25 Jahre Deutsche Einheit:
Weichenstellungen für Ostdeutschlands Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft Europas
One-off Publications,
2017
Abstract
Am 17. Juni 2015 nahmen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die 25. Jahrestage des Mauerfalls, der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sowie der Herstellung der Einheit Deutschlands zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. In dieser Diskussion ging es nicht nur um die Retrospektive. Vielmehr wurde die deutsche Entwicklung in einen europäischen Kontext gesetzt. Vor 25 Jahren wurden Schlüsselentscheidungen für eine international wettbewerbsfähige ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Ein Vierteljahrhundert später stellen sich Fragen, wie die damaligen wirtschaftspolitischen Entscheidungen zum Umbau der ostdeutschen Wirtschaft im Lichte der heutigen Situation mit einer sichtbaren Re-Industrialisierung, aber auch mit fortbestehenden strukturellen Defiziten zu bewerten sind, welche Lehren andere europäische Länder und Regionen daraus ziehen können, wenn es um die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Ökonomien geht, und vor welchen künftigen Herausforderungen Wirtschaft und Politik in Ostdeutschland stehen, um auf den sich wandelnden internationalen Märkten noch besser Fuß zu fassen? Persönlichkeiten, die in den frühen 1990er Jahren in verantwortlichen Positionen die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands stellten, diese Entwicklung durch strukturpolitische Unterstützungsmaßnahmen begleiteten oder heute Verantwortung in Wirtschaft und Politik beim ‚Aufbau Ost‘ tragen, gingen diesen Fragestellungen auf dem Podium nach. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Eröffnungsreden, das Grußwort und die Redebeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Podiumsdiskussion.
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10.08.2010 • 40/2010
Sachsen-Anhalts Wirtschaft holt in der Krise verlorenes Terrain langsam auf
Angetrieben von der florierenden Auslandsnachfrage holt die Wirtschaft Sachsen-Anhalts die in der Krise entstandenen Produktionsrückstände seit Mitte 2009 langsam wieder auf. Nach unserer Prognose wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr mit einer Rate um 1½% wachsen und damit etwa so stark wie in den Neuen Ländern insgesamt. Damit bleibt das Land hinter der Aufwärtsdynamik in Deutschland deutlich zurück und das Produktionsniveau wird dann etwas über dem Stand im Jahr 2006 liegen. Ausschlaggebend für das Wachstumsgefälle sind die noch bestehenden Rückstände im Prozess der Re-Industrialisierung des Landes und die geringe Ausrichtung auf die Exportmärkte. Risiken gehen zudem vom in der Krise verzehrten Eigenkapital aus. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Untersuchung des IWH mit dem Verband der Vereine Creditreform.
22.10.2009 • 62/2009
20 Jahre Deutsche Einheit: Konvergenzprozesse weiterhin befördern!
Im Vorfeld des 20. Jahrestages des Mauerfalls am 9. November veröffentlicht das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag, 22. Oktober 2009, die erste von zwei Ausgaben der „Wirtschaft im Wandel“ zum Thema „20 Jahre Deutsche Einheit, in der neue Forschungsergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands präsentiert werden. Die fünf Aufsätze sind dabei dem 20 Jahre währenden Aufholprozess der Neuen Bundesländer gewidmet und befassen sich mit Fragen der Konvergenz, der Integration in die internationale Arbeitsteilung, der De- und Re-Industrialisierung sowie der Stadtentwicklung.
Peter Franz
Explaining persistent unemployment...
Udo Ludwig
Wirtschaftsdienst,
No. 5,
2007
Abstract
Die anhaltend hohe Unterbeschäftigung in Ostdeutschland wird mit der im Vergleich zum Arbeitsangebot geringen Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften erklärt. Maßgeblich für die fehlenden Angebote an Arbeitsplätzen durch die Wirtschaft sind die hohe Kapitalintensität der Produktion sowie das mit der Re-Industrialisierung verbundene Spezialisierungsmuster der ostdeutschen Produktion.
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Explaining Persistant Unemployment in Eastern Germany
Udo Ludwig, John B. Hall
Journal of Post Keynesian Economics,
No. 4,
2007
Abstract
Die anhaltend hohe Unterbeschäftigung in Ostdeutschland wird mit der im Vergleich zum Arbeitsangebot geringen Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften erklärt. Maßgeblich für die fehlenden Angebote an Arbeitsplätzen durch die Wirtschaft sind die hohe Kapitalintensität der Produktion sowie das mit der Re-Industrialisierung verbundene Spezialisierungsmuster der ostdeutschen Produktion.
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Macroeconomic and corporate adjustment progress in East Germany
Forschungsreihe,
No. 6,
1998
Abstract
Schwerpunktthema des 18. Berichtes ist der Stand der Reindustrialisierung in den neuen Ländern. Hierzu werden die Ergebnisse der Untersuchungen zur Branchenstruktur und zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen präsentiert. Besonders beleuchtet wurden die Entwicklung auf den Absatzmärkten, der Kapitalstock, die Kosten- und Ertragssituation, Forschung und Entwicklung und die Einbindung der Unternehmen in Netzwerke.
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