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Quantitative Bewertung des Ausfallrisikos von Forderungsportfolios gewerblicher Unternehmen. Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung von Schätzunsicherheit und einer fehlenden eigenen Datenbasis im Unternehmen
Henry Dannenberg
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
2012
Abstract
Gewerbliche Unternehmen werden durch verschiedene Risiken gefährdet. Das Forderungsausfallrisiko ist isoliert betrachtet häufig zwar nicht das wichtigste Einzelrisiko, allerdings treten Forderungsausfälle oftmals nicht unabhängig von anderen Risiken auf. Aufgrund solcher Abhängigkeiten ist die Quantifizierung dieses Risikos im Rahmen eines ganzheitlichen Risikomanagements notwendig, wenn der Eigenkapitalbedarf und damit die Risikotragfähigkeit eines Unternehmens bewertet werden soll. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die quantitative Bewertung des Forderungsportfoliorisikos gewerblicher Unternehmen zu ermöglichen.
Grundsätzlich können Unternehmen ähnliche Kreditrisikomodelle wie Banken nutzen, um das Ausfallrisiko ihres Forderungsportfolios zu bewerten. Allerdings müssen diese Modelle individuell parametrisiert werden. Da viele gewerbliche Unternehmen in der Regel jedoch allenfalls über geringe historische Datenbestände verfügen, auf deren Basis Modellparameter geschätzt werden können, sind Modellrisiken von sehr großer Bedeutung. In dieser Arbeit wird daher ein besonderer Fokus auf die Frage gelegt, wie das Modellrisiko „Schätzunsicherheit“ quantifiziert und bei der Portfoliobewertung berücksichtigt werden kann. Es wird gezeigt, dass sich durch die Schätzunsicherheit der Bedarf an ökonomischem Eigenkapital um mehr als 40% erhöhen kann. Auch wird demonstriert, welchen Einfluss dieses Modellrisiko auf die Kosten der Kreditgewährung hat. Darüber hinaus wird untersucht, welche Merkmale eines Portfolios Rückschlüsse auf die Bedeutung der Schätzunsicherheit zulassen.
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Risikomanagements als Werttreiber: Volks- und betriebswirtschaftliche Perspektive
Ulrich Blum, Werner Gleißner
Wertorientiertes Management,
2006
Abstract
The article inquires how risk and its management directly influence ther wealth of nations and the performance of enterprises. The sources of wealth, especially trade and externalities, are rellated to risk as is its impact on the economic value of the firm. Fundamental methods to control risk as a method of increasing shareholder value are proposed.
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Risikomanagement als Werttreiber: volks- und betriebswirtschaftliche Perspektive
Ulrich Blum, Werner Gleißner
Wertorientiertes Management,
2005
Abstract
Worin unterscheiden sich erfolgreiche von weniger erfolgreichen "Bewältigern des Risikos", und welche Techniken sind verfügbar, die den Umgang mit Risiko erleichtern. Zunächst wird der Frage nachgegangen, was sich institutionell geändert hat, weshalb (ökonomische) Risiken möglicherweise stärker als zu früheren Zeiten auf das Individuum bzw. das Unternehmen (insbesondere das KMU) durchschlagen. Die Antwort findet sich vor allem in Prozessen, die mit den Begriffen "Globalisierung" und "Netzwerkökonomie" verbunden sind. Sodann werden ökonomische Aspekte des Risikos vertieft, dabei auch der Frage nachgegangen, wodurch eigentlich Wohlstand entsteht, um schließlich zu prüfen, welche Wirkungsbeziehungen in Richtung auf den Unternehmenswert bestehen. Dabei wird zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten unterschieden. Darauf aufbauend wird schließlich eine Systematik des Risikomanagements vorgestellt und daran aufgezeigt, wie dieser "Wertreiber" zur Unternehmensentwicklung beitragen kann. Darauf baut eine Darstellung der Organisation des Risikomanagements im Unternehmen auf. Ein Ausblick zeigt auf, wie volkswirtschaftliche Institutionen weiterentwickelt werden können, um die Risikoallokation zu optimieren.
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