zehn Jahren auf einem zum Auszug vergleichbaren Entwicklungsstand bzw. sogar auf einem niedrigeren Niveau.<<

Schwartz, Michael; Hornych, Christoph: Ende der 'Gemischtwarenläden': Spezialisierung von Technologie- und Gründerzentren als Option kommunaler Wirtschaftsförderung,
in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 34 2008, Heft 4, 2008, S. 305-321.

>>Im Kontext einer Unternehmens- und Existenzgründerförderung auf kommunaler Ebene in Deutschland lässt sich seit Ende des 20. Jahrhunderts ein expliziter Trend zur Errichtung einer neuen Art von Technologie- und Gründerzentren (TGZ) erkennen. In zunehmender Anzahl werden Zentren errichtet, die ihre Förderstrukturen auf eine einzige oder auf wenige komplementäre Branchen bzw. Technologien ausrichten. Mittlerweile kann jedes fünfte in Betrieb stehende TGZ in Deutschland als spezialisiert bezeichnet werden. Trotz steigender Bedeutung dieser spezifischen Maßnahme städtischer Wirtschaftsförderung existieren noch keine verlässlichen Analysen, welche Bedingungen gegeben sein sollten und welche Besonderheiten zu beachten sind, damit spezialisierte Zentrenkonzepte überhaupt langfristig erfolgreich operieren können. Im Rahmen dieses Beitrags wird nun erstmalig dieser Forschungsfrage nachgegangen. Basierend auf den theoretischen Schlüsselprinzipien und -elementen einer Unternehmensförderung durch TGZ sowie bisherigen empirischen Ergebnissen zur Auswirkung einer Spezialisierung diskutiert der vorliegende Beitrag die besonderen Anforderungen an die regionale Wirtschaftsstruktur sowie an die Betreiber dieser Einrichtungen selbst. In diesem Kontext werden insbesondere die Chancen aufgezeigt, die sich gegenüber eher traditionell diversifizierten Zentrenkonzepten zeigen können. Ebenso wird die Entwicklung und regionale Verteilung dieses Konzeptes in Deutschland analysiert. <<

Interne Publikationen

 

IWH-Pressemitteilungen

IWH-Pressemitteilung 54/2009

20 Jahre Deutsche Einheit: Die ostdeutsche Transformation im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren

>>Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle stellt 20 Jahre nach der „friedlichen Revolution“ am Montag, 7. September 2009, in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz das Datenkompendium „Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren“ vor. Damit legt das Wirtschaftsforschungsinstitut erneut eine Dokumentation der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im vereinten Deutschland vor. ...<<

IWH-Pressemitteilung 55/2009

IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunkturelle Bodenbildung für das dritte Quartal in Sicht

>>Im zweiten Quartal dieses Jahres hat sich der Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Ostdeutschland deutlich verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber den Monaten Januar bis März mit 0,5% nur noch wenig gesunken. Der Tiefpunkt der Produktion infolge der weltweiten Finanz- und Konjunkturkrise geriet in Sichtweite. Der Stand vor Jahresfrist wurde allerdings weiterhin deutlich, und zwar um reichlich 5%, unterschritten. Erste Schätzungen für das dritte Quartal sprechen für eine leichte Belebung der wirtschaftlichen Aktivität.<<

IWH-Sonderhefte

IWH-Sonderheft 1/2009

Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren
Ulrich Blum, Herbert S. Buscher et al.

>>20 Jahre nach der „friedlichen Revolution“ und dem darauffolgenden Herstellen der staatlichen Einheit Deutschlands legt das IWH erneut eine Dokumentation der gesellschaftlichen, vor allen Dingen der wirtschaftlichen Entwicklung vor. Ziel ist es, anhand von Zahlen, Schaubildern und Tabellen mit entsprechenden Erklärungen die Vielschichtigkeit des Wandels der Neuen Länder aufzuzeigen. Damit fällt auch die Bewertung differenziert aus: Es gibt eine weitgehend modernisierte Infrastruktur, das erste, was an „blühende Landschaften“ erinnern mag. Einige Unternehmen und Standorte konnten sich mit großem wirtschaftlichen Erfolg die Weltmarktführerschaft in wesentlichen Technologien sichern. Aber es gibt auch einen massiven Bevölkerungsverlust, sich entleerende Gebiete. Manche Städte und erhebliche Teile des ländlichen Raums suchen eine neue Aufgabe in der nationalen und internationalen Arbeitsteilung.
„Damit zusammenwächst, was zusammengehört“ – dieses Bild ist damit kontrovers zu beleuchten. Wenige haben gedacht, dass 40 Jahre Teilung und Zwangswirtschaft so lange in ihren Folgen vorhalten würden. Post-Transformationsgesellschaften, zu denen auch die der Neuen Bundesländer zählen, schütteln ihre Vergangenheit nur langsam ab: Der bürgerliche, insbesondere auch wirtschaftlich tätige Mittelstand entwickelt sich erst; noch viele Jahre des erfolgreichen Wirtschaftens liegen vor ihm, bis er in der Breite die hohe Internationalität Westdeutschlands erreicht hat. Denn dort sind Globale Mittelständische Unternehmen, so genannte „GMUs“, als spezialisierte Nischenanbieter weltbekannt. Internationale Unternehmenszentralen fehlen in den Neuen Bundesländern vollkommen, was in erheblichem Maße auch die weiterhin persistente Einkommenslücke gegenüber Westdeutschland erklärt und zugleich auf einige Folgeerscheinungen verweist, beispielsweise verringerte Erwerbstätigkeitschancen, eine gegenüber den Alten Ländern geringere Kaufkraft. Folgen für die Urbanität der Städte sind unausweichlich.<<

Wirtschaft im Wandel 9/2009

Editorial
Hubert Gabrisch

Aktuelle Trends:
Deutlicher Sanierungsvorsprung ostdeutscher Bestandsimmobilien
Claus Michelsen

Konjunktur aktuell:
Prognose-Update des IWH: Deutsche Konjunktur am Ende der Talfahrt – mit Ausnahme des Arbeitsmarktes
Arbeitskreis Konjunktur

>> Die scharfe Rezession der Weltwirtschaft scheint im Sommer zu ihrem Ende gekommen zu sein. Die Industrieproduktion nimmt in den meisten entwickelten Volkswirtschaften in der Tendenz wieder zu, ebenso der Welthandel. Schon im zweiten Quartal war die gesamtwirtschaftliche Produktion in den USA und in Großbritannien nur noch stark verlangsamt gesunken, im Euroraum stagnierte sie. In Japan haben Nachfrage und Produktion sogar deutlich zugelegt; das Land profitiert wie der gesamte ostasiatische Raum von der raschen Wiederbelebung der chinesischen Konjunktur. Dort haben die staatlich verordnete Kreditexpansion sowie die Infrastrukturprogramme schon seit dem Frühjahr die gesamtwirtschaftliche Aktivität stimulieren können.
Auch in den USA und in Westeuropa ist das Abebben der Rezession ein Erfolg der Wirtschaftspolitik. Die Fülle an Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte, vor allem die Eigenkapitalspritzen für Banken sowie staatliche Garantien von Bankschuldverschreibungen, hat im Lauf des Jahres wieder ein Mindestmaß an Vertrauen entstehen lassen. So ist eine Reihe von Risikoprämien, etwa die Zuschläge für unbesicherte Kredite auf den Interbankenmärkten, gegenüber dem Winterhalbjahr stark gefallen – freilich bei Weitem noch nicht auf ihre Vorkrisen-Niveaus. Die reichliche Bereitstellung von Liquidität durch die Zentralbanken und Leitzinsen von nahe null für die wichtigsten Währungen tragen zur weltweiten Stabilisierung des Finanzsektors bei. Die Beruhigung an den Finanzmärkten ist wohl der wesentliche Grund für die Erwartung einer baldigen Erholung der Weltwirtschaft, wie sie sich in den seit dem Frühjahr auf breiter Front gestiegenen Aktienkursen und Rohstoffpreisen widerspiegelt. In den USA und in Großbritannien scheint auch der Immobilienpreissturz zu Ende gegangen zu sein. In fast allen Industrieländern zeigen Umfragen, dass Unternehmen und Haushalte nach und nach weniger pessimistisch in die Zukunft schauen. ...<<

Ausländische Investoren und einheimische Zulieferer in Transformationsökonomien: Was befördert positive externe Effekte?
Jutta Günther, Björn Jindra, Daniel Sischka

>>Die vorliegende empirische Untersuchung analysiert unter Verwendung der IWH-FDI-Mikrodatenbank das Potenzial für positive externe technologische Effekte bei einheimischen Zulieferunternehmen unter Berücksichtigung firmenspezifischer Merkmale ausländischer Investoren in ausgewählten mittel- und osteuropäischen Staaten sowie in Ostdeutschland. Die Analyse zeigt, dass nur knapp die Hälfte aller ausländischen Tochtergesellschaften davon ausgeht, eine hohe Bedeutung für technologische Aktivitäten in einheimischen Zulieferunternehmen zu besitzen. Dabei ist das Potenzial für externe technologische Effekte in Mittel- und Osteuropa höher als in Ostdeutschland. Dieses Ergebnis kann darin begründet liegen, dass die einheimischen Zulieferer in Ostdeutschland bereits auf einem im Vergleich zu Mittel- und Osteuropa technologisch deutlich höheren Niveau produzieren. Analysiert man das Potenzial für externe technologische Effekte ausländischer Investoren in Abhängigkeit vom Anteil ihrer einheimischen Zulieferungen, so zeigt sich, dass diese allein genommen nur bis zu einem bestimmten Punkt positiv wirken. Hingegen stellt sich heraus, dass ausländische Tochtergesellschaften, die innovativ sind, konzernintern und -extern technologisch kooperieren, Entscheidungsbefugnis in Forschungsfragen besitzen und durch Akquisitionen entstanden sind, die besten Voraussetzungen für das Entstehen positiver externer Effekte bieten. Der Anteil der ausländischen Beteiligung sowie die Dauer der Präsenz am jeweiligen Standort haben hingegen keinen statistisch signifikanten Einfluss. Die Wirtschaftspolitik sollte daher nicht nur auf die Ansiedlung beschäftigungsintensiver ausländischer Investoren abzielen, sondern weiterhin verstärkt deren technologische Leistungsfähigkeit und regionale Integration fördern. ...<<

Rückwanderung nach Ostdeutschland: Erfolg bremst Heimkehrneigung
Delia Wiest, Lutz Schneider, Alexander Kubis

>>Die Abwanderung überwiegend junger gebildeter Menschen aus Ostdeutschland wird häufig, vor allem vor dem Hintergrund der bedenklichen demographischen Entwicklung, als nachteilig für die Entwicklungsfähigkeit und den Aufholprozess der Neuen Länder betrachtet. Das Phänomen der Zuwanderung und dabei nicht zuletzt der Rückwanderung vormals Abgewanderter fand in diesem Zusammenhang bisher vergleichsweise wenig Beachtung, obwohl einiges darauf hindeutet, dass hierin das eigentliche Migrationsproblem Ostdeutschlands liegt.
Die vorliegende Arbeit analysiert auf Basis eines im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Brain drain aus Ostdeutschland“ am Lehrstuhl für Sozialgeographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhobenen Datensatzes zu den Einstellungen und Motivlagen aus Sachsen-Anhalt abgewanderter junger Menschen, welche Faktoren die Neigung zu einer Rückkehr nach Sachsen-Anhalt erklären. Dabei wird auf zwei Aspekte besonderer Wert gelegt: erstens auf die Wirkung des Arbeitsmarkterfolges nach der Abwanderung, zweitens auf den Einfluss sozialer Bindungen in der Herkunfts- und der Zielregion auf die Rückkehrbereitschaft der abgewanderten Menschen.
Im Ergebnis bestätigt die ökonometrische Analyse des Rückkehrpotenzials die aus der Theorie heraus erwarteten Wirkungsrichtungen der untersuchten Einflussgrößen. Zum einen dämpft der individuelle Arbeitsmarkterfolg in der Zielregion die Rückkehrneigung, was im Umkehrschluss eine „Negativselektion“ bzw. eine erhöhte Rückkehrbereitschaft derer bedeutet, deren Erwartungen an die Zielregion enttäuscht wurden. Zum anderen konnte die rückwanderungsfördernde Wirkung bestehender sozialer Bindungen zum Herkunftsgebiet nachgewiesen werden. ...<<

Energieeffiziente Wohnimmobilien stehen im Osten und Süden der Republik:
Ergebnisse des ista-IWH-Energieeffizienzindex

Claus Michelsen

>>Mit der Ölkrise in den 1970er Jahren rückten Wohnimmobilien erstmals in den Fokus einer Politik für mehr Energieeffizienz. Seinerzeit wurde die Diskussion in erster Linie vor dem Hintergrund der Ressourcenknappheit fossiler Brennstoffe geführt – aktuell sind es vor allem klimapolitische Überlegungen, die staatliche Anreize für mehr Energieeffizienz motivieren. Der zum Jahresbeginn 2009 verpflichtend eingeführte Energieausweis für Immobilien soll dabei einerseits mehr Markttransparenz herstellen und andererseits Energieeinsparpotenziale für Immobilieneigentümer aufzeigen. Ähnlich wie bei Energielabeln für Waschmaschinen oder Kühlschränke sollen Verbraucher ab sofort sowohl beim Kauf als auch bei der Anmietung von Wohnraum die energetischen Eigenschaften der betreffenden Objekte in ihren Entscheidungsprozess einbeziehen. Der erhoffte Nachfragedruck soll Investitionen stimulieren und insgesamt zu höherer Energieeffizienz führen.
Vernachlässigt wird bei diesen Ansätzen jedoch, dass Immobilien mit anderen Wirtschaftsgütern kaum verglichen werden können. So sind sie räumlich gebunden und in ihrer Struktur nur unter hohen Kosten veränderbar. Die Anreize, Immobilien energetisch aufzurüsten, sind demnach stark davon abhängig, wie sich dies für den Eigentümer, beispielsweise in einer höheren Kaltmiete, auszahlt. Die Möglichkeiten, eine höhere Miete tatsächlich durchzusetzen, sind dabei von den regionalen Marktstrukturen abhängig. Immobilieneigentümer optimieren daher ihre Investitionen entsprechend der regionalen Renditechancen. So ist zu vermuten, dass analog zu den verschiedenen Marktstrukturen auch die Energieeffizienz des Gebäudebestands eine große räumliche Heterogenität aufweist.
Unklarheit herrschte bisher darüber, welches Ausmaß die regionalen Unterschiede in der Energieeffizienz annehmen. Auf Grundlage von Verbrauchsdaten des Energiemessdienstleisters ista wird in diesem Artikel erstmalig der auf Raumordnungsregionen aggregierte ista-IWH-Energieeffizienzindex vorgestellt, der sowohl ein Ost-West- als auch ein Nord-Süd-Gefälle in der Energieeffizienz aufzeigt. Zugrunde liegen dafür Informationen zu rund 257 000 Mehrfamilienhäusern bzw. rund 2,6 Mio. Wohnungen. Dies stellt die für Deutschland bisher umfänglichste Untersuchung dar. Neben der Darstellung räumlicher Differenzen wird in diesem Artikel ebenfalls nach möglichen Gründen für die Unterschiede gesucht. ...<<

IWH-Bauumfrage im August 2009: Ostdeutsches Baugewerbe: Aussichten in allen Sparten dank Konjunkturpaketen deutlich aufgehellt
Brigitte Loose

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 15/2009
Muhamed Kudic, Marc Banaszak: The Economic Optimality of Sanction Mechanisms in Interorganizational Ego Networks – A Game Theoretical Analysis –

>>Even though small- and medium-sized firms (SMEs) were believed not to proceed beyond exporting in their internationalization routes, we can observe new types of cooperation intensive entrepreneurial firms – so-called “micromultinational enterprises” (mMNEs) – entering the global landscape. These firms face the challenge to manage and control a portfolio of national and international alliances simultaneously (ego network). The aim of this paper is to provide game theoretically consolidated conditions in order to analyze the effectiveness and efficiency of interorganizational sanction mechanisms in an alliance portfolio setting. A game theoretical framework is developed over three stages with increasing complexity. Results show that two out of six analyzed sanction mechanisms do not fulfill the game theoretical condition for effectiveness. The efficiency analysis sensibilizes for discretionary elements in governance structures and demonstrates that not one single sanction mechanism but rather the right choice and combination of different types of sanction mechanisms leads to efficient results. We contribute to the international business, alliance, and network literature in several ways by focusing on alliance portfolios held by mMNEs. In doing so, we move beyond the dyadic level and analyze sanction mechanisms from an ego network perspective, a still widely under-emphasized topic in the literature. <<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

6. IWH-IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: "20 Jahre Arbeitsmarkt Ostdeutschland – Erfahrungen und Perspektiven", 29. und 30. Oktober 2009, Halle (Saale)
Call for Papers

Schwerpunktthema des Workshops ist der ostdeutsche Arbeitsmarkt. 20 Jahre nach dem Fall der Mauer unterscheiden sich die Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich. Dies betrifft sowohl das Beschäftigungsniveau und die Höhe der Entlohnung als auch das Niveau und die Struktur der Arbeitslosigkeit. Nach der anfänglichen Euphorie, in der ein schnelles Aufschließen Ostdeutschlands erwartet wurde, folgte eine Phase der Ernüchterung. Erst der wirtschaftliche Aufschwung von 2005 bis 2008 brachte die Hoffnung auf eine dauerhafte Verbesserung zurück. Heute, im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzkrise, ist die zukünftige Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes wieder mit großer Unsicherheit verbunden. Es ist zu fragen, wann sich beide Regionen soweit angeglichen haben werden, dass von einer Region bzw. einem Markt gesprochen werden kann.

"Zur Zukunft der kommunalen Wohnungspolitik"
3. Hallesches Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft am 5. und 6. November 2009 im IWH
Programm

Am 5. und 6. November 2009 veranstaltet das IWH das "3. Hallesche Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft – Zur Zukunft der kommunalen Wohnungspolitik". Gerade im Bereich des Wohnungsangebots ist die Rolle der Kommunen seit langem umstritten. Von den Befürwortern des kommunalen Engagements wird neben den positiven sozialen Effekten zunehmend auch die Rolle der kommunalen Unternehmen im Stadtumbau hervorgehoben. Diesen positiven Effekten stehen allerdings erhebliche ordnungspolitische Vorbehalte gegenüber. Die Veranstaltung hat das Anliegen, die heutige und die mögliche zukünftige Rolle der Kommunen in der Wohnungspolitik wissenschaftlich fundiert zu bewerten.

„Recent Advances in Macroeconomic Forecasting”
10th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop from December 3 to 4, 2009, at the IWH
Call for Papers

The Halle Institute for Economic Research and the Centre Interuniversitaire de Recherche en Économie Quantitative (CIREQ) are organizing the 10th Macroeconometric Workshop to be held in Halle (Saale) on December 3-4, 2009. The recent financial crisis reveals the importance of financial markets for the economy. Modeling and analysis of financial markets as well as forecasting of economic time series are more than ever relevant research areas. Therefore, this year’s workshop will be a platform to discuss new developments in these fields. The workshop is aimed to bring together academic researchers and practitioners. Each topic is opened by a keynote speaker, followed by contributed papers.

Durchgeführte Veranstaltungen:

"Pilgrims to the Euro Area: Romania and Other New EU Members ante Portas"
Conference from September 4 to 6, 2009, in Brasov, Romania

Auf diesem Workshop wurde eine Reihe von Papers diskutiert, die sich mit den mittelosteuropäischen Ländern und ihrem Weg in die Eurozone befassten. Diese Frage ist von großem Interesse, da sich die Länder mit dem Beitritt zur mittelfristigen Einführung des Euro verpflichtet haben. Dabei wurden sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen, wie auf dem Workshop deutlich wurde. Teilweise hat der Euro in diesen Ländern bereits heute eine große Bedeutung als Wertaufbewahrungsmittel, wie an einem sehr interessanten Beitrag von Helmut Stix von der Oesterreichischen Nationalbank deutlich wurde. Andere Länder haben ihre Währung direkt per Währungspeg an den Euro angebunden (Currency Boards). Hierbei gibt es unterschiedliche Erfahrungen. In den baltischen Ländern ist es zu einem Boom- und Bust-Zyklus mit einem aktuell sehr scharfen konjunkturellen Abschwung gekommen (Vortrag Dr. Reiner Martin von der EZB). Im Vergleich dazu stellt sich die Situation in Bulgarien vergleichsweise günstig dar. Es wurde auch deutlich, dass Bulgarien von diesen Erfahrungen lernen könnte. Der Vortrag aus dem IWH (Dr. Toralf Pusch) beschäftigte sich mit einer Analyse des Europäischen Makroökonomischen Dialogs, in der er auf die besonderen Schwierigkeiten hingewiesen hat, die einer expansiven beschäftigungsorientierten Politik auf der Ebene der makroökonomischen Koordinierung in der Eurozone entgegenstehen. Dieser Beitrag war eher theoretischer Natur, wobei Dr. Pusch für noch ausstehende empirische Untersuchungen einige Hinweise erhalten hat.

IWH-Pressekonferenz am 7. September 2009 in Berlin

Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat am 7. September 2009 in Berlin das Datenkompendium „Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren“ vorgestellt (Ausführliches zur Studie siehe unter Sonderheft 1/2009). Das IWH legte damit 20 Jahre nach der „friedlichen Revolution“ erneut eine Dokumentation der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im vereinten Deutschland vor. An der Pressekonferenz nahmen Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum, Präsident des IWH, Dr. Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, und Dr. Klaus von Dohnanyi, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg a. D., teil. Der Leiter der Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, Dr. Marc Beise, moderierte die Konferenz.


IWH-Pressekonferenz am 7. September 2009 in Berlin.

3. PERSONALIEN

Diplom-Volkswirtin Katja Drechsel ist seit dem 1. September 2009 in der Abteilung Makroökonomik als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen u. a. die Konjunkturanalyse, -prognose, EU-Erweiterung, Europäische Währungsunion und internationale Finanzmärkte.

4. Sonstiges

Vorträge

Dr. Peter Franz: „Developing Collaborative Advantage: Preconditions and Restrictions for 'Knowledge City‘ Strategies in East Germany.“ Vortrag vor einer vietnamesischen Experten-Delegation mit Kompetenzen in dezentraler Planung und Regionalpolitik. 25. September 2009, Berlin.

Dr. Gerhard Heimpold: “Cluster and Network Initiatives in a Post-Transition Economy: The Case of the City Regions of Dresden, Chemnitz, Leipzig and Halle.” Vortrag auf der 39th Annual Conference of the British and Irish Section of the Regional Science Association International. 2. bis 4. September 2009, Limerick, Irland.

Muhamed Kudic zusammen mit M. Banaszak, TU Chemnitz: “The Effectiveness and Efficiency of Alliance Portfolio Governance Mechanisms in mMNEs – A Game Theoretical Analysis.” Paper accepted and presented at the 4th International Conference on Economics and Management of Networks (EMNet 2009-Conference), School of Economics and Business, University of Sarajevo, Bosnia and Herzegovina. 3. bis. 5. September 2009, Sarajewo, Bosnien und Herzegowina.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: “Financing Local Public Activities: General Options and Future Challenges.” Vortrag im Rahmen des International Colloquium on “Liberalism and Communal Self-Administration” des Liberalen Instituts der Friedrich-Naumann-Stiftung. 18. September 2009, Potsdam.

Dr. Mirko Titze: “Challenges for Future Regional Policy in East Germany How Can We Avoid a Second Mezzogiorno?” Vortrag im Rahmen der Konferenz „The Triple Mezzogiorno – Southern Italy – Eastern Germany – Eastern Poland. The Challenges for Cohesion in Europe”. 24. und 25. September 2009, Warschau, Polen.

Dominik Weiß: "Effects of Urban Renewal and Demolition Subsidies in the East German Housing Market." Vortrag auf der 11th Annual Conference of the Network for Economic Research (INFER). 4. bis 6. September 2009, Stirling, Scotland, UK.

Dominik Weiß: "Is there a Path-dependency in Germanys Post-Communist Housing Policy?" und "Keeping a Bubble Alive? Urban Renewal and Demolition Subsidies in the East German Housing Market." Vorträge auf dem 3rd International Workshop on Post-Communist Urban Geographies “Actors Shaping Urban Change”. 17. bis 19. September 2009, Tartu, Estland.

Sonstige Aktivitäten

Dr. Iciar Dominguez Lacasa und Dana Urban-Thielicke nahmen am 18. September 2009 an einem Workshop zum Thema „How to Write a Competitive Proposal for Framework 7“ der Leibniz-Gemeinschaft teil. Dieses Seminar fand am DIW in Berlin statt und wurde von Dr. Sean McCarthy präsentiert. Einige wichtige Punkte des Seminars waren die Struktur und Terminologie des 7. Forschungsrahmenprogramms, die Evaluation von Anträgen, die Projektpartnersuche, die Beschreibung des ‚Impacts‘ eines Projektes sowie Strategien für das Schreiben von Anträgen. Unter folgendem Link können diese und andere Themen nachvollzogen werden: http://www.hyperion.ie/fp7websites.htm.

Dr. Hubert Gabrisch und Dr. Herbert S. Buscher nahmen am Workshop „Pilgrims to the Euro Area: Romania and Other New EU Members ante Portas“ der European Association for Comparative Economic Studies vom 4. bis 6. September 2009 in Brasov/Rumänien teil.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 21. September 2009 an einer Sitzung des bundesweiten Ad-hoc-Arbeitskreises der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) zum Thema „Wirtschaftskrise und Regionalentwicklung“ in Fulda teil.

Dominik Weiß nahm am 30. September 2009 auf Einladung der ARL am Expertengespräch für den Orientierungsrahmen 2020 im Bereich Wirtschaft, Technik und Infrastruktur der ARL in Frankfurt am Main teil.

Katja Wilde hat im Zeitraum vom 25. bis 28. August 2009 an der Freien Universität Berlin am RatSWD-Nachwuchsworkshop zum Thema „Längsschnittanalysen auf der Basis amtlicher Sozial- und Wirtschaftsdaten“ teilgenommen. Der Workshop wurde organisiert vom Forschungsdatenzentrum der Statistischen Landesämter, GESIS – Leibniz Institut für Sozialwissenschaften, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin.


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Impressum:

Anschrift: Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Kleine Märkerstraße 8, D-06108 Halle (Saale), Tel.: (0345) 77 53-60, http://www.iwh-halle.de
Vorstand: Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum (Präsident), Frowin Gensch (Geschäftsführer), Anschrift wie oben
Registergericht: Vereinsregister Halle, Vereinsregisternummer 1103