Unternehmensumfragen

Seit dem Jahr 1993 bis zum Jahr 2017 hat das IWH regelmäßig unter einem festen Kreis von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe Ostdeutschlands Individualdaten zur Konjunktur erhoben.

Die Umfrage erfolgte bis zum Jahr 2012 monatlich im Wechsel zwischen Verarbeitendem Gewerbe und Baugewerbe. Seit dem Jahr 2013 wurden die Umfragen zu beiden Wirtschaftszweigen quartalsweise durchgeführt. Grundlage der Befragung war ein rotierendes Panel von jeweils ca. 400 Unternehmen. Die Rücklaufquote lag bei etwa 75%.

Die Ergebnisse der Unternehmensbefragungen wurden regelmäßig (bis 2012 monatlich, seit 2013 quartalsweise) in Berichtsform mit Abbildungen und Standardtabelle als Pressemitteilung und in der Reihe „Wirtschaft im Wandel“ veröffentlicht.

Weiterführende Informationen:

IWH-Industrieumfrage

IWH-Bauumfrage

 

 

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IWH-Bauumfrage: Ostdeutsches Baugewerbe im Dezember 2003: Günstige Witterung stützte das Baugeschäft

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2004

Abstract

Laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen wurde die Geschäftslage zum Jahresende 2003 – wie zu dieser Jahreszeit üblich – nicht mehr ganz so gut beurteilt wie noch im Herbst. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen stufte das aktuelle Baugeschäft aber immer noch mit „gut“ oder „eher gut“ ein. Maßgeblich hierfür waren die vergleichsweise milden Temperaturen, die im Dezember kaum zu witterungsbedingten Ausfällen geführt haben. Darüber hinaus bewirken verschiedene temporäre Impulse, dass das Geschäftsklima am Bau nun bereits seit Frühjahr 2003 das jeweils vergleichbare Vorjahresniveau überschreitet.

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IWH-Bauumfrage im Oktober 2003 - Ostdeutsches Baugewerbe im Oktober 2003: Lage noch gut, Erwartungen stark zurückgeschraubt

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 16, 2003

Abstract

Im Oktober 2003 hat sich das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe saisonbedingt abgekühlt. Allerdings meldeten die ca. 300 vom IWH befragten Bauunternehmen nochmals einen überwiegend positiven Stand der laufenden Geschäfte, bei dem auch das vergleichbare Vorjahresniveau deutlich überschritten wird. Die Urteile zu den Geschäftsaussichten, die bis in das erste Quartal des kommenden Jahres reichen, sind dagegen erheblich zurückgeschraubt worden und erreichen nun fast wieder das sehr niedrige Niveau vor Jahresfrist.

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IWH-Industrieumfrage im November 2003: Einschätzung von Lage und Aussichten der Geschäfte in der ostdeutschen Industrie weiterhin gespalten

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 16, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im November 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen erneut verbessert. Die Aufhellung beruht aber allein auf den günstigeren Urteilen zu den geschäftlichen Aussichten, während die Einschätzung der Geschäftslage nahezu unverändert geblieben ist. Die Lagebeurteilung fällt sogar schlechter als im September aus, wenn allein die Teilnehmer an beiden Umfragen berücksichtigt werden. Dagegen stieg die Bewertung der Geschäftsaussichten seit März 2003 deutlich an und liegt weit über den Einschätzungen vor einem Jahr. Insgesamt scheint sich ein Aufwärtstrend herauszubilden.

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IWH-Industrieumfrage im September 2003: Nur Geschäftsaussichten aufgehellt

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 13, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im September 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen weiter verbessert. Allerdings beruht dies im Wesentlichen auf der günstigeren Einschätzung der Geschäftsaussichten. Demgegenüber haben sich die Urteile zur geschäftlichen Lage wenig verändert.

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IWH-Bauumfrage: Ostdeutsches Baugewerbe im August 2003: Bei überwiegend guter Geschäftslage bleiben Aussichten negativ

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 12, 2003

Abstract

Laut Umfrage des IWH unter 300 ostdeutschen Bauunternehmen haben sich die Besserungstendenzen in der Einschätzung der Geschäftslage auch im August 2003 fortgesetzt. Für das Baugewerbe insgesamt überwiegen sogar erstmals seit 1999 die positiven gegenüber den negativen Stimmen. Für den späteren Verlauf des Jahres wird aber wieder vermehrt mit einer Geschäftsabschwächung gerechnet, vor allem im Hoch- und Tiefbau. Auch wenn die Skepsis hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung nicht ganz so ausgeprägt ist wie noch vor einem Jahr, die Perspektiven bis zum Jahresende erscheinen in einem überwiegend negativen Licht.

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IWH-Industrieumfrage im Juli 2003 : Trotz Sommerloch steigt die Lagebeurteilung in der ostdeutschen Industrie wieder auf Vorjahresniveau

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich im Juli 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen aufgehellt. Entgegen dem Saisontrend, der im Sommer vor allem wegen der Urlaubs- und Ferienzeit eher flaue Wirtschaftsaktivitäten anzeigt, haben sich die Urteile zur Geschäftslage stark verbessert. Damit erreichte die Einschätzung wieder das, im langjährigen Vergleich freilich niedrige, Vorjahresniveau. Auch die Geschäftsaussichten werden besser beurteilt, allerdings bleiben die Wertungen weit hinter denen vom Vorjahr zurück. Die Entscheidung der Regierung zum Vorziehen der Steuerreform hat wohl auf Seiten der Unternehmen keine allzu großen Erwartungen geweckt.

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IWH-Bauumfrage: Ostdeutsches Baugewerbe im Juni 2003: Urteile zur Geschäftslage erstmals seit 1999 nicht negativ

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe erweist sich laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen auch im Juni 2003 günstiger als vor Jahresfrist. Vor allem im Bauhauptgewerbe hat sich die seit Jahresanfang zu beobachtende Stimmungsverbesserung sowohl bei der Geschäftslage und als auch den Geschäftsaussichten weiter fortgesetzt. Im Ausbaugewerbe ist dagegen die Aufhellung vom Frühjahr abgebrochen. Zwar ergibt sich hier nochmals eine weniger ungünstige Bewertung der aktuellen Geschäfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Geschäftsaussichten werden aber deutlich schlechter gesehen.

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IWH-Industrieumfrage im Mai 2003: Stimmung in der ostdeutschen Industrie bleibt gedrückt

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 7, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe verharrt im Mai 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen auf dem niedrigen Niveau von der Märzumfrage. Die Geschäftslage wird unverändert schwach bewertet, und die Urteile zu den Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate haben sich nur geringfügig verbessert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Einschätzungen kräftig nach, insbesondere bei den Geschäftsaussichten. Die mit dem Ende des Irak-Krieges erwartete Aufhellung der geschäftlichen Lage und der Aussichten trat im Allgemeinen nicht ein. Die Bewertungen der Unternehmen spiegeln vielmehr die anhaltend gedämpfte nationale und internationale Konjunktur wider. Insbesondere die in Ostdeutschland aktiven ausländischen und westdeutschen Investoren schätzen die Lage und Aussichten deutlich ungünstiger ein als zuvor. Das trifft auch auf die meisten größeren Unternehmen ab 250 Beschäftigten zu.

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IWH-Bauumfrage im April 2003: Ostdeutsches Baugewerbe im April 2003: Frühjahrsbelebung mit Sondereffekten

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 2003

Abstract

Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen im April deutlich gebessert. Nach der witterungsbedingt ungünstigen Lage zu Anfang dieses Jahres hat sich nun der saisonübliche Auf-wärtstrend durchgesetzt. Bauprojekte, die wegen des harten Winters zurückgestellt worden waren, wurden nun zügig aufgearbeitet. Überlagert wird die Entwicklung von den anlaufenden, längerfristig geplanten Maßnahmen zur Beseitigung der Flutschäden und den nach den angekündigten Kürzungen bei der Eigenheimzulage vorge-zogenen Investitionsentscheidungen. Darüber hinaus hat wohl das kürzlich auf den Weg gebrachte KfW-Kreditprogramm die Aussichten auf Aufträge zur Wohnraummodernisierung aufgehellt.

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IWH-Industrieumfrage im März 2003 : Hoffnung auf Erholung in der ostdeutschen Industrie wieder geschwunden

Bärbel Laschke

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 2003

Abstract

Nach der leichten Aufhellung am Jahresanfang hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe im März 2003 laut IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen deutlich eingetrübt. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wurden von den Unternehmen schlechter bewertet als in der vorangegangenen Januar-Umfrage. Vor allem die Urteile zu den Aussichten fielen merklich zurück. Auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Bewertungen, insbesondere der Geschäftsaussichten, kräftig nach. Damit haben sich die Wachstumserwartungen auf den späteren Verlauf des Jahres verschoben.

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