16.08.2023 • 21/2023
Gutachten zu Kohlemilliarden: Transparenz der Mittelvergabe erhöhen
Mit rund 41 Milliarden Euro will der Bund den Regionen helfen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse der Wirtschaftsforschungsinstitute IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und benennt Verbesserungspotenziale.
Oliver Holtemöller
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24.02.2016 • 8/2016
Regionale Verteilung von Flüchtlingen in Deutschland
Angesichts hoher Flüchtlingszahlen und der nicht funktionsfähigen gemeinsamen europäischen Asylpolitik muss die regionale Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland nach Einschätzung des IWH neu überdacht werden. Soziale Netzwerke und die regionale Arbeitsmarktlage sind dabei wichtige Indikatoren. Eine optimale Verteilung ist mit bürokratischen Mitteln allerdings kaum zu erreichen. Letztlich müssen Marktkräfte einen interregionalen Ausgleich unterstützen. Dafür bedarf es aber entsprechender Anreize sowohl für die Flüchtlinge als auch für die politischen Entscheidungsträger vor Ort – eine Herausforderung für Regionalpolitik und Finanzausgleich.
Oliver Holtemöller
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Cost of Transaction and the Search for Skilled Workers: A Theoretical Explanation Based on the Theory of Institutions
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
No. 11,
2013
Abstract
Germany will have an increasing need of qualified staff across regions and economical sectors. Not only does this concern highly qualified of so-called MINT-professions (mathematics, IT, natural sciences and technology), but expands to qualified laborers of the health business and the arts and crafts sector. This demand cannot be met through the employment of jobless people from within the country, as the demographic change of a shrinking and ageing population works against it. Societal responsibility thus demands to attract qualified laborers as immigrants. In order to improve Germany’s image as a country of immigration for qualified staff, so-called soft-criteria should be strengthened aside hard facts, like income or employment opportunities. Such a policy actively needs to communicate to migrants that they and their family members are welcome to stay for good. Such an approach has recently been discussed as “Willkommenskultur” (“culture of welcoming”). It signals a change of paradigm in German immigration policy. A policy of „Willkommenskultur“ does not yet exist in Germany, at least it has not yet reached a satisfying level to be recognized and accepted as such by potential immigrants. Based on the theoretical conception of the Institutional Economy, approaches of a political change and its implementation are outlined. Those changes would imply governmental, societal and micro-economical shifts and changes.
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Über Willkommenskultur und Einwanderungspolitik
Andreas Siegert, Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2013
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Ausland nach Deutschland. Während ökonomische Theorien vornehmlich den Reallohn als Anreiz für Migration sehen, stellt dieser Beitrag auf weiche Faktoren ab, die für Migrationsentscheidungen ebenfalls relevant sind und mit deren Einfluss sich die Migrationsliteratur seit längerem beschäftigt. Diese Aspekte werden landläufig als Willkommenskultur bezeichnet. Sie soll es Migranten erleichtern, nach Deutschland zu ziehen. Dass dieser Aspekt vernachlässigt wurde, erweist sich vor allem bei der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitskräfte als Nachteil. Der Beitrag diskutiert den Begriff sowie zentrale Aspekte einer Willkommenskultur und zeigt mögliche Schwachpunkte in der Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf.
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21.08.2013 • 29/2013
Wege zu einer Willkommenskultur – Perspektivwechsel im Nachdenken über Zuwanderung
Fachkräfte kommen zu selten, konzentrieren sich auf die Städte und bleiben nicht dauerhaft. Forscher des IWH und der Universität Potsdam erklären Migrationsentscheidungen aus Perspektive der Arbeitskräfte und berücksichtigen dabei auch soziale Faktoren. Sie kommen zu dem Schluss: Die Transaktionskosten der Migration nach Deutschland sind gerade für Hochqualifizierte zu hoch.
Herbert Buscher