Taxing Banks: An Evaluation of the German Bank Levy
Claudia M. Buch, Björn Hilberg, Lena Tonzer
Abstract
Bank distress can have severe negative consequences for the stability of the financial system, the real economy, and public finances. Regimes for restructuring and restoring banks financed by bank levies and fiscal backstops seek to reduce these costs. Bank levies attempt to internalize systemic risk and increase the costs of leverage. This paper evaluates the effects of the German bank levy implemented in 2011 as part of the German bank restructuring law. Our analysis offers three main insights. First, revenues raised through the bank levy are minimal, because of low tax rates and high thresholds for tax exemptions. Second, the bulk of the payments were contributed by large commercial banks and the head institutes of savings banks and credit unions. Third, the levy had no effect on the volume of loans or interest rates for the average German bank. For the banks affected most by the levy, we find evidence of fewer loans, higher lending rates, and lower deposit rates.
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18.06.2014 • 16/2014
Konjunktur aktuell: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland
Deutschland befindet sich in einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung, der auch durch verstärkte Investitionstätigkeit Schub erhält. Die Absatzperspektiven der Unternehmen sind gut, und die privaten Haushalte dürften ihre Konsumausgaben aufgrund der guten Beschäftigungslage ausweiten. Aus dem Ausland kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 2,0% steigen.
Oliver Holtemöller
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What Can We Learn from Bargaining Models about Union Power? The Decline in Union Power in Germany, 1992–2009
Boris Hirsch, Claus Schnabel
Manchester School,
Nr. 3,
2014
Abstract
Building on the right-to-manage model of collective bargaining, this paper tries to infer union power from the observed results in wage setting. It derives a time-varying indicator of union strength taking account of taxation, unemployment benefits, and the labour market situation and confronts this indicator with annual data for Germany. The results show that union power did not change much from 1992 to 2002 but fell markedly (by about one-third) from 2002 to 2007 in the aftermath of substantial labour market reforms.
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05.06.2014 • 15/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn mit Wachstumsschub
Nach der Stagnation der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr hat die Konjunktur auch in Ostdeutschland zu Beginn dieses Jahres kräftig Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 1,2% und damit doppelt so stark wie in den Alten Bundesländern (0,6%). Wachstumstreiber waren das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe. Hier sind vor allem die deutschlandweiten Impulse wirksam geworden, die von den deutlich erhöhten Investitionen in Ausrüstungen und Bauten herrühren.
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Establishment Survival in East and West Germany: A Comparative Analysis
Daniel Fackler
Schmollers Jahrbuch,
Nr. 2,
2014
Abstract
Anhand umfangreicher administrativer Daten vergleicht diese Studie die Entwicklung der Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe in West- und Ostdeutschland für die Jahre 1994 bis 2008. Eine zentrale Frage lautet dabei, ob eine Angleichung der Überlebensraten zwischen West- und Ostdeutschland zu beobachten ist. Anhand von Methoden der Verweildaueranalyse kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zu Beginn des Beobachtungszeitraums nicht stark zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit der Jahrtausendwende nimmt der Unterschied in den Schließungswahrscheinlichkeiten zwischen West- und Ostdeutschland ab, was auf eine Angleichung der Überlebenschancen hindeutet.
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Plant-based Bioeconomy in Central Germany - Mapping of Actors, Industries and Places
Wilfried Ehrenfeld, Frieder Kropfhäußer
Abstract
The challenges facing the 21st century, presented by a growing global population, range from food security to sustainable energy supplies to the diminishing availability of fossil raw materials. An attempt to solve these problems is made by using the concept of bioeconomy. Plants, in particular, possess an important function in this context - they can be used either as a source of food or, in the form of biomass, for industrial or energy purposes. Linking industrial and agricultural research and production, bioeconomy provides growth potential, in particular in rural areas.
The aim of this article is therefore to outline the status of plant-based bioeconomy
in three states of Central Germany - Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia - and to compare this to German plant-based bioeconomy. We take an in-depth look at the different sectors and outline the industries involved, the location and age of the enterprises as well as the distribution of important NACE codes. In conclusion, we highlight the significant number of new or small enterprises and the high research and innovation rate of Central Germany. We also stress the future potential of Central German plant-based bioeconomy as well as the importance of a more plant-focusedview of the technology sector.
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IWH-Flash-Indikator: II. und III. Quartal 2014
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 2,
2014
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2014 um 0,8% gegenüber dem Vorquartal gestiegen und hat damit kräftig an Dynamik zugelegt. Der Aufschwung wird sich laut IWH-Flash-Indikator auch im zweiten und dritten Quartal des Jahres 2014 fortsetzen, wenngleich etwas weniger dynamisch. So dürfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal wohl um 0,5% und danach etwas weniger um 0,3% zulegen.
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Gemeinschaftsdiagnose im Frühjahr 2014
Oliver Holtemöller, Axel Lindner
Wirtschaftsdienst,
Nr. 5,
2014
Abstract
Die Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für Deutschland in diesem und im nächsten Jahr einen Aufschwung, den vor allem die Binnennachfrage trägt. Die Wirtschaftsforschungsinstitute befürchten allerdings, dass sich ein Konjunktureinbruch in Russland negativ auf das deutsche Wachstum auswirken könnte. Von einem flächendeckenden Mindestlohn werden vor allem ungünstige Entwicklungen bei der Zahl der Erwerbstätigen erwartet.
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Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014: Deutsche Konjunktur im Aufschwung – aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9% steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,2% bis 2,6%. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3% im Jahr 2014 moderat aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 noch einmal kräftig steigen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohns wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen.
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Aktuelle Trends: Einkommen und Produktivität: Ostdeutschland holt kaum noch auf – größere regionale Unterschiede im Westen
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Die Befunde zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner und zur Produktivität Ostdeutschlands sind fast ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Berliner Mauer ambivalent: Verglichen mit der Ausgangssituation konnte die Ost-West-Lücke deutlich verringert werden. Lag das BIP je Einwohner 1991 in Ostdeutschland (ohne Berlin) erst bei einem Drittel des westdeutschen Niveaus, sind im Jahr 2013 zwei Drittel erreicht. Bei der Produktivität startete Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 35% und weist im Jahr 2013 immerhin 76% des westdeutschen Niveaus auf.
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