Unternehmensumfragen

Seit dem Jahr 1993 bis zum Jahr 2017 hat das IWH regelmäßig unter einem festen Kreis von Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe Ostdeutschlands Individualdaten zur Konjunktur erhoben.

Die Umfrage erfolgte bis zum Jahr 2012 monatlich im Wechsel zwischen Verarbeitendem Gewerbe und Baugewerbe. Seit dem Jahr 2013 wurden die Umfragen zu beiden Wirtschaftszweigen quartalsweise durchgeführt. Grundlage der Befragung war ein rotierendes Panel von jeweils ca. 400 Unternehmen. Die Rücklaufquote lag bei etwa 75%.

Die Ergebnisse der Unternehmensbefragungen wurden regelmäßig (bis 2012 monatlich, seit 2013 quartalsweise) in Berichtsform mit Abbildungen und Standardtabelle als Pressemitteilung und in der Reihe „Wirtschaft im Wandel“ veröffentlicht.

Weiterführende Informationen:

IWH-Industrieumfrage

IWH-Bauumfrage

 

 

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IWH-Bauumfrage im Oktober 2011: Gute Baukonjunktur setzt sich fort

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 11, 2011

Abstract

Nach der neuesten Umfrage des IWH vom Oktober 2011 hält sich das Geschäftsklima am ostdeutschen Bau auf einem außerordentlich hohen Niveau. Die Geschäftslage der 300 vom IWH befragten Bauunternehmen hat sich gegenüber der vorangegangenen Befragung im August sowie gegenüber dem Vorjahr verbessert. Mit knapp neun Zehnteln guter bzw. eher guter Urteile erreicht die derzeitige Konjunkturlage den höchsten Saldenwert seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993 (bei allerdings niedrigeren Baukapazitäten als in den 1990er Boomjahren). Ihre Geschäftsaussichten bewerten die Unternehmen hingegen nicht mehr so gut wie im Sommer; im Vergleich zum Vorjahr stellt sich dieser Indikator jedoch ebenfalls besser dar.

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IWH-Industrieumfrage im September 2011: Höhenflug beendet

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 10, 2011

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich stark abgekühlt. Dies geht aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage vom September unter rund 300 Unternehmen hervor. Die Unternehmen schätzen beide Komponenten des Klimas deutlich schlechter ein als im Juli. So ging der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen der aktuellen Geschäftslage um acht Punkte zurück und der Saldo der Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate sogar um 24 Punkte.

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IWH-Bauumfrage im August 2011: Stimmungshoch überschritten

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 2011

Abstract

Nach der neuesten Umfrage des IWH vom August 2011 hat sich die Baukonjunktur in Ostdeutschland etwas abgeschwächt. Die Geschäftslage der 300 vom IWH befragten Bauunternehmen verbesserte sich – anders als in den beiden zurückliegenden Jahren – im Verlauf des Sommers nur geringfügig. Ihre Geschäftsaussichten bewerten die Unternehmen ungünstiger als noch zu Sommerbeginn. Die saldierten Urteile der Unternehmen zu Geschäftslage und Geschäftsaussichten befinden sich aber trotz der abflauenden Stimmung auf relativ hohem Niveau.

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IWH-Industrieumfrage im Juli 2011: Konsumgüterproduzenten erwarten für das zweite Halbjahr stärkere konjunkturelle Impulse

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 2011

Abstract

Auch zu Beginn des dritten Quartals 2011 setzt sich im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands die sehr gute Stimmung fort. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter knapp 300 Unternehmen. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten haben sich gegenüber der Maiumfrage im Saldo nochmals verbessert. Die hohen Erwartungen, die sich bereits zu Jahresbeginn in der ostdeutschen Industrie eingestellt hatten, sind gegenüber Mai um sieben Saldenpunkte nach oben geschnellt.

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IWH-Bauumfrage im Juni 2011: Aufwärtsbewegung bleibt bestimmend

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 7, 2011

Abstract

Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen bleiben auch im Juni ausgesprochen optimistisch. Ihre Geschäfte laufen sowohl gegenüber der vorangegangenen Befragung im April als auch gegenüber Juni 2010, der etwa den Beginn des aktuellen Aufschwunges darstellt, deutlich besser. Das gilt nicht nur für die laufenden Bauleistungen im Juni; auch für die bis zum Jahresende erwarteten Geschäfte bleiben die Bauunternehmen ausgesprochen zuversichtlich.

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IWH-Industrieumfrage im Mai 2011: Weiterhin hohes Niveau der Geschäftsaktivitäten

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 6, 2011

Abstract

Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist das Geschäftsklima weiterhin sehr gut. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Mai unter rund 300 Unternehmen. Mit der aktuellen Geschäftslage sind die Unternehmen nochmals zufriedener als im März, nur noch jedes siebente schätzt sie negativ ein. Die Geschäftsaussichten werden seit Jahresbeginn nahezu unverändert positiv bewertet und sind gegenüber März sogar um einen Saldenpunkt gestiegen.

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IWH-Bauumfrage im April 2011: Bautätigkeit bleibt rege

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 5, 2011

Abstract

Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen haben ihre Geschäfte im April 2011 sowohl gegenüber der vorangegangenen Befragung im Februar als auch gegenüber Vorjahresfrist besser beurteilt. Das gilt für die aktuell abgelaufenen wie auch für die in Aussicht stehenden Baugeschäfte. Die zuletzt gemeldete gute Baukonjunktur bleibt somit intakt, auch wenn die Bauunternehmen unter Ausschluss der üblichen Saisonfaktoren die Geschäftslage scheinbar etwas weniger gut bewerten.

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IWH-Industrieumfrage im März 2011: Geschäftslage weiter verbessert, hochgesteckte Erwartungen stabil

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 4, 2011

Abstract

Die Geschäftsaktivitäten im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter knapp 300 Unternehmen. Gegenüber der Umfrage vom Januar hat sich die aktuelle Geschäftslage um fünf Saldenpunkte verbessert, und die Beurteilung der Geschäftsaussichten ist seit Jahresbeginn nahezu unverändert geblieben.

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IWH-Bauumfrage im Februar 2011: Baugeschäfte laufen aktuell in allen Sparten blendend

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 2011

Abstract

Die Geschäfte der 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen sind im Februar außergewöhnlich gut gelaufen. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten deutlich besser als vor einem Jahr. Dies überrascht nicht, da der Jahresbeginn seinerzeit durch einen äußerst strengen Winter gekennzeichnet war, während sich diesmal die witterungsbedingten Behinderungen in Grenzen halten.

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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2011: Anhaltender, robuster Aufschwung

Cornelia Lang

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 2011

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands erwärmte sich im Jahr 2010 spürbar. Vor allem die mittleren und großen Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten berichten über ein gutes Geschäftsjahr. Die konjunkturelle Aufwärtsbewegung dokumentiert sich auch in kräftigen Umsatzzuwächsen. 62% der befragten Unternehmen melden mehr Umsatz als im Jahr 2009, 12% erzielten genauso viel Umsatz und 26% weniger als im Vorjahr. Für das Jahr 2011 erwarten die Unternehmen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt, die Umsatzsteigerungen jedoch nicht mehr so hoch ausfallen werden wie 2010. Die stärksten Zuwächse erhoffen sich die Hersteller von Investitionsgütern, für die es im Jahr 2010 nicht ganz so gut wie in den anderen Sparten gelaufen ist. Die Beschäftigungspläne für das laufende Jahr passen in das konjunkturelle Bild. Reichlich ein Drittel der Unternehmen will bis zum Jahresende Beschäftigung aufbauen, etwas mehr als die Hälfte geht davon aus, dass der Personalbestand sich nicht ändert. Die Motoren der konjunkturellen Entwicklung der ostdeutschen Industrie im Jahr 2011 sind nach den Befragungsergebnissen die Exportunternehmen und die Hersteller von Investitionsgütern.

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