The unemployment-growth relationship in transition countries
Hubert Gabrisch, Herbert Buscher
IWH Discussion Papers,
No. 5,
2005
Abstract
Does the disappointingly high unemployment in Central and East European countries reflect non-completed adjustment to institutional shocks from transition to a market economy, or is it the result of high labour market rigidities, or rather a syndrome of too weak aggregate demand and output? In the case of transitional causes, unemployment is expected to decline over time. Otherwise, it would pose a challenge to the European Union, particular in case of accession countries, for it jeopardizes the ambitious integration plans of, and may trigger excessive migration to the Union. In order to find out which hypothesis holds 15 years after transition has started, we analyze the unemploymentgrowth dynamics in the eight new member countries from Central-Eastern Europe. The study is based on country and panel regressions with instrument variables (TSLS). The results suggest to declare the transition of labour markets as completed; unemployment responds to output and not to a changing institutional environment for job creation. The regression coefficients report a high trend rate of productivity and a high unemployment intensity of output growth since 1998. The conclusion is that labour market rigidities do not to play an important role in explaining high unemployment rates. Rather, GDP growth is dominated by productivity progress, while the employment relevant component of aggregate demand is too low to reduce substantially the high level of unemployment.
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The Impact of Institutions on the Employment Performance in European Labour Markets
Herbert S. Buscher, Christian Dreger, Raúl Ramos, Jordi Surinach
Discussion Paper No. 1732,
2005
Abstract
The paper investigates the role of institutions for labor market performance across European countries. As participation rates have been rather stable over the past, the unemployment problem is mainly caused by shortages in labor demand. Labor demand is expressed by its structural parameters, such as the elasticities of employment to output and factor prices. Institutional variables include employment protection legislation, the structure of wage bargaining, measures describing the tax and transfer system and active labor market policies. As cointegration between employment, output and factor prices is detected, labor demand equations are fitted in levels by efficient estimation techniques. Then, labor demand elasticities are explained by institutions using panel fixed effects regressions. The results suggest that higher flexibility and incentives of households to work appear to be appropriate strategies to improve the employment record. The employment response to economic conditions is stronger in a more deregulated environment, and the absorption of shocks can be relieved.
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Panel Seasonal Unit Root Test: Further Simulation Results and An Application to Unemployment Data
Christian Dreger, Hans-Eggert Reimers
AStA - Advances in Statistical Analysis,
No. 3,
2005
Abstract
In this paper the seasonal unit root test of Hylleberg et al. (1990) is generalized to cover a heterogenous panel. The procedure follows the work of Im, Pesaran and Shin (2002). Test statistics are proposed and critical values are obtained by simulations. Moreover, the properties of the tests are analyzed for different deterministic and dynamic specifications. Evidence is presented that for a small time dimension the power is slow even for increasing cross section dimension. Therefore, it seems necessary to have a higher time dimension than cross section dimension. The new test is applied for unemployment behaviour in industrialized countries. In some cases seasonal unit roots are detected. However, the null hypotheses of panel seasonal unit roots are rejected. The null hypothesis of a unit root at the zero frequency is not rejected, thereby supporting the presence of hysteresis effects.
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Youth unemployment and the influence of parents: Is the East different?
Eva Reinowski
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2005
Abstract
Für die Beschäftigungschancen junger Erwachsener spielt neben gesamtwirtschaftlichen Faktoren vor allem das eigene Ausbildungsniveau eine entscheidende Rolle. In Deutschland hat, stärker als in vielen anderen Ländern, die soziale Herkunft einen großen Einfluß auf den Bildungsweg von Jugendlichen und damit auf ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings sind die Ausgangsbedingungen für Jugendliche in den alten und den neuen Bundesländern noch sehr unterschiedlich. Das dient als Ausgangspunkt für eine Untersuchung eventueller Unterschiede zwischen beiden Regionen bezüglich der Zusammenhänge zwischen der Qualifikation und dem Arbeitsmarkterfolg sowie zwischen sozialer Herkunft und Erwerbs- und Ausbildungsverhalten. Es wird festgestellt, daß die Zusammenhänge tendenziell ähnlich sind. Allerdings lassen sich partielle Unterschiede beobachten. So sind – trotz eines positiven Zusammenhangs von Ausbildungsniveau und Arbeitsmarkterfolg in beiden untersuchten Stichproben – die Erwerbschancen für gering- und unqualifizierte Jugendliche in den neuen Bundesländern und Berlin deutlich schlechter. Das deutet darauf hin, daß von einer angespannten Arbeitsmarktlage geringqualifizierte Jugendliche stärker betroffen sind. Der ebenfalls zu beobachtende deutliche Unterschied im Zusammenhang von Ausbildungsniveau der Jugendlichen und dem der Haushaltsbezugsperson erklärt sich zum großen Teil aus dem unterschiedlichen Qualifikationsniveau der Haushaltsbezugspersonen in beiden untersuchten Stichproben. Um einen Hinweis auf den Abbau der Nachteile von Kindern aus sozial schwachen Familien durch eine Förderung der Kinder im Vorschulbereich zu erhalten, bedarf es daher weitergehender Forschung unter Einbeziehung der Qualität des Betreuungsangebots.
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Registered unemployment or joblessness: Is there a better measure concept?
Jan Sauermann
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2005
Abstract
Seit Januar 2005 wird die Höhe der Erwerbslosigkeit durch das Statistische Bundesamt nicht mehr nur jährlich, sondern monatlich bekannt gegeben. Damit gibt es in Deutschland neben der Statistik der registrierten Arbeitslosigkeit der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein zweites Maß zur Arbeitslosigkeit, das monatlich veröffentlicht wird. Hinter dem Konzept der Erwerbslosigkeit steht das Ziel einer international vergleichbaren Statistik, die unabhängig von nationalen Besonderheiten in der Berechnung der registrierten Arbeitslosigkeit ist. Daher wurde von der International Labour Organisation (ILO) 1982 das Konzept der Erwerbslosigkeit eingeführt, das in der Europäischen Union im Rahmen der EU-Arbeitskräfteerhebung einheitlich angewendet wird. Mit dem Messkonzept der Erwerbslosigkeit soll das „ökonomische Ausmaß“ der Arbeitslosigkeit beschrieben werden, da unabhängig von einer Meldung bei der Agentur für Arbeit nur aktiv Arbeit suchende und gleichzeitig keiner Tätigkeit nachgehende Personen gezählt werden. Von der Arbeitslosenstatistik der BA können dagegen nur die bei den Agenturen für Arbeit registrierten Personen erfasst werden. Trotz Wirtschaft im Wandel 4/2005 93 dieser weitreichenderen Definition der Erwerbslosenstatistik ist auch sie nicht in der Lage, alle Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik oder entmutigte Arbeitslose zu berücksichtigen. Die beiden Messkonzepte unterscheiden sich nicht nur in den Abgrenzungen, auch die Art der Erhebung ist grundsätzlich verschieden: Die Zahlen zur Erwerbslosigkeit werden vom Statistischen Bundesamt im Rahmen des Mikrozensus, einer 1%-Stichprobe der Bevölkerung, ermittelt. Die Höhe der registrierten Arbeitslosigkeit wird dagegen von der BA aus ihren Verwaltungsvorgängen bestimmt. Dadurch ist im Gegensatz zur Erwerbslosenstatistik, die mit einmonatiger Verspätung veröffentlicht wird, eine zeitnahe und zudem sehr detaillierte Statistik gewährleistet. Beide Statistiken haben ihre Vor- und Nachteile, keine kann generell als die „bessere“ bezeichnet werden. Vielmehr muss abhängig von der Fragestellung entschieden werden, welche Statistik gewählt wird.
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Who is unemployed, who is drawing benefit?
Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2005
Abstract
In der Öffentlichkeit besteht ein großes Interesse daran, welche Aktivitäten sowohl insgesamt als auch in Teilaspekten von der Bundesagentur für Arbeit, den Arbeitsgemeinschaften (ARGE) und den optierenden Kommunen auf dem Arbeitsmarkt erfolgen. Dies betrifft einerseits die als arbeitslos erfassten Personen als auch jene, die Leistungen beziehen, ohne jedoch arbeitslos zu sein. Zudem besteht ein Interesse an einer Untergliederung der Arbeitslosen und der Leistungsbezieher nach dem zugehörigen Rechtskreis. Der Beitrag liefert einen Vorschlag, wie die entsprechende Transparenz hergestellt werden könnte. Damit wäre für arbeitsmarktpolitische Belange durchaus ein Fortschritt an Informationen verbunden, der für eine genauere Analyse der Arbeitsmarktsituation dienen kann. Hiervon unbenommen ist, dass auch zukünftig detaillierte Statistiken über den Arbeitsmarkt von der Bundesagentur für Arbeit in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden sollten.
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Evaluation of Further Training Programmes with an Optimal Matching Algorithm
Eva Reinowski, Birgit Schultz, Jürgen Wiemers
Swiss Journal of Economics and Statistics,
2005
Abstract
This paper evaluates the effects of further training on the unemployment duration of different groups of persons representing individual characteristics and some aspects of the economic environment. The Micro Census Saxony enables us to include the employment history as a proxy for unobserved variables and to avoid Ashenfelters Dip. We employ an optimal full matching assignment, which is superior to greedy pair matching in the sense that it avoids the loss of observations due to the design of the algorithm. Overall, we find empirical evidence that participation in further training programmes results in even longer unemployment, with only gradual differences.
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Correlation between growth and employment in the new EU member countries
Hubert Gabrisch, Willem Wolters
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2005
Abstract
Die Arbeitslosenquote blieb in den neuen EU-Ländern trotz starken Wirtschaftswachstums bis zuletzt hoch, mit allerdings starken Unterschieden zwischen den Ländern (von 6,5% bis 20%). Offensichtlich besaß das Wirtschaftswachstum in den meisten Ländern bisher nur eine schwache Beschäftigungswirkung. Ein Überblick über die möglichen Gründe zeigt, dass neben der Arbeitsproduktivität und dem sektoralen Wandel institutionelle Faktoren eine bestimmende Rolle spielten, darunter die weit verbreitete Existenz einer Schattenwirtschaft, Emigration und Arbeitsmarktinstitutionen. In einem makroökonomischen Modell, das auf das Okuns Gesetz zurückgeht, wird der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung/Arbeitslosigkeit empirisch getestet, wobei die Koeffizienten Aufschluss über die mögliche Rolle der verschiedenen Einflussfaktoren geben. Generell zeigt sich eine rückläufige Trendrate der Produktivität. Dem steht allerdings eine Verschlechterung der Fähigkeit der institutionellen Rahmenbedingungen der Wirtschaft gegenüber, Wachstum in Beschäftigung zu transformieren. Sonderfaktoren spielen insbesondere in Polen eine Rolle. Für die meisten Länder zeichnet sich ab, dass bereits bei BIP-Wachstumsraten von 3% bis 5% die Arbeitslosigkeit sinkt, aber nicht unbedingt auch Beschäftigung aufgebaut wird. Dies könnte damit zusammenhängen, dass die Schattenwirtschaft eine große Anziehungskraft für Unternehmen und Beschäftigte ausübt. Einem stärkeren Rückgang von Beschäftigungsschwellen stehen seit Mai 2004 EU-Programme zur Förderung der Frühverrentung im Agrarsektor gegenüber. Damit ist das Beschäftigungsziel der EU bis 2010 (70% Beschäftigungsquote durchschnittlich) nicht mehr zu erreichen.
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Editorial
Herbert Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2005
Abstract
Nun wurde sie doch übertroffen, die magische 5-Millionen Grenze der registrierten Arbeitslosen. Wie zu erwarten, löste die Veröffentlichung der Zahlen zum Teil lebhafte Reaktionen aus, zum Teil auch Reaktionen, die mehr als nur verfehlt waren. Betrachtet man die neuen Zahlen mit der gebotenen Distanz, dann beinhalten sie nichts, was nicht schon vorher bekannt war oder hätte bekannt sein können. Seit Mitte des letzten Jahres bestand zumindest die ernsthafte Einschätzung, dass durch die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld-II die 5-Millionen Grenze überschritten werden kann.
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(No) Way out of unemployment? Evaluation of further education programs for various target groups
Eva Reinowski, Birgit Schultz, Jürgen Wiemers
Wirtschaft im Wandel,
No. 14,
2004
Abstract
Die Förderung der beruflichen Weiterbildung ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Ob damit tatsächlich die Integration in den ersten Arbeitsmarkt beschleunigt wird, ist Gegenstand der aktuellen Diskussion. Welche Personengruppen ihre Beschäftigungschancen durch Weiterbildung besonders verbessern können, wurde bisher allerdings nur selten untersucht. In diesem Beitrag wird eine differenzierte Analyse des Maßnahmeeffekts auf die Arbeitslosigkeitsdauer sächsischer Weiterbildungsteilnehmer vorgestellt, bei der insbesondere auch die Zielgruppen der aktiven Arbeitsmarktpolitik untersucht werden. Damit soll eine Antwort auf die Frage, welche persönlichen, ökonomischen und institutionellen Faktoren den Beschäftigungserfolg der geförderten Maßnahmen beeinflussen, gefunden werden. Für die einzelnen Gruppen lassen sich graduell unterschiedliche Ergebnisse feststellen, was darauf hindeutet, dass die untersuchten Faktoren den Maßnahmeeffekt beeinflussen. Allerdings kann für keine der analysierten Gruppen ein positiver Beschäftigungseffekt beobachtet werden.
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