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Ostdeutschland: Wachstum zunehmend aus konjunkturellen Impulsen

Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Ostdeutschland in den Jahren 1995 und 1996. Die kräftige Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion hält in beiden Jahren an. Entscheidende Grundlage bleiben die durch massive staatliche Anreize unterstützten Anlageinvestitionen. Die stärksten Impulse von den Investitionen auf die Produktion gehen nach wie vor auf den Bausektor sowie seine Zulieferer in der Industrie und dem Diestleistungsbereich aus. Der in den vergangenen Jahren schnell gestiegene private Verbrauch hält nun Kurs auf Normalisierung.

01. Juli 1995

Autoren Udo Ludwig Brigitte Loose Helmut Rahneberg Stefan Kofner Frank Klawun Ingrid Haschke Ruth Grunert Hans-Ulrich Brautzsch Jürgen Boje

Außerdem in diesem Heft

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Deutschland 1995/96: Konjunkturaufschwung mit frühem Tempoverlust

Udo Ludwig Martina Spahn Thomas Notheis Stefan Kofner Frank Klawun Ingrid Haschke Ruth Grunert Hans-Ulrich Brautzsch Jürgen Boje

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 10, 1995

Abstract

Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland in ausführlicher Form für das laufende Jahr 1995 und das Folgejahr 1996. Der Dämpfer, den der konjunkturelle Auftrieb schon zu Beginn des Jahres 1995 durch die gestiegene Abgabenbelastung der privaten Haushalte erhalten hat, konnte durch die zunächst noch kräftige Nachfrage aus dem Ausland und das Wachstum der Ausrüstungs- und Bauinvestitionen weitgehend wettgemacht werden. Spätestens ab Herbst wird jedoch das Wachstum der Auslandsnachfrage aufgrund der sich verfestigenden Aufwertung der Mark nachlassen. Das Tempo der gesamtwirtschaftlichen Expansion dürfte 1996 im Vergleich zu 1995 zurückgehen, da das Exportwachstum weiter nachlässt und die Kräfte zur Beschleunigung der Investitionstätigkeit erlahmen.

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