Supranational Rules, National Discretion: Increasing versus Inflating Regulatory Bank Capital?
Reint E. Gropp, Thomas Mosk, Steven Ongena, Ines Simac, Carlo Wix
Journal of Financial and Quantitative Analysis,
im Erscheinen
Abstract
We study how banks use “regulatory adjustments” to inflate their regulatory capital ratios and whether this depends on forbearance on the part of national authorities. Using the 2011 EBA capital exercise as a quasi-natural experiment, we find that banks substantially inflated their levels of regulatory capital via a reduction in regulatory adjustments — without a commensurate increase in book equity and without a reduction in bank risk. We document substantial heterogeneity in regulatory capital inflation across countries, suggesting that national authorities forbear their domestic banks to meet supranational requirements, with a focus on short-term economic considerations.
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10.04.2024 • 12/2024
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten im März abermals auf Rekordniveau
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im März auf einen weiteren Höchstwert gestiegen. Nie seit Beginn der Erhebung durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Januar 2016 gab es mehr Firmenpleiten. Allerdings ist ein Ende des Anstiegs der Insolvenzzahlen in Sicht.
Steffen Müller
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12.03.2024 • 8/2024
Risiko im Bankensektor: Vier von zehn Top-Aufsehern stammen aus Finanzindustrie
Europas Banken erzielen Überrenditen am Aktienmarkt, wenn ihre Beschäftigten in den Vorstand der Finanzaufsichtsbehörde wechseln. Das kommt häufiger vor als bekannt, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Befund deutet auf ein Risiko für die Finanzstabilität hin. Die Politik sollte die Aufsicht verbessern.
Michael Koetter
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11.03.2024 • 7/2024
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten steigt im Februar deutlich
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften klettert im Februar auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2016. Rekordwerte sind vor allem im Süden Deutschlands zu verzeichnen.
Steffen Müller
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07.03.2024 • 6/2024
Konjunktur aktuell: Deutschland in der Stagnation festgefahren – privater Konsum weiter unter dem Niveau von vor der Pandemie
Die Konsum- und Investitionszurückhaltung in Deutschland lässt sich zum Teil durch Realeinkommensverluste aufgrund der hohen Inflation und Produktionsrückgänge in den energieintensiven Wirtschaftszweigen erklären. Darüber hinaus lasten aber auch Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland auf der Ausgabenbereitschaft von privaten Haushalten und Unternehmen. Nach der Frühjahrsprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um lediglich 0,2% expandieren, für 2025 beinhaltet die Prognose einen Zuwachs um 1,5% (Ostdeutschland: 0,5% und 1,4%). Im vergangenen Dezember waren die IWH-Konjunkturforscher von einem Plus von 0,5% für Deutschland im Jahr 2024 und von 1,2% für 2025 ausgegangen.
Oliver Holtemöller
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Klimastresstests, Kreditvergabeverhalten der Banken und der Übergang zur klimaneutralen Wirtschaft
Larissa Fuchs, Huyen Nguyen, Trang Nguyen, Klaus Schaeck
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2024
Abstract
Kann die Bankenaufsicht den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft unterstützen, indem sie die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen beeinflusst? Dieser Beitrag untersucht die Kreditvergabe der Banken vor und nach dem weltweit ersten Klimastresstest in Frankreich und die Reaktion der kreditnehmenden Unternehmen. Die dem Stresstest unterworfenen Banken geben kohlenstoffintensiven Unternehmen mehr Kredite. Zugleich verlangen sie ihnen aber höhere Zinssätze ab. Die kohlenstoffintensiven Kreditnehmer, deren Banken sich dem Klimastresstest unterzogen haben, verpflichten sich eher zu ehrgeizigen Emissionszielen und integrieren eher Umweltaspekte in die Bewertung von Investitionsprojekten. Jedoch reduzieren sie weder direkt ihre Kohlenstoffemissionen noch beenden sie Beziehungen zu klimaschädlichen Lieferanten. Die Studie belegt somit einen kausalen Zusammenhang zwischen Klimastresstests der Banken und der Verringerung des Transitionsrisikos der Kreditnehmer.
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Is Risk the Fuel of the Business Cycle? Financial Frictions and Oil Market Disturbances
Christoph Schult
IWH Discussion Papers,
Nr. 4,
2024
Abstract
I estimate a dynamic stochastic general equilibrium (DSGE) model for the United States that incorporates oil market shocks and risk shocks working through credit market frictions. The findings of this analysis indicate that risk shocks play a crucial role during the Great Recession and the Dot-Com bubble but not during other economic downturns. Credit market frictions do not amplify persistent oil market shocks. This result holds as long as entry and exit rates of entrepreneurs are independent of the business cycle.
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Macroeconomic Effects from Sovereign Risk vs. Knightian Uncertainty
Ruben Staffa
IWH Discussion Papers,
Nr. 27,
2023
Abstract
This paper compares macroeconomic effects of Knightian uncertainty and risk using policy shocks for the case of Italy. Drawing on the ambiguity literature, I use changes in the bid-ask spread and mid-price of government bonds as distinct measures for uncertainty and risk. The identification exploits the quasi-pessimistic behavior under ambiguity-aversion and the dealer market structure of government bond markets, where dealers must quote both sides of the market. If uncertainty increases, ambiguity-averse dealers will quasi-pessimistically quote higher ask and lower bid prices – increasing the bid-ask spread. In contrast, a pure change in risk shifts the risk-compensating discount factor which is well approximated by the change in bond mid-prices. I evaluate economic effects of the two measures within an instrumental variable local projection framework. The main findings are threefold. First, the resulting shock time series for uncertainty and risk are uncorrelated with each other at the intraday level, however, upon aggregation to monthly level the measures become correlated. Second, uncertainty is an important driver of economic aggregates. Third, macroeconomic effects of risk and uncertainty are similar, except for the response of prices. While sovereign risk raises inflation, uncertainty suppresses price growth – a result which is in line with increased price rigidity under ambiguity.
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14.12.2023 • 30/2023
Konjunktur aktuell: Export und privater Konsum schwach – Deutschland wartet auf den Aufschwung
Im Winter 2023/2024 ist die deutsche Wirtschaft weiter im Abschwung. Teile der Industrie haben an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, die Realeinkommen sind inflationsbedingt im Jahr 2023 zurückgegangen, und es herrscht Unsicherheit über den Kurs der Finanzpolitik. Allerdings dürften wieder steigende Realeinkommen und etwas anziehende Exporte ab dem Frühjahr für eine Belebung sorgen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,3% sinken und im Jahr 2024 um 0,5% expandieren dürfte (Ostdeutschland: +0,5% und +0,7%). Im September waren die IWH-Konjunkturforscher noch von einem Minus von 0,5% für Deutschland im Jahr 2023 ausgegangen und hatten einen Zuwachs von 0,9% für das kommende Jahr erwartet.
Oliver Holtemöller
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Herding Behavior and Systemic Risk in Global Stock Markets
Iftekhar Hasan, Radu Tunaru, Davide Vioto
Journal of Empirical Finance,
September
2023
Abstract
This paper provides new evidence of herding due to non- and fundamental information in global equity markets. Using quantile regressions applied to daily data for 33 countries, we investigate herding during the Eurozone crisis, China’s market crash in 2015–2016, in the aftermath of the Brexit vote and during the Covid-19 Pandemic. We find significant evidence of herding driven by non-fundamental information in case of negative tail market conditions for most countries. This study also investigates the relationship between herding and systemic risk, suggesting that herding due to fundamentals increases when systemic risk increases more than when driven by non-fundamentals. Granger causality tests and Johansen’s vector error-correction model provide solid empirical evidence of a strong interrelationship between herding and systemic risk, entailing that herding behavior may be an ex-ante aspect of systemic risk, with a more relevant role played by herding based on fundamental information in increasing systemic risk.
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