Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 7/2011 vom 29. Juli 2011

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikation

Franz, Peter (Guest Editor): University Cities: Including Universities and Research Institutes into Strategies for Urban Growth,
in: International Journal of Knowledge-Based Development, Vol. 2 (2), 2011, 129-246. http://www.inderscience.com/browse/index.php?journalID=354&year=2011&vol=2&issue=2

>>The topic of this special issue refers to the observation that many larger and middle-sized cities dispose of a considerable potential of institutions creating and disseminating knowledge. This kind of endowment seems to be especially valuable in an upcoming knowledge-based economy. Recent strategic concepts and inter-city competitions referring to ‘knowledge-based urban development’, ‘knowledge city’, ‘creative city’, ‘science city’ or ‘entrepreneurial university’ indicate that urban planners and politicians are beginning to search for strategies to take advantage and to make use of this potential. The papers in this special issue a) present case studies of cities trying to activate their knowledge resources for local economic growth, b) deal with regulatory barriers and problems for cities applying ‘knowledge city’ strategies, c) analyze the university support for entrepreneurial activities, and d) discuss some implications of ‘knowledge city’ strategies for architecture and urban planning.<<

Interviews in den Medien (Auszug)

Ulrich Blum: Interview: „Ökonomen für Soli-Abschaffung “,
in: Financial Times Deutschland, 12. Juli 2011

Ulrich Blum: Interview: „Das lange Leiden des Ostens “,
in: Financial Times Deutschland, 22. Juli 2011

Sabine Freye: Interview: „NRW und das Griechenland-Problem“,
in: Stuttgarter Zeitung, 12. Juli 2011

Oliver Holtemöller: Interview: „Italien ist eine andere Hausnummer “,
in: General-Anzeiger, 13. Juli 2011

Kristina van Deuverden: Interview: „Die richtige Zeit für Steuergeschenke? “,
in: Euro am Sonntag, 6. Juli 2011

Interne Publikationen

 

IWH-Pressemitteilung

IWH-Pressemitteilung 26/2011
IWH-Bauumfrage im Juni 2011: Aufwärtsbewegung bleibt bestimmend
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen bleiben auch im Juni ausgesprochen optimistisch. Ihre Geschäfte laufen sowohl gegenüber der vorangegangenen Befragung im April als auch gegenüber Juni 2010, der etwa den Beginn des aktuellen Aufschwunges darstellt, deutlich besser. Das gilt nicht nur für die laufenden Bauleistungen im Juni, auch für die bis zum Jahresende erwarteten Geschäfte bleiben die Bauunternehmen ausgesprochen zuversichtlich. Diese positive Entwicklung bestätigt sich auch unter Ausschluss der üblichen Saisonfaktoren. Der seit eineinhalb Jahren zu beobachtende und nur durch außergewöhnlich harte Winter unterbrochene Aufwärtstrend setzt sich damit grundsätzlich fort. Zur Verbesserung des Geschäftsklimas tragen dabei zuletzt in gleichem Maße die aktuelle Lage wie auch die Erwartungen bei. Die Situation in den einzelnen Sparten stellt sich allerdings unterschiedlich dar. ...

IWH-Pressemitteilung 27/2011
Stellungnahme
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) begrüßt die Empfehlung des Senats der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Insbesondere begrüßt es, dass die evaluierungsbedingten thematischen und personellen Umstellungen am Institut, die erst ab dem Jahr 2009 wirksam werden konnten, bei der Bewertung Berücksichtigung fanden. ...

IWH-Pressemitteilung 28/2011
Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2011: Trotz Wachstumsbeschleunigung keine Fortschritte im gesamtwirtschaftlichen Aufholprozess
Die ostdeutsche Wirtschaft schlägt in diesem Jahr ein höheres Wachstumstempo als im Jahr nach der Krise an. Während das bislang vom Export getriebene Erholungsmuster die Ausrichtung der ostdeutschen Produktion auf die Güternachfrage im Inland weniger ansprach und der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2% im vergangenen Jahr deutlich hinter der deutschlandweiten Rate von 3,6% zurückblieb, wird sich das Wachstum im Jahr 2011 auf 2,8% beschleunigen. Ausschlaggebend ist der Wechsel der Auftriebskräfte in Deutschland auf die Nachfrage nach Investitions- und nach Konsumgütern. Treibende Kraft bleibt die Industrie, die bereits 2010 dank der Integration in die gesamtdeutschen Wertschöpfungsketten fast so kräftig zulegte wie in Westdeutschland. In diesem Jahr kommen jedoch auch das Baugewerbe und die konsumnahen Dienstleistungsbereiche in Schwung. ...

IWH-Pressemitteilung 29/2011
Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen
Anders als in der Wirtschaftskrise hat der Unternehmenssektor im Jahr 2010 seine tragende Rolle für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zurückgewonnen. Die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsposition gefestigt: Die Produktivität ist gestiegen, Arbeitsstunden und Beschäftigung wurden aufgestockt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2010 um 2,4% und damit stärker als im Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer. Vor allem die Industrie, die der Krise außerhalb des Finanzsektors am stärksten ausgesetzt war, hat infolge der konjunkturellen Belebung auf den Auslandsmärkten und mit Verzögerung auch im Inland wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Der Produktionsausfall während der Krise konnte bis auf 6% bereits wieder wettgemacht werden. Dieser Echoeffekt war außergewöhnlich, lag er doch deutlich über seiner Stärke in den Neuen und den Alten Bundesländern. Die Impulse haben sich im Jahr 2010 jedoch nur teilweise in der Gesamtwirtschaft verbreitet. ...

IWH-Sonderhefte

IWH-Sonderheft 1/2011
Fünftes und sechstes Forum Menschenwürdige Wirtschaftsordnung.
Ökonomie und die Vorstellung einer gerechten Welt – Soziale Marktwirtschaft und ihre kulturellen Wurzeln
– Beiträge zu den Tagungen 2009 und 2010 in Tutzing –

>>„Die Weltwirtschaft scheint aus den Fugen zu geraten. Selbst jene, die sich in Wirtschaftsfragen kundig glaubten, reiben sich die Augen, was alles auf den internationalen Finanzmärkten möglich ist. Der völlige Zusammenbruch des Finanzsektors scheint durch beherztes politisches Handeln vermieden worden zu sein, doch Zweifel bleiben, ob unsere Wirtschaftsweise tragfähig und auch gesellschaftspolitisch nachhaltig ist.“ Diese Aussagen aus der Einleitung der Tagung 2009 zum Thema: „Ökonomie und die Vorstellungen einer gerechten Welt – Ist die Soziale Marktwirtschaft am Ende?“ schließen sich nahtlos an die Fragen an die normative Basis der Tagung 2008 an. Dabei kann der Rekurs auf die Wertebasis nicht unbeachtet bleiben, der in der Tagung des Jahres 2010 unter dem Thema „Das kulturelle Fundament der Ökonomie“ stand. Denn es sind nicht allein die technischen Regulierungsmöglichkeiten einer modernen Volks- oder gar Weltwirtschaft, die zu betrachten sind, sondern es ist das politische und gesellschaftliche System, das zu hinterfragen ist: Stichworte wie „Regulierungsversagen“ und „Politikversagen“ sind auf gleicher Höhe wie „Markt- und Wettbewerbsversagen“ zu behandeln. Hier erscheint der gemeinsame Rückgriff auf die Wertebasis zwingend, die sich in der ethisch-sozialen Begründung der Sozialen Marktwirtschaft manifestiert. Materielle Wohlstandsmehrung ist ein, Gerechtigkeit ein anderes Bewertungskriterium für die Akzeptanz unseres Wirtschaftssystems.
Das fünfte und sechste Forum „Menschenwürdige Wirtschaftsordnung“ als gemeinsame Veranstaltung der Akademie für Politische Bildung Tutzing und des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, unterstützt durch die Hanns Martin Schleyer-Stiftung, thematisierte im Frühsommer 2009 und 2010 die Bedeutung der Werterückbindung der Wirtschaft sowie das Spannungsfeld zwischen der Ökonomie und den Vorstellungen einer gerechten Welt.<<

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 9/2011
Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch: What Might Central Banks Lose or Gain in Case of Euro Adoption – A GARCH-Analysis of Money Market Rates for Sweden, Denmark and the UK

>>This study deals with the question whether the central banks of Sweden, Denmark and the UK can really influence short-term money markets and thus, would lose this influence in case of Euro adoption. We use a GARCH-M-GED model with daily money market rates. The model reveals the co-movement between the Euribor and the short-term interest rates in these three countries. A high degree of co-movement might be seen as an argument for a weak impact of the central bank on its money markets. But this argument might only hold for tranquil times. Our approach reveals, in addition, whether there is a specific reaction of the money markets in turbulent times. Our finding is that the policy of the European Central Bank (ECB) has indeed a significant impact on the three money market rates, and there is no specific benefit for these countries to stay outside the Euro area. However, the GARCH-M-GED model further reveals risk divergence and unstable volatilities of risk in the case of adverse monetary shocks to the economy for Sweden and Denmark, compared to the Euro area. We conclude that the danger of adverse monetary developments cannot be addressed by a common monetary policy for these both countries, and this can be seen as an argument to stay outside the Euro area. ...<<

IWH-Diskussionspapiere 10/2011
Ulrich Blum: An Economic Life in Vain − Path Dependence and East Germany’s Pre- and Post-Unification Economic Stagnation −

>>20 years after unification, the East German twin’s economic position is relatively stagnant compared to most of the West German productivity and income variables. The strong initial takeoff until the mid-end 1990s ended at a level of 70% to 80% of the western reference. In this paper, two interdependent hypotheses are put to the test: (i) that the communist economy prior to unification was on a stagnating path contrary to what standard analyses show; (ii) that strong elements of path dependence exist and that the switch from plan to market offset the pre-unification stagnation but was not able to repair structural deficits inherited from the past. In fact, looking into West German long-term data, an extremely stable development path can be found that extends from the 19th century to the present. Thus, the analysis of the East German development path is both economically relevant and politically interesting if economic policies are to be formulated. ...<<

IWH-Diskussionspapiere 11/2011
Henry Dannenberg: The Importance of Estimation Uncertainty in a Multi-Rating Class Loan Portfolio

>>This article seeks to make an assessment of estimation uncertainty in a multi-rating class loan portfolio. Relationships are established between estimation uncertainty and parameters such as probability of default, intra- and inter-rating class correlation, degree of inhomogeneity, number of rating classes used, number of debtors and number of historical periods used for parameter estimations. In addition, by using an exemplary portfolio based on Moody’s ratings, it becomes clear that estimation uncertainty does indeed have an effect on interest rates. ...<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

Workshop "Ökonomische Aspekte des energieeffizienten Wohnens – Analysen aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive"
am 13. und 14. Oktober 2011 in Halle (Saale)

Im Rahmen des Leibniz-geförderten Projektes "Energetische Aufwertung und Stadtentwicklung (EASE)" in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden und dem E.ON Energy Research Center (E.ON ERC) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen richtet das IWH einen Experten-Workshop aus.
Ziel des Workshops ist es, zusammen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Rahmenbedingungen der energetischen Aufwertung von Gebäuden sowie Implikationen politischer Eingriffe in diesem Bereich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten und zu diskutieren.
Call for Papers

8. IWH-IAB Workshop "Qualität der Arbeit im Wandel"
am 20. und 21. Oktober in Halle (Saale)

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich in jüngster Zeit ein Trend zu sinkenden Arbeitslosenzahlen ab. Dies wird oft als Beleg einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik gewertet. Der Fokus auf rein quantitative Aspekte vernachlässigt allerdings die Qualität von Beschäftigung. In den letzten Jahren ist zugleich die Rede von einem Wandel der Arbeitswelt. Erosion des Normalarbeitsverhältnisses, Prekarisierung, Flexibilisierung und Ausweitung der Niedriglohnbeschäftigung sind Begriffe, mit denen man versucht, die Veränderungen in der Arbeitswelt in einer umfassenderen Sichtweise zu erfassen und zu beschreiben.
Call for Papers

“Größenvorteile bei kommunalen Leistungen: Empirische Erkenntnisse und Folgerungen für die Politik“
4. Hallesches Kolloquium zur Kommunalen Wirtschaft am 24. und 25. November 2011 in Halle (Saale)

Kommunale Neugliederungen, wie sie in jüngster Vergangenheit in Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt worden sind, werden immer wieder mit dem Ziel der Einsparung öffentlicher Mittel infolge von Größenvorteilen begründet. Ähnlich wird bei Umstrukturierungen und Fusionen von Behörden und (öffentlichen) Unternehmen argumentiert. Den potenziellen operativen Effizienzgewinnen stehen Transaktions- und Organisationskosten gegenüber, die in einer Gesamtbewertung abgewogen und berücksichtigt werden müssen.
Das zentrale Anliegen der Veranstaltung ist es, vor dem dargestellten Hintergrund wissenschaftlich fundiert den ökonomischen Nutzen von Größenveränderungen zu bewerten und aufzuzeigen, mit welchen Ansätzen Effizienzgewinne erzielt bzw. optimale Größenverhältnisse in der öffentlichen Verwaltung und Leistungserstellung gefunden werden können.
Die Veranstaltung verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz, d. h., die genannten Problemstellungen sollen nicht nur unter volks- und betriebswirtschaftlichen Aspekten, sondern auch aus der Sicht der Rechtswissenschaft, Politologie, Soziologie, Raumplanung und ähnlichen Disziplinen diskutiert werden.
Call for Papers

12th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: Recent Developments in Macroeconometrics
13. und 14. Dezember 2011 in Halle (Saale)

The workshop provides a platform to discuss new developments in the field of empirical and applied macroeconomic modelling and aims at bringing together academic researchers and practitioners. We invite empirical, applied and theoretical papers dealing with time series and panel econometrics, business cycles, economic forecasting or international macroeconomics and other recent developments in macroeconometrics.
Call for Papers

Durchgeführte Veranstaltungen:

10. Lange Nacht der Wissenschaften
am 1. Juli 2011 in Halle (Saale)

Am Freitag, dem 1. Juli 2011, war es wieder soweit: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Burg Giebichenstein Kunsthochschule und zahlreiche Forschungseinrichtungen in Halle (Saale), darunter das IWH, ließen die Nacht zum Tag werden! Von 19:00 bis 23:00 Uhr bot das IWH Vorträge und Diskussionen zu folgenden Themen:

Programm

7. Forum Menschenwürdige Wirtschaftsordnung: „Vertrauen und Verantwortung als Fundamente der Ökonomie“
Tagung der Akademie für Politische Bildung Tutzing in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle und mit Unterstützung der Hanns Martin Schleyer-Stiftung
vom 8. bis 10. Juli 2011 in Tutzing

Ökonomisches Handeln ist ohne Vertrauen in die rechtlichen und politischen Institutionen nicht denkbar. Auf mikroökonomischer Ebene ist Vertrauen zwischen den handelnden Akteuren die Grundlage dafür, dass ökonomische und soziale Interaktionen (Verträge) reibungslos funktionieren. Politik, Unternehmen und Gewerkschaften stehen in der Verantwortung, über Klientelinteressen hinaus am Allgemeinwohl orientiert zu sein. Wie aber definiert man es, oder sollte man auf diesen "antiquierten" Begriff im gesellschaftlichen Diskurs verzichten?
Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist insbesondere der Eindruck entstanden, es fehle eine am Allgemeinwohl orientierte "Verantwortungskultur" der politischen und wirtschaftspolitischen Eliten. Wie ist Vertrauen in wirtschaftspolitische Entscheidungen und Unternehmen zurückzugewinnen? Wie kann (sollte) Verantwortung in der Wirtschaft ethisch begründet werden? Auf welche Weise kann eine neue Verantwortungskultur der politischen und ökonomischen Eliten gefördert werden? Die Tagung in Tutzing suchte hierauf Antworten ebenso wie sie Konzepte diskutierte, einen erforderlichen Diskurs in der Gesellschaft zu beleben.
Programm

3. PERSONALIEN

Diplom-Wirtschaftsingenieur Dominik Weiß hat am 14. Juni 2011 seine mündliche Doktorprüfung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erfolgreich mit der Note "magna cum laude" absolviert. Der Titel seiner Dissertation lautet „Effekte von Stadtumbaumaßnahmen auf Preise und Investitionen – Empirische Untersuchungen zum Wohnungsmarkt auf der Grundlage der Realoptionstheorie“.
Zum Inhalt der Dissertation:
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts werden im Rahmen des Stadtumbauprogramms vielerorts Rückbau- und Aufwertungsmaßnahmen durchgeführt, um die Städte an sich verändernde demographische und ökonomische Rahmenbedingungen anzupassen. Angebotsverknappung durch den Abriss leerstehender Gebäude und die Verbesserung des Ortsbildes sollen Investitionen in den verbleibenden Wohnungsbestand anregen und letztendlich die Lebensqualität verbessern. Die Dissertation widmet sich den wertrelevanten Auswirkungen dieser Förderung auf dem Wohnungsmarkt. Mit einem realoptionstheoretischen Ansatz werden das Investitionskalkül und das Investitionsverhalten der Wohnungseigentümer analysiert und Immobilienwerte in einen inneren Wert und in eine Optionsprämie zerlegt. Die empirischen Analysen über den Wohnungsmarkt in 34 Stadtumbaustädten konzentrieren sich auf die Zusammensetzung der Immobilienwerte und die daraus ableitbare Investitionsneigung in Abhängigkeit der Förderintensität.

4. Sonstiges

Vorträge

Wissenschaftliche Vorträge:

Kristina van Deuverden: "Die Schuldenbremse – Neue Regeln für den Finanzminister." Vortrag am Institut für Wirtschaftsforschung Halle anlässlich der 10. Langen Nacht der Wissenschaften. 1. Juli 2011, Halle (Saale).

Kristina van Deuverden: "Fiscal Federalism in Germany: What Lessons can Italy Learn from Germany?" Vortrag auf der Konferenz "Competitiveness in Europe: Confronting Italy and Germany”, veranstaltet von der Scuola Superiore Sant' Anna, Pisa, gemeinsam mit dem Centro Europa Ricerche, Rom, und der Universität Hamburg, gefördert durch das Ateneo Italo-Tedesco (Deutsch-Italienisches Hochschulzentrum) und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom. 11. und 12 Juli 2011, Rom.

Andrea Gauselmann: "MNEs Location Choice – A Comparative Perspective on East Germany, the Czech Republic and Poland." Vortrag auf der 4th Summer Conference in Regional Science mit dem Thema "Regional Economic and Labor Market Policies: Concepts, Results, and Challenges“, die gemeinsam von der Gesellschaft für Regionalforschung (GfR), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Lehrstuhl von Prof. Hirte im Institut für Wirtschaft und Verkehr an der Technischen Universität Dresden organisiert wurde. 1. Juli 2011, Dresden (Paper zusammen mit Philipp Marek und J. Angenendt).

Dr. Gerhard Heimpold in Zusammenarbeit mit Dr. Mirko Titze:  "East Germany on the Path from Transition to European Integration: Results, Shortcomings, Future Challenges." Vortrag auf der Konferenz "Competitiveness in Europe: Confronting Italy and Germany”, veranstaltet von der Scuola Superiore Sant' Anna, Pisa, gemeinsam mit dem Centro Europa Ricerche, Rom, und der Universität Hamburg, gefördert durch das Ateneo Italo-Tedesco (Deutsch-Italienisches Hochschulzentrum) und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom. 11. und 12 Juli 2011, Rom.

Dr. Walter Hyll: "Sind Frauenquoten sinnvoll? Jein …" Vortrag am Institut für Wirtschaftsforschung Halle anlässlich der 10. Langen Nacht der Wissenschaften. 1. Juli 2011, Halle (Saale).

Dr. Albrecht Kauffmann: "Funktionale Stadtregionen auf der Grundlage von Berufspendlerverflechtungen in Deutschland." Vortrag auf der 4th Summer Conference in Regional Science mit dem Thema "Regional Economic and Labor Market Policies: Concepts, Results, and Challenges“, die gemeinsam von der Gesellschaft für Regionalforschung (GfR), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Lehrstuhl von Prof. Hirte im Institut für Wirtschaft und Verkehr an der Technischen Universität Dresden organisiert wurde. 1. Juli 2011, Dresden.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld zusammen mit Dr. Albrecht Kauffmann: "Neue Formen des Standortwettbewerbs: Herausforderungen und Chancen der Stadtentwicklung am Beispiel der Stadt Halle (Saale)." Vortrag am Institut für Wirtschaftsforschung Halle anlässlich der 10. Langen Nacht der Wissenschaften. 1. Juli 2011, Halle (Saale).

Wirtschaftspolitische Vorträge:

Dr. Hans-Ulrich Brautzsch: "Fachkräfte entwickeln und binden." Vortrag auf der IHK-Fachtagung der IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg zum Thema "Fachkräfte 2015 – Herausforderungen für Unternehmen in Brandenburg". 22. Juni 2011, Frankfurt (Oder).

Dr. Gerhard Heimpold in Zusammenarbeit mit Dr. Mirko Titze: "Regional Disparities in Germany: Insights beyond the Global East West Comparison." Vortrag auf der Tagung ”European Mezzogiorno. The Italian Case. Gordian Knots and Alexandrian Solutions”, veranstaltet von Osservatorio Regionale Banche – Imprese di Economia e Finanza, Bari. 1. und 2. Juli 2011, Sorrento, Italien.

Teilnahmen

Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen:

Matthias Brachert, Andrea Gauselmann, Dr. Peter Haug, Dr. Albrecht Kauffmann, Philipp Marek und Dr. Mirko Titze nahmen vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2011 in Dresden an der 4. Summer Conference in Regional Science teil, die gemeinsam von der Gesellschaft für Regionalforschung (GfR), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Lehrstuhl von Prof. Hirte im Institut für Wirtschaft und Verkehr an der Technischen Universität Dresden organisiert wurde. Das Motto der Konferenz lautete: Regional Economic and Labor Market Policies: Concepts, Results, and Challenges.

Teilnahme an wirtschaftspolitischen Tagungen, Diskussionsrunden etc.:

Transformationskompetenz des IWH auch in Südeuropa gefragt
Am 1. und 2. Juli 2011 fand in Sorrento, Italien, eine Tagung zum Thema ”European Mezzogiorno. The Italian Case. Gordian Knots and Alexandrian Solutions” statt. An der Tagung nahmen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Banken und regionalen Gebietskörperschaften in Süditalien sowie Gäste unter anderem aus Polen, Spanien und auch ein Vertreter des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle teil (Dr. Gerhard Heimpold, siehe auch die Rubrik Vorträge in diesem Newsletter). Die Tagung hatte Probleme, Entwicklungsperspektiven und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe in Süditalien („Mezzogiorno“) zum Gegenstand. In diesem Zusammenhang bildeten aus Sicht der Akteure in Süditalien der wirtschaftliche Aufholprozess in Ostdeutschland und der Umgang mit regionalen Entwicklungsdisparitäten in Polen, speziell mit Strukturschwächen im östlichen Landesteil Polens, interessante Benchmarks. 

Dr. Jutta Günther nahm am 1. Juli 2011 neben weiteren Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft an der Diskussionsrunde "Ökonomie und Technologie" in Weimar teil, die von der Fachzeitschrift "RFID im Blick" veranstaltet wurde.

Prof. Dr. Udo Ludwig nahm an einer Podiumsdiskussion auf dem 13. Unternehmertag: "Die Wirtschaft in Deutschland im Jahr 2020 – Ist die Wartburgregion darauf vorbereitet?" am 6. Juli 2011 in Lauterbach teil.

Weitere Aktivitäten:

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Themenfeld Wissenschaftsökonomie am IWH das Forschungsprojekt RegDemo – „Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demographischen Wandels – Entstehung und Transfer von Wissen durch Vernetzung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit dem Unternehmenssektor“. Das Projekt hat eine Laufzeit von 2011 bis 2014 und wird im Verbund mit dem Institut für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Projektkoordinator) und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführt. Ansprechpartnerin am IWH ist Dr. Jutta Günther, Forschungsschwerpunkt Wissen und Innovation.

Am Institut für Wirtschaftsforschung Halle fand vom 25. bis 28. Juli 2011 eine Schulung im Rahmen des Central-German Doctoral Program Economics (CGDE) statt. Dr. Winfried Koeniger von der Queen Mary, University of London, leitete die Vorlesung "Frontiers in Macroeconomics: Consumption and Household Debt", an der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des IWH und der Universitäten Leipzig, Halle und Dresden teilnahmen. Dr. Koeniger behandelte dabei die Themenbereiche "The Life-cycle Model with Exogenous Market Incompleteness", "Analyzing Non-durable and Durable Consumption" sowie "Household Debt and Bankruptcy".

Dr. Michael Schwartz ist seit Juli 2011 Mitglied des Editorial Boards des "International Journal of Transitions and Innovation Systems".

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Impressum:

Anschrift: Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Kleine Märkerstraße 8, D-06108 Halle (Saale), Tel.: +49 (0) 345 7753-60, http://www.iwh-halle.de
Vorstand: Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum (Präsident), Frowin Gensch (Geschäftsführer), Anschrift wie oben
Registergericht: Vereinsregister Halle, Vereinsregisternummer 1103