Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 2/2010 vom 26. Februar 2010

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikationen

Fischer, S.; Gran, S.; Hacker, B.; Jakobi, A. P.; Petzold, S.; Pusch,Toralf; Steinberg, P.:  „EU 2020“ – Impulse für die Post-Lissabonstrategie.
Internationale Politikanalyse. Friedrich-Ebert-Stiftung: Berlin 2009.

>>The Lisbon Strategy was not successful in making the EU the most dynamic and knowledge based economy of the world. A reason for this failure was that it proposed a narrow combination of supply-side reforms and competitive economic policy so that it did not appreciate a balanced policy mix. The follow up “EU 2020” strategy should foremost envisage a different concept of growth with a reference to quality and sustainability. Social productivity in Europe can only be attained if economic integration has the same value as ecologic and social aims. This paper was supplied to the EU Commission hearings of the EU 2020 strategy.<<

Franz, Peter: Die ostdeutschen Städte und speziell Leipzig im deutschen Städtesystem,
in: Stadt Leipzig (Hrsg.), Statistischer Quartalsbericht, H. 4/2009, 2010, S. 30-33.

>>Vor dem Zweiten Weltkrieg nahmen viele ostdeutsche Städte prominente Positionen im gesamtdeutschen Städtesystem ein. 20 Jahre nach der deutschen Einheit wird überprüft, wie weit der Prozess der Reintegration dieser Städte in das gesamtdeutsche Städtesystem vorangekommen ist. Zu diesem Zweck werden die 13 größten ostdeutschen Städte – mit Leipzig, aber ohne Berlin – mit westdeutschen Städten ähnlicher Größe anhand eines Sets ökonomischer und fiskalischer Indikatoren verglichen. Die Indikatoren zeichnen ein differenziertes Bild: Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen ist in den ostdeutschen Städten noch niedriger und die Arbeitslosigkeit noch höher als in den westdeutschen Vergleichsstädten. Die relativ gute Ausstattung mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen weist auf zukünftige Wachstumschancen ostdeutscher Städte hin. Trotz der nach wie vor drängenden wirtschaftlichen Probleme sollte nicht vergessen werden, dass die ostdeutschen Städte in ihrem lang anhaltenden wirtschaftlichen Aufholprozess bisher gut vorangekommen sind.<<

Günther, Jutta; Nulsch, Nicole; Urban-Thielicke, Dana; Wilde, Katja: 20 Jahre nach dem Mauerfall: Transformation und Erneuerung des ostdeutschen Innovationssystems,
in: Expertenkommission Forschung und Innovation (Hrsg.), Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 16-2010, 2010. http://www.e-fi.de/fileadmin/Studien/Studien_2010/16_2010_Entwicklung_NBL.pdf.

>>Die Studie skizziert den Prozess der Entstehung des ostdeutschen Innovationssystems seit 1990 und bezieht in die Untersuchung auch den historischen Kontext mit ein, in dem die Struktur und die Philosophie des Forschungs- und Innovationssystems der DDR erläutert werden. Nach dem Systemumbruch wurden in den frühen 1990er Jahren durch die Privatisierung und die Transformation der Wissenschaftseinrichtungen für das heutige System wesentliche Weichen gestellt. Dabei war die Forschungs- und Innovationsförderung seit Beginn der Transformation ein wichtiger „Wegbereiter“ des ostdeutschen Innovationssystems. Aus heutiger Sicht lassen sich insbesondere drei Phasen der Forschungs- und Innovationsförderung unterscheiden: In der ersten Phase wurden noch im Jahr 1990 die „Maßnahmen der ersten Stunde“ verabschiedet, die darauf abzielten, dem massiven Rückgang der Industrieforschung in Ostdeutschland entgegen zu wirken. In der zweiten Phase (ab Mitte bzw. Ende der 1990er Jahre) erhielt die Projektförderung ein stärkeres Gewicht. Dabei gewann der Gedanke der Kooperations- bzw. der Verbundförderung zunehmend an Bedeutung. In der dritten Phase (seit ca. 2003 bis heute) ist ein weiteres Instrument der Innovationspolitik, die Netzwerkförderung, in den Vordergrund getreten. Sie stellt heute neben der Einzel- und Verbundprojektförderung einen festen Bestandteil der Förderlandschaft dar. Der lange Weg zur originären Innovationstätigkeit nach einem kompletten Systembruch lässt sich jedoch allein durch die Bereitstellung von mehr Mitteln für FuE nicht bewältigen. Die heutigen transformationsbedingten Strukturschwächen der ostdeutschen Wirtschaft lassen sich nur durch gänzlich neue Technologien überwinden. Ein neuer Technologiezyklus wird in der Lage sein, neue Industriezweige hervorzubringen. Dies zu unterstützen ist die zukünftige Aufgabe der Forschungs- und Innovationsförderung.<<

Günther, Jutta; Wilde, Katja; Sunder, Marco; Titze, Mirko: 20 Jahre Mauerfall: Stärken, Schwächen und Herausforderungen des ostdeutschen Innovationssystems heute,
in: Expertenkommission Forschung und Innovation (Hrsg.), Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 17-2010, 2010. http://www.e-fi.de/fileadmin/Studien/Studien_2010/17_2010_SWOT_Ostdeutschland.pdf.

>>Der Beitrag geht zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer der Frage nach, welchen Entwicklungsstand das ostdeutsche Innovationssystem erreicht hat. Der Vergleich von Indikatoren der Innovationskraft in Ost- und Westdeutschland zeigt die hohe Bedeutung öffentlicher Forschung und Entwicklung in den Neuen Bundesländern. Private Ausgaben in diesem Bereich liegen in Ostdeutschland indes deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, was zum großen Teil wirtschaftsstrukturellen Unterschieden zuzuschreiben ist. Einen Erfolgsfaktor stellte in den Neuen Bundesländern bislang das reichhaltige Angebot an gut ausgebildeten Fachkräften dar. Mit dem demographischen Wandel zeichnen sich auf diesem Gebiet jedoch Risiken ab, die innovative Rationalisierungskonzepte erfordern werden.<<

Kubis, Alexander; Schneider, Lutz: Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg,
in: S. Jaenichen, T. Steinrücken, N. Seifferth-Schmidt, A. Itzenplitz (Hrsg.), Empirische und theoretische Analysen aktueller wirtschafts- und finanzpolitischer Fragestellungen. Ilmenau 2009, S. 9-32.

>>Die Bevölkerungszusammensetzung in Ostdeutschland ändert sich seit dem politischen Transformationsprozess stark. Die ostdeutsche Entwicklung der letzten 20 Jahren ist, neben einem sich verändernden Fertilitäts- und Mortalitätsverhalten, auch durch den anhaltenden Netto-Migrationsverlust von über 1,9 Millionen Menschen getrieben. Vor diesem Hintergrund analysiert der Artikel die Risiken des demographischen Wandels auf das regionale Entwicklungspotenzial. Zukünftig verstärkt sich diese Entwicklung durch einen weiteren drastischen Rückgang der Geburtenzahlen. Kurzfristig sollte sich dies in einem Rückgang der Beschäftigung und einem Anstieg der Kapitalintensität/Produktivität äußern. Langfristig kann dies zu einem Fachkräftemangel führen. Letztendlich ist eine positive aber auch negative Wirkung demographischer Veränderungen im Hinblick auf das ostdeutsche Wachstumspotenziel denkbar.<<

Kumpmann, Ingmar: Das Problem der Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens,
in: Manuel Franzmann (Hrsg.), Bedingungsloses Grundeinkommen als Antwort auf die Krise der Arbeitsgesellschaft. Velbrück: Weilerswist 2010, S. 369-391. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2010/7436/

>>Soll untersucht werden, ob ein bedingungsloses Grundeinkommens finanzierbar ist, dann ist es wichtig, diesen Vorschlag analytisch von ergänzenden Vorschlägen zu unterscheiden, um die finanziellen Effekte verschiedener Reformvorhaben nicht zu vermischen. Für die Finanzierbarkeit ist entscheidend, welche Folgen das Grundeinkommen für die Höhe der Produktion am Markt hat. Diese Folgen sind bisher nur unzureichend erforscht, aber in jedem Fall sehr schwer abzuschätzen. Deshalb sollte das Grundeinkommen in mehreren Schritten eingeführt werden, um Erfahrungen mit den Folgen zu sammeln. Dabei sollte nicht mit einem niedrigen Grundeinkommen für alle, sondern mit einem existenzsichernden Grundeinkommen für bestimmte Zielgruppen begonnen werden.<<

Rosenfeld, Martin T. W.: „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ zwischen Politik und Marktmechanismus: Zusammenfassende Bewertung der Befunde und Schlussfolgerungen für regionale Entwicklungsstrategien,
in: M. T. W. Rosenfeld, D. Weiß, (Hrsg.), Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus. Empirische Befunde. Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL): Hannover 2010, S. 253-258.

>>Der Grundsatz der „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ wird heute in Deutschland allgemein akzeptiert. Allerdings wird über die „richtige“ Interpretation des Grundsatzes und über die „richtigen“ Mittel zu seiner Realisierung vielfach diskutiert und gestritten. Vor dem Hintergrund und auf der Basis einer Auswertung verschiedener Detailstudien zu dieser Thematik gelangt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass das Ziel „Gleichwertiger Lebensverhältnisse“ heute bereits vielfach besser erreicht wird, als sich dies erwarten ließe, wenn man ausschließlich vorliegende Indikatoren auf der Grundlage der amtlichen Statistik zur Ausstattung deutscher Städte und Regionen mit Infrastruktur betrachtet. In vielen Fällen kommt es über marktwirtschaftliche Prozesse zu ausgleichenden Tendenzen.<<

Rosenfeld, Martin T. W.; Hornych, Christoph: Could Cities in De-Industrialized Regions Become Hot Spots for Attracting Cultural Businesses? The Case of Media Industry in Halle an der Saale (Germany),
in: European Planning Studies 18 (3), 2010, pp. 371-384.

>>Policy-makers from many regions where old industrial structures in the field of manufacturing have collapsed are trying to stimulate entrepreneurial activities of businesses in the cultural industry. The question is whether this strategy could be successful. This article examines the strategy of supporting the sector of media industry (“MI”) by policy-makers in the region of Halle (Saale) in East Germany, where a strong de-industrialization has taken place after the German reunification. Stimulated by the policy-makers' support measures, there actually was a remarkable development of MI. However, the number of MI firms and their employees did not further increase in recent years, after having reached a certain level. This illustrates the limits of political measures for turning a city's path of industrial development voluntarily.<<

Rosenfeld, Martin T. W.; Hornych, Christoph: How to Make a City Attractive for Knowledge-Intensive Firms? – The Formation and Stagnation of Media Industry in the Old Industrial Region of Halle (Germany),
in: R. Benneworth, N. Clifton, B. Doucet u. a. (eds), The Regeneration of Image in Old Industrial Regions: Agents of Change and Changing Agents. Mönchengladbacher Schriften zur wirtschaftswissenschaftlichen Praxis, Bd. 22, Cuvillier Verlag: Göttingen 2009, S. 201-219.

>>In many regions with development problems, which had – in the past – been the domain of traditional industries, policymakers are trying today to stimulate entrepreneurial activities in knowledge-intensive and creative industries. The question is whether this strategy could really be successful. This paper reports on a case-study for the region of Halle (Saale), which is located in the state of Saxony-Anhalt (East Germany), where the strategy of policymakers has recently been the attempt to support firms from Media Industry (“MI”).<<

Interne Publikationen

 

IWH-Pressemitteilungen

IWH-Pressemitteilung 4/2010
IWH-Industrieumfrage im Januar 2010: Auftriebskräfte haben sich verstärkt

>>Zum Jahresbeginn 2010 setzt sich die deutliche Aufhellung des Geschäftsklimas im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands auf breiter Front fort. Das zeigen Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Januar unter rund 300 Unternehmen. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage übertreffen den Wert vom November 2009 um zehn Saldenpunkte, und die Bewertung der Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate liegt sogar 16 Saldenpunkte über dem Novemberwert. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen schätzen derzeit die Lage und die Aussichten als „gut“ oder „eher gut“ ein. Lediglich die Bewertungen der Hersteller von Investitionsgütern bleiben nahezu unverändert auf dem Stand der Vorperiode. ...<<

IWH-Pressemitteilung 5/2010
IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010: Nach der tiefen Krise – Umsatz- und Beschäftigungspläne wieder im Plus

>>Das vergangene Jahr ist für das Verarbeitende Gewerbe Ostdeutschlands schwierig gewesen. Dem allgemeinen konjunkturellen Abwärtssog konnte es sich nicht entziehen, wenngleich manche Krisenerscheinungen aufgrund der geringeren Exportverflechtungen und der kleinteiligeren Struktur der ost­deutschen Industrie im Vergleich zur westdeutschen schwächer oder zeitverzögert in Erscheinung traten. Dennoch brachen Umsätze und Erträge auch hier ein, vor allem im Vor­leistungsgütergewerbe. Auch Unternehmen mit 250 und mehr Mit­arbeitern berichteten fast das gesamte Jahr 2009 hindurch über ein trübes Geschäftsklima. Vergleichsweise gut sind die Hersteller von Ge- und Verbrauchs­gütern durch die Krise gekommen. ...<<

IWH-Pressemitteilung 6/2010
Ostdeutsches Baugewerbe im Februar 2010: Winter hinterlässt deutliche Spuren, Aussichten aber relativ gut

>>Die Geschäftslage im ostdeutschen Baugewerbe ist im Februar wegen einer witterungsbedingt hohen Zahl von Ausfalltagen regelrecht eingebrochen. Drei von fünf der 300 vom IWH befragten Bauunternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage als schlecht oder eher schlecht. Ein solch negatives Urteil gab es lange nicht. In der vorangegangenen Befragung vom Dezember hatte nur reichlich ein Viertel und vor Jahresfrist weniger als die Hälfte der Unternehmen eine schlechte Bewertung abgegeben. ...<<

IWH-Sonderheft

IWH-Sonderheft 5/2009

Characteristics of Business Cycles: Have they Changed?
Oliver Holtemöller, J. Rahn, M. H. Stierle (eds)

>>The most recent economic downturn has shown that economic activity nowadays is still prone to large fluctuations. Despite a long tradition of research, the understanding of such fluctuations, namely business cycles, is still far from comprehensive. Moreover, in a developing world with new technologies, faster communication systems, a higher integration of world markets and increasingly better-skilled people the nature of business cycles changes continuously and new insights can be drawn from recent experience. Several issues of business cycles have been in the focus of researchers lately. First of all the understanding of business cycles requires an identification of the driving forces behind the fluctuations and the dynamics of economic activity. With the knowledge of the drivers it would be helpful for policy-makers and business managers to construct an indicator that predicts the development and that indicates the turning points of economic activity.<<

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 22/2009
Marco Sunder: Human Capital and Fertility in Germany after 1990: Evidence from a Multi-Spell Model

>>We analyze the timing of birth of the first three children based on German panel data (GSOEP) within a hazard rate framework. A random effects estimator is used to accommodate correlation across spells. We consider the role of human capital – approximated by a Mincer-type regression – and its gender-specific effects on postponement of parenthood and possible recuperation at higherorder births. An advantage of the use of panel data in this context consists in its prospective nature, so that determinants of fertility can be measured when at risk rather than ex-post, thus helping to reduce the risk of reverse causality. The analysis finds evidence for strong recuperation effects, i.e., women with greater human capital endowments follow, on average, a different birth history trajectory, but with negligible curtailment of completed fertility.<<

IWH-Diskussionspapiere 1/2010
Makram El-Shagi: An Evolutionary Algorithm for the Estimation of Threshold Vector Error Correction Models

>>We develop an evolutionary algorithm to estimate Threshold Vector Error Correction models (TVECM) with more than two cointegrated variables. Since disregarding a threshold in cointegration models renders standard approaches to the estimation of the cointegration vectors inefficient, TVECM necessitate a simultaneous estimation of the cointegration vector(s) and the threshold. As far as two cointegrated variables are considered this is commonly achieved by a grid search. However, grid search quickly becomes computationally unfeasible if more than two variables are cointegrated. Therefore, the likelihood function has to be maximized using heuristic approaches. Depending on the precise problem structure the evolutionary approach developed in the present paper for this purpose saves 90 to 99 per cent of the computation time of a grid search.<<

IWH-Diskussionspapiere 2/2010
Makram El-Shagi, Sebastian Giesen: Money and Inflation: The Role of Persistent Velocity Movements

>>While the long run relation between money and inflation is well established, empirical evidence on the adjustment to the long run equilibrium is very heterogeneous. In the present paper we use a multivariate state space framework, that substantially expands the traditional vector error correction approach, to analyze the short run impact of money on prices. We contribute to the literature in three ways: First, we distinguish changes in velocity of money that are due to institutional developments and thus do not induce inflationary pressure, and changes that reflect transitory movements in money demand. This is achieved with a newly developed multivariate unobserved components decomposition. Second, we analyze whether the high volatility of the transmission from monetary pressure to inflation follows some structure, i.e., if the parameter regime can assumed to be constant. Finally, we use our model to illustrate the consequences of the monetary policy of the Fed that has been employed to mitigate the impact of the financial crisis, simulating different exit strategy scenarios.<<

IWH-Diskussionspapiere 3/2010
Eva Dettmann, Claudia Becker, Christian Schmeißer: Is there a Superior Distance Function for Matching in Small Samples?

>>The study contributes to the development of ’standards’ for the application of matching algorithms in empirical evaluation studies. The focus is on the first step of the matching procedure, the choice of an appropriate distance function. Supplementary to most former studies, the simulation is strongly based on empirical evaluation situations. This reality orientation induces the focus on small samples. Furthermore, variables with different scale levels must be considered explicitly in the matching process. The choice of the analysed distance functions is determined by the results of former theoretical studies and recommendations in the empirical literature. Thus, in the simulation, two balancing scores (the propensity score and the index score) and the Mahalanobis distance are considered. Additionally, aggregated statistical distance functions not yet used for empirical evaluation are included. The matching outcomes are compared using non-parametrical scale-specific tests for identical distributions of the characteristics in the treatment and the control groups. The simulation results show that, in small samples, aggregated statistical distance functions are the better choice for summarising similarities in differently scaled variables compared to the commonly used measures.<<

IWH-Diskussionspapiere 4/2010
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld: Stochastic Income Statement Planning and Emissions Trading

>>Since the introduction of the European CO2 emissions trading system (EU ETS), the development of CO2 allowance prices is a new risk factor for enterprises taking part in this system. In this paper, we analyze how risk emerging from emissions trading can be considered in the stochastic profit and loss planning of corporations. Therefore we explore which planned figures are affected by emissions trading. Moreover, we show a way to model these positions in a planned profit and loss account accounting for uncertainties and dependencies. Consequently, this model provides a basis for risk assessment and investment decisions in the uncertain environment of CO2 emissions trading.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

"20 Jahre Deutsche Einheit – Von der Transformation zur europäischen Integration"
Konferenz am 11. und 12. März 2010 in Halle (Saale)

20 Jahre nach dem Mauerfall und der Herstellung der Deutschen Einheit werden die Errungenschaften und Zukunftsperspektiven Ostdeutschlands uneinheitlich bewertet. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nimmt dies zum Anlass, zusammen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Sonderforschungsbereich 580 (SFB 580) „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung“ auf einer wissenschaftlichen Konferenz den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beleuchten. Dabei sollen ausgewählte Aspekte der Entwicklung in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa einer kritischen Würdigung unterzogen werden. Dies betrifft den Prozess der Transformation vom Plan zum Markt, die Wege der Privatisierung sowie die Umbrüche im Währungs-, Wirtschafts- und Sozialbereich.
Aus den retrospektiven Betrachtungen sollen Lehren gezogen und zukünftige Entwicklungsperspektiven für Ostdeutschland und Ostmitteleuropa aufgezeigt werden. Die zweitägige internationale Konferenz soll namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Politik zusammenführen, um für ein interessiertes Fachpublikum im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen den Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu spannen.
Das Programm beinhaltet Vorträge namhafter Wissenschaftler und Persönlichkeiten, die teils im Plenum, teils in parallelen Sessions gehalten werden. Eine Podiumsdiskussion und viele Möglichkeiten zum fachlichen Austausch runden das Tagungsprogramm ab.
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Sonderforschungsbereich 580 laden Sie herzlich zu dieser Konferenz ein.
Die Konferenz findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt (Halle (Saale), Universitätsplatz).
Programm

5. Hallescher Input-Output-Workshop
am 18. und 19. März 2010 am IWH in Halle (Saale)

Am 18. und 19. März 2010 findet der nächste Hallesche Input-Output-Workshop statt. Es ist das fünfte Treffen der Input-Output-Experten aus dem deutschsprachigen Raum am IWH seit dem Jahr 2002. Das Programm umfasst Vorträge zum neuesten Stand der Tabellenerstellung durch die amtliche Statistik in Deutschland und bei Eurostat sowie aktuelle Anwendungen der Input-Output-Analyse.
Programm

8th Workshop "Money, Banking, and Financial Markets"
am 3. und 4. Juni 2010 am IWH in Halle (Saale)

The Halle Institute for Economic Research, the Department of Economics at the Heinrich-Heine-University Düsseldorf and the European Business School jointly organise the 8th Workshop on “Money, Banking, and Financial Markets”. The workshop will take place in Halle/Saale (Germany) on June 3/4, 2010. This workshop aims to offer a discussion forum particularly for young researchers (PhD students and Postdocs) to present their current theoretical or empirical papers to a competent audience.
Weitere Informationen

3rd  Halle Forum on Urban Economic Growth “Cooperation Between Firms and Municipalities as Drivers of Urban Economic Growth? Theoretical Approaches and Empirical Evidence“
am 2. und 3. Dezember 2010

The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has a focus on factors of economic growth and development in urban environments. For the 3rd Halle Forum in 2010 the organisers are planning to bring together scholars exploring diverse modes and effects of cooperative behaviour of firms, municipalities and other collective actors in metropolitan and other urban regions. Colleagues from Central and Eastern European countries are particularly welcome.
Call for Papers

3. PERSONALIEN

keine

4. Sonstiges

Vorträge

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Finanzpolitik auf Messers Schneide – ist eine Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der Krise erforderlich." Vortrag auf dem Jour Fixe der ARGE Institute im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. 11. Januar 2010, Berlin.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Perspektiven der Beratenden Ingenieure und Architekten in Sachsen vor dem Hintergrund von Konjunkturpaket und Haushaltsnot der Öffentlichen Hand." Vortrag vor dem Verband Beratender Ingenieure. 30. Januar 2010, Dresden.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "The State of the Economy and Career Potentials in the Age of Diminished Expectations." Vortrag an der Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie (EWS). 9. Februar 2010, Dresden.

Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: „Kurzarbeit – Retter in der Not?“ Vortrag auf dem IV. FOM-Symposium „Der Arbeitsmarkt während der Wirtschaftskrise – Folgen und Implikationen der Kurzarbeit“. 27. Januar 2010, Leipzig.

Dr. Peter Haug: „Federal Grants for Local Development as Measures Against Economic Decline? Lessons from Germany”. Vortrag im Rahmen des “Workshop on Local Production Systems and Global Economic Crisis: Responses and Restructuring”, veranstaltet von der School on Economic Development der University of Trento. 29. Januar 2010, Trento.

Dominik Weiß: "Stadtumbau und Immobilienwerte - Wie reagieren private Hauseigentümer?" Vortrag auf dem Workshop "The Future of the Private Rental Sector: Residual Sector or Cornerstone of Housing Provision?". 5. bis 9. Februar 2010, St. Marienthal.  

Weitere Aktivitäten

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum hat als Mitglied der Jury im Spitzenclusterwettbewerb des BMBF an der Auswahl der Sieger der zweiten Wettbewerbsrunde mitgewirkt (http://ideen-zuenden.de/de/468.php).

Dr. Jutta Günther hat im Wintersemester 2009/2010 als Lehrbeauftragte der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Friedrich-Schiller-Universität Jena das Seminar „Evolutorische Ökonomik, multinationale Unternehmen und Innovation“ gegeben.

Am 19. Februar besuchte Katja Wilde in Leipzig die Podiumsdiskussion zum Thema „Umbruch – Aufbruch – Abbruch: Ostdeutsche Unternehmen vor und nach 1989“. Als Diskussionspartner waren Johann Michael Möller (Hörfunkdirektor des MDR), Rainer Thiele (Beiratsvorsitzender der KATHI Rainer Thiele GmbH), Prof. Dr. Thomas Welskopp (Universität Bielefeld) sowie Dietmar Menzel (Geschäftsführer der REISS Büromöbel GmbH) eingeladen. Die Veranstaltung wurde moderiert von PD Dr. Johannes Bähr (Universität Frankfurt am Main).


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Anschrift: Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Kleine Märkerstraße 8, D-06108 Halle (Saale), Tel.: (0345) 77 53-60, http://www.iwh-halle.de
Vorstand: Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum (Präsident), Frowin Gensch (Geschäftsführer), Anschrift wie oben
Registergericht: Vereinsregister Halle, Vereinsregisternummer 1103