Auswirkungen der neuen Stimmengewichtung im EU-Ministerrat auf Strukturfondsmittel für neue Mitglieder

Der Artikel kalkuliert unter Verwendung eines Regressionsmodells mit den Bestimmungsvariablen BIP pro Kopf und einem Machtindikator im EU Ministerrat die nach der nächsten Osterweiterung zu erwartende Höhe der Mittel aus EU Struktur- und Kohäsionsfonds. Insbesondere werden die Reformen der Stimmengewichtung, welche in Nizza beschlossen wurden, berücksichtigt. Die Analyse zeigt, dass durch die Reformen die Mittel für Struktur- und Regionalförderung insbesondere für die zehn Beitrittsländer geringer ausfallen dürften als unter der alten Stimmengewichtung. Lediglich Polen kann erwarten, bei Einführung der Nizza-Stimmenumgewichtung zu gewinnen.

15. Februar 2001

Autoren Martina Kämpfe Johannes Stephan

Außerdem in diesem Heft

Aktuelle Trends - Finanzausstattung der neuen Bundesländer im Jahr 1999 in Mrd. DM

Kristina vanDeuverden

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 2, 2001

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Leerstände in ostdeutschen Städten: Keineswegs nur ein wohnungspolitisches Problem

Peter Franz

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 2, 2001

Abstract

Der Beitrag weist darauf hin, dass der gegenwärtig stark unter wohnungspolitischen und -unternehmerischen Gesichtspunkten diskutierte Wohnungsleerstand in ostdeutschen Städten auch das Potenzial hat, die zukünftige Stadtentwicklung insgesamt zu beeinflussen. Vorschläge der Kommission -Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern- werden im Hinblick darauf diskutiert.

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Ostdeutsche Industrie: Starke Differenzierung auf Branchen- und Betriebsebene

Joachim Ragnitz

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 2, 2001

Abstract

Es wird auf Basis tief disaggregierter Branchen- und Betriebsdaten aufgezeigt, daß es in schrumpfenden wie in wachsenden Wirtschaftszweigen erfolgreiche und erfolglose Betriebe gibt.

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