Ausstieg aus der Kohle: Herausforderungen bei der Mittelvergabe und -verteilung
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2024
Abstract
Der Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 ist ein wichtiger Teil der Strategie der Bundesregierung, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Begleitet wird der Kohleausstieg seit 2020 von regionalen Subventionen (Investitionsgesetz Kohleregionen – InvKG und Bundesprogramm STARK), um die wirtschaftlichen und sozialen Anpassungsprozesse zu begleiten und die negativen Auswirkungen abzufedern. Dafür stehen bis 2038 insgesamt rund 41 Mrd. Euro bereit. Es wird dabei eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen eingesetzt, u. a. die Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur und der Verkehrsanbindungen, die Stärkung der regionalen Bildungsangebote sowie Forschungseinrichtungen. Das IWH hat zusammen mit dem RWI in Essen einen ersten Evaluationsbericht für die Periode von August 2020 bis Ende 2022 vorgelegt.
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The Effects of the Iberian Exception Mechanism on Wholesale Electricity Prices and Consumer Inflation: A Synthetic-controls Approach
Miguel Haro Ruiz, Christoph Schult, Christoph Wunder
IWH Discussion Papers,
Nr. 5,
2024
Abstract
This study employs synthetic control methods to estimate the effect of the Iberian exception mechanism on wholesale electricity prices and consumer inflation, for both Spain and Portugal. We find that the intervention led to an average reduction of approximately 40% in the spot price of electricity between July 2022 and June 2023 in both Spain and Portugal. Regarding overall inflation, we observe notable differences between the two countries. In Spain, the intervention has an immediate effect, and results in an average decrease of 3.5 percentage points over the twelve months under consideration. In Portugal, however, the impact is small and generally close to zero. Different electricity market structures in each country are a plausible explanation.
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05.04.2023 • 8/2023
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognose für den Anstieg der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr auf 0,3% angehoben. Im Herbst hatten sie noch mit einem Rückgang um 0,4% gerechnet. „Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Maßgeblich ist ein geringerer Kaufkraftentzug infolge deutlich rückläufiger Energiepreise“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser zur Begründung. Dennoch wird die Inflationsrate nur langsam zurückgehen von 6,9% im vergangenen Jahr auf 6,0% in diesem Jahr.
Oliver Holtemöller
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Monetary Policy in an Oil-dependent Economy in the Presence of Multiple Shocks
Andrej Drygalla
Review of World Economics,
February
2023
Abstract
Russian monetary policy has been challenged by large and continuous private capital outflows and a sharp drop in oil prices during 2014. Both contributed to significant depreciation pressures on the ruble and led the central bank to give up its exchange rate management strategy. Against this background, this work estimates a small open economy model for Russia, featuring an oil price sector and extended by a specification of the foreign exchange market to correctly account for systematic central bank interventions. We find that shocks to the oil price and private capital flows substantially affect domestic variables such as inflation and output. Simulations for the estimated actual strategy and alternative regimes suggest that the vulnerability of the Russian economy to external shocks can substantially be lowered by adopting some form of inflation targeting. Strategies to target the nominal exchange rate or the ruble price of oil prove to be inferior.
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