Zur Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung

Der kräftige konjunkturelle Aufschwung hat auch den ostdeutschen Arbeitsmarkt erreicht. So nahm in Ostdeutschland die Zahl der Erwerbstätigen das zweite Jahr in Folge zu und die Unterbeschäftigung ging deutlich zurück. Im Beitrag werden einige Aspekte der Entwicklung am ostdeutschen Arbeitsmarkt im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung vertiefend untersucht. Als Vergleichsmaßstab wird zum einen der vorangegangene Aufschwung (1998-2000) herangezogen. Zum anderen dient die Entwicklung in Westdeutschland als Referenzlinie für die Beurteilung der ostdeutschen Entwicklung. In einem ersten Schritt wird an Hand der Indikatoren Erwerbstätigenzahl, Arbeitsvolumen sowie Zahl der Unterbeschäftigten analysiert, in welchem Umfang sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt im gegenwärtigen Aufschwung verbessert hat. Anschließend wird untersucht, wie sich der Beschäftigungsstand bei den einzelnen Beschäftigtengruppen wie beispielsweise bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und bei den Selbständigen entwickelt hat. Danach wird aufgezeigt, wie sich im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung die Arbeitsplatzausstattung – dies sind die den Erwerbsfähigen zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze – verbessert hat. Abschließend wird gezeigt, dass trotz der Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung die Arbeitsplatzlücke nach wie vor hoch ist.

21. November 2008

Autoren Hans-Ulrich Brautzsch

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