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IWH-NEWSLETTER 6/2014 vom 30. Juni 2014

IWH-Wissenschaftlerinnen schulen Prognoseteam des kirgisischen Wirtschaftsministeriums



Vom 2. bis zum 6. Juni 2014 fand für das Prognoseteam des kirgisischen Wirtschaftsministeriums im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Training für Kurzfristprognosen in Bischkek statt. Aufbauend auf vorangegangenen Trainings im September 2013 und April 2014 wurden die Prognoseexperten des Ministeriums von Dr. Katja Drechsel und Dr. Brigitte Loose in Theorie und praktischer Anwendung makrokökonometrischer Modelle geschult. Dabei wurden für alle Quartale des laufenden Jahres Prognosen erstellt.

1. Nachrichten

2. Veranstaltungen

3. Publikationen

4. Das IWH in den Medien

5. Personalien

1. Nachrichten

Wirtschaft im Wandel 3/2014 erschienen

Kommentar: Auf welche Frage sind zwei Billionen die Antwort?
Oliver Holtemöller, Martin Altemeyer-Bartscher
Prognose-Update: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland
Arbeitskreis Konjunktur des IWH
Im Fokus: Die Entwicklung der Kernkapitalquoten der deutschen Banken seit der Finanzkrise
Manuel Buchholz, Felix Noth
Geriet die preisliche Wettbewerbsfähigkeit von Euroraum-Ländern nach Gründung der Währungsunion aus dem Gleichgewicht?
Makram El-Shagi, Axel Lindner, Gregor von Schweinitz
Zehn Fragen zur Deutschen Einheit
Gerhard Heimpold


Delegation der Korea Development Bank


Journalisten der Kyeonggi Daily Newspaper

Besuch aus der Republik Korea am IWH:

Im Juni 2014 weilten mehrfach Gäste aus der Republik Korea am IWH:

  • Eine Delegation der Korea Development Bank informierte sich am 3. Juni 2014 über die wirtschaftliche Entwicklung in den Neuen Ländern, über die Restrukturierung des Unternehmenssektors und die Rolle von Banken.
  • Am 23. Juni 2014 wurde mit einem Wissenschaftler des Korea Institute for Industrial Economics & Trade (KIET) ein Gespräch zum Strukturwandel in Ostdeutschland und zum Einsatz industriepolitischer Maßnahmen geführt.
  • Journalisten der Kyeonggi Daily Newspaper, einer Zeitung aus der Gyeonggi Provinz, waren am 24. Juni 2014 zu einem Gespräch über die Deutsche Einheit zu Gast.

Seitens des IWH stand als Gesprächspartner Dr. Gerhard Heimpold, kommissarischer Leiter der Abteilung Strukturökonomik, zur Verfügung.

Seit dem 15. Juni 2014 ist Joachim Spens als Mitarbeiter der Hausverwaltung im Bereich Verwaltung tätig und somit der Ansprechpartner bei haustechnischen und handwerklichen Fragen.

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

13. Lange Nacht der Wissenschaften
Freitag, 4. Juli 2014
Vortrag 19:15 Uhr: Knoten im Netz – Die Bedeutung von kooperativer Forschung und Entwicklung
Innovationen sind oft das Resultat eines interaktiven Prozesses, bei dem Unternehmen mit Forschungseinrichtungen, aber auch mit ihren Kunden und Lieferanten im Bereich Forschung und Entwicklung kooperieren. Dabei stellt sich die Frage, wie diese einzelnen Akteure untereinander verflochten und vernetzt sind, um Innovationen hervorzubringen und damit den technischen Fortschritt zu beschleunigen.
Referent: Gunnar Pippel
Vortrag 20:00 Uhr: Was bedeutet und weshalb benötigt man Finanzkompetenz?
Das Thema Finanzkompetenz, d. h. finanzielle Allgemeinbildung, wird seit einiger Zeit international immer präsenter in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Der Vortrag widmet sich schwerpunktmäßig empirischen Untersuchungen zu Finanzkompetenz und führt anhand einer (anonymen) Befragung der Zuhörer selbst eine kleine Analyse durch, deren Ergebnisse am Ende des Vortrags präsentiert werden.
Referentin: Maike Irrek
Vortrag 21:00 Uhr: Die Zukunft der europäischen Finanzmärkte – Rückkehr zur Integration oder anhaltende Fragmentierung?
Mit der globalen Finanzkrise von 2007 bis 2009 ging für die europäischen Finanzmärkte eine Phase der schnell voranschreitenden Integration zu Ende. Dieser Vortrag möchte Ursache und Wirkung der seither zu beobachtenden Fragmentierung der Finanzmärkte beleuchten. Außerdem soll in diesem Zusammenhang die Rolle aktueller Politik- bzw. Regulierungsmaßnahmen diskutiert werden.
Referent: Manuel Buchholz

15th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: "Identification and Causality in Macroeconometrics and Finance"
1. und 2. Dezember 2014 in Halle (Saale)
The Halle Institute for Economic Research and the Centre Inter­universitaire de Recherche en Economie Quantitative (CIREQ) are organizing the 15th Macroeconometric Workshop to be held in Halle (Saale) on December 1-2, 2014.
The workshop provides a platform to discuss new developments in the field of empirical and applied macroeconomic modelling and aims at bringing together academic researchers and practitioners. We invite applied and theoretical papers dealing with panel data, time series and business cycles, international macroeconometrics and finance. Papers that explicitly cover aspects of identification and causality are particularly welcome.
Each conference day is opened by a keynote speaker, followed by contributed papers.

Keynote Lectures:

Call for Papers

5th Halle Forum on Urban Economic Growth
11. und 12. Dezember 2014 in Halle (Saale)
The Halle Forum on Urban Economic Growth established in 2006 has the aim to bring together original economic and interdisciplinary papers that cast some light on new developments in theoretical and empirical research on economic growth and development in urban environments. The Forum should also give PhD students an opportunity for presenting and discussing their research results.

Keynote Speakers:

Call for Papers

3. Publikationen

Buch, Claudia M.; Eickmeier, S.; Prieto, E.: Macroeconomic Factors and Microlevel Bank Behavior,
in: Journal of Money, Credit and Banking, Vol. 46 (4), 2014, 715-751.
>>We analyze the link between banks and the macroeconomy using a model that extends a macroeconomic VAR for the U.S. with a set of factors summarizing conditions in about 1500 commercial banks. We investigate how macroeconomic shocks are transmitted to individual banks and obtain the following main findings. Backward-looking risk of a representative bank declines, and bank lending increases following expansionary shocks. Forward-looking risk increases following an expansionary monetary policy shock. There is, however, substantial heterogeneity in the transmission of macroeconomic shocks, which is due to bank size, capitalization, liquidity, risk, and the exposure to real estate and consumer loans. ...<<

El-Shagi, Makram; Kelly, L. J.: Liquidity in the Liquidity Crisis: Evidence from Divisia Monetary Aggregates in Germany and the European Crisis Countries,
in: Economics Bulletin, Vol. 34 (1), 2014, 63-72.
>>While there has been much discussion of the role of liquidity in the recent financial crises, there has been little discussion of the use of macroeconomic aggregation techniques to measure total liquidity available to the market. In this paper, we provide an approximation of the liquidity development in six Euro area countries from 2003 to 2013. We show that properly measured monetary aggregates contain significant information about liquidity risk. ...<<

IWH-Diskussionspapiere Nr. 8/2014
Do We Need New Modelling Approaches in Macroeconomics?
Buch, Claudia M.; Holtemöller, Oliver
>>The economic and financial crisis that emerged in 2008 also initiated an intense discussion on macroeconomic research and the role of economists in society. The debate focuses on three main issues. Firstly, it is argued that economists failed to predict the crisis and to design early warning systems. Secondly, it is claimed that economists use models of the macroeconomy which fail to integrate financial markets and which are inadequate to model large economic crises. Thirdly, the issue has been raised that economists invoke unrealistic assumptions concerning human behaviour by assuming that all agents are self-centred, rationally optimizing individuals. ...<<

4. Das IWH in den Medien

Ludwig, Udo: Bericht: "Wachstum im Osten doppelt so hoch wie im Westen",
in: Neue Zürcher Zeitung, 5. Juni 2014

Holtemöller, Oliver: Bericht: "Rundum-Sorglos-Paket für Banken bringt neue Risiken",
in: Manager Magazin, 6. Juni 2014

IWH: Bericht: "Firmen im Osten fürchten Mindestlohn",
in: Handelsblatt, 9. Juni 2014

IWH: Bericht: "Ökonomen glauben an Aufschwung",
in: Deutsche Welle, 18. Juni 2014

Holtemöller, Oliver: Interview: "Abschlagsfreie Rente mit 63 ein Renner",
in: mdr aktuell, 23. Juni 2014

Medienecho des IWH

5. Personalien

Während eines Forschungsaufenthalts vom 23. Juni bis zum 4. Juli 2014 bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main arbeitet Manuel Buchholz an einem Forschungsprojekt mit dem Arbeitstitel “Current and Financial Account Imbalances in the Euro Area: The Case of Monetary Policy and Rescue Packages”. In diesem Projekt möchte er empirisch untersuchen, inwiefern sich die Liquiditätsbereitstellung der EZB und die Rettungsprogramme seit Beginn der Krise auf die Anpassungsprozesse der relativen Preise und Leistungsbilanzdefizite in den Euro-Peripherieländern auswirken bzw. ausgewirkt haben. Es handelt sich um ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Claudia M. Buch, Alexander Lipponer und Esteban Prieto (alle drei Deutsche Bundesbank).

 

Vom 15. bis zum 17. Juni 2014 besuchte der IWH-Forschungsprofessor Michael Koetter das Institut. Michael Koetter ist Professor für "Finance and Banking" an der Frankfurt School of Finance. Er nahm sowohl am Doktoranden- als auch am Forschungsseminar am 16. Juni teil. Weiterhin wurden neue Projekte mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanzmarktabteilung geplant.

Im Zeitraum vom 23. Juni bis zum 4. Juli 2014 besucht die IWH-Forschungsprofessorin Katheryn Russ, Ph.D. das Institut. Sie ist Associate Professor am Department of Economics an der University of California und forscht im Bereich „International Trade and Finance“ und „International Monetary Economics“. Neben gemeinsamen Projekten mit der Finanzmarktabteilung wird ein Forschungstag mit Katheryn Russ stattfinden. Zudem hielt sie einen Vortrag zu "Competition with Multinational Firms: Theory and Evidence".

Herr Balázs Páger, ein Nachwuchswissenschaftler aus dem Institute for Regional Studies, Pécs/Ungarn, das zur ungarischen Akademie der Wissenschaften gehört, absolvierte in der Abteilung Strukturökonomik des IWH in der Zeit vom 26. Mai bis zum 20. Juni 2014 einen vierwöchigen Forschungsaufenthalt. Hierfür warb Herr Páger in Ungarn erfolgreich ein Stipendium ein, das ihm diesen Aufenthalt in Halle (Saale) ermöglichte. Sein Forschungsinteresse gilt den Besonderheiten des Innovationsgeschehens in Regionen, die die Transformation von der Zentralverwaltungs- in die Marktwirtschaft durchlaufen haben. Sachsen-Anhalt soll ihm als ein Fallbeispiel in den Untersuchungen für sein Promotionsvorhaben dienen.

GASTVORTRÄGE im Rahmen des IWH Research Seminar in Economics:

2. Juni 2014: Prof. Dr. Dirk Rübbelke, Technische Universität Bergakademie Freiberg, sprach zum Thema: "Resources and Norms".

16. Juni 2014: Prof. Dr. Sascha Steffen, European School of Management and Technology, Berlin, sprach zum Thema: "Zero Risk Contagion – Banks' Sovereign Exposure and Sovereign Risk Spillovers".

23. Juni 2014: Prof. Dr. Dr. Marlies Ahlert, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sprach zum Thema: "What You Ask is What You Get: Willingness-to-Pay for a QALY in Germany".

26. Juni 2014: Prof. Katheryn Niles Russ, University of California, Davis, sprach zum Thema: "Competition with Multinational Firms: Theory and Evidence".

30. Juni 2014: Prof. Dr. Peter Tillmann, Justus-Liebig-Universität Gießen, sprach zum Thema: "The Macroeconomic Impact of Unconventional Monetary Policy Shocks".

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