Evaluierung von Subventionsprogrammen
Diese Forschungsgruppe untersucht die Effekte von Produktions- und Wissensnetzwerken auf die Produktivität von Unternehmen und Regionen. Darüber hinaus werden Wirkungen staatlicher Förderprogramme für Forschung und Entwicklung sowie regionalpolitischer Programme auf die Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Regionen evaluiert.
Zentrum für evidenzbasierte Politikberatung (IWH-CEP)
Forschungscluster
Wirtschaftliche Dynamik und StabilitätIhr Kontakt
PROJEKTE
09.2019 ‐ 09.2022
Etablierung einer evidenzbasierten Evaluationskultur für industriepolitische Fördermaßnahmen in Deutschland (EVA-KULT)
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Das Vorhaben dient dem Ausbau des Zentrums für evidenzbasierte Politikberatung am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH-CEP).
01.2018 ‐ 12.2020
Vernetzt wachsen - Innovatives Sachsen-Anhalt durch digitale Geschäftsmodelle (Kompetenzzentrum 4.0)
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
01.2017 ‐ 12.2018
Politische Partizipation in Ostdeutschland
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
12.2015 ‐ 11.2018
Sozioökonomische Effekte der Erforschung innovativer Ansätze für die POC-Diagnostik
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilvorhaben im Verbundprojekt “POC-Sensorplattform für chronisch-entzündliche Atemwegserkrankungen (EXASENS)”. Neun Leibniz-Institute arbeiten gemeinsam im Pilotprojekt EXASENS an der Erforschung einer Point-of-Care-Technologie zur Vorhersage und Diagnose von chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankungen. Der Verbund wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 6,25 Millionen Euro gefördert und liefert einen Beitrag zum Ausbau und zur Stärkung des Themenfeldes Gesundheitstechnologien.
Vgl. Pressemitteilung des Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT), Jena.
02.2017 ‐ 02.2018
Bedeutung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen für die Entwicklung von Betrieben und Regionen
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
01.2015 ‐ 12.2016
Evaluierung der GRW-Förderung in Sachsen-Anhalt
Investitionsbank Sachsen-Anhalt
Referierte Publikationen
Actors and Interactions – Identifying the Role of Industrial Clusters for Regional Production and Knowledge Generation Activities
in: Growth and Change, Nr. 2, 2014
Abstract
This paper contributes to the empirical literature on systematic methodologies for the identification of industrial clusters. It combines a measure of spatial concentration, qualitative input–output analysis, and a knowledge interaction matrix to identify the production and knowledge generation activities of industrial clusters in the Federal State of Saxony in Germany. It describes the spatial allocation of the industrial clusters, identifies potentials for value chain industry clusters, and relates the production activities to the activities of knowledge generation in Saxony. It finds only a small overlap in the production activities of industrial clusters and general knowledge generation activities in the region, mainly driven by the high-tech industrial cluster in the semiconductor industry. Furthermore, the approach makes clear that a sole focus on production activities for industrial cluster analysis limits the identification of innovative actors.
Non-union Worker Representation, Foreign Owners, and the Performance of Establishments
in: Oxford Economic Papers, Nr. 1, 2014
Abstract
Using German establishment data, this study provides the first econometric analysis on the interaction of establishment-level codetermination and foreign owners. Works councils are associated with higher productivity in domestic-owned establishments while they are associated with lower productivity in foreign-owned establishments. Our results conform to the notion that foreign ownership can involve strong tensions with the institutional patterns of the host country.
Die Anpassung des betrieblichen Leiharbeitseinsatzes vor und während der Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009
in: Industrielle Beziehungen, Nr. 1, 2014
Abstract
Der Anstieg in der Leiharbeitsnutzung in Deutschland bis zur Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 war geprägt durch die verstärkte Nutzung in größeren Industriebetrieben und vollzog sich in erster Linie entlang der intensive margin, also durch eine erhöhte Leiharbeitsintensität in den Nutzerbetrieben. Diese Vorgänge können mit transaktionskostentheoretischen Argumenten und gestiegenem internationalen Wettbewerbsdruck erklärt werden, und sie deuten auf eine gestiegene Produktivität in den Nutzerbetrieben hin. Der drastische Rückgang in der Leiharbeitsnutzung während der Krise betraf vor allem Exporteure und größere Industriebetriebe und vollzog sich primär entlang der extensive margin. Die Beschäftigungschancen im Leiharbeitssektor hingen in besonders starkem Maße von der internationalen Nachfrage nach deutschen Industriegütern ab.
Guest Editorial: Which Regions Benefit from Emerging Industries?
in: European Planning Studies, Nr. 11, 2013
Publikation lesenThe Impact of R&D Collaboration Networks on the Performance of Firms and Regions: A Meta-analysis of the Evidence
in: International Journal of Networking and Virtual Organisations, Nr. 4, 2013
Abstract
Wissensintensive Interaktionen sind mit einer Reihe von Vor- und Nachteilen für die beteiligten Akteure verbunden. Deshalb hat sich ein Literaturstrang entwickelt, welcher der Fragestellung nachgeht, wie sich FuE-Kooperationen auf die Leistungsfähigkeit von Firmen und Regionen auswirken. Diese Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das Papier versucht die verschiedenen Ergebnisse der Literatur zusammenzufassen. Ein weiteres Ziel ist es, die in der Literatur verwendeten Methoden zur Bearbeitung der Fragestellung kritisch zu diskutieren. Zudem geht das Papier der Frage nach, inwiefern die in der Literatur verwendeten Methoden und Ansätze die Ergebnisse der Studien beeinflussen. Zur Bearbeitung dieser Fragestellungen wird eine Metaanalyse der relevanten Literatur durchgeführt. Dabei wird gezeigt, dass FuE-Kooperationen einen positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit von Firmen und Regionen haben. Zudem gibt es starke Evidenz dafür, dass die verwendeten Methoden und Ansätze die Ergebnisse der Studien beeinflussen.