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07.03.2023 • 6/2023
IWH-Insolvenztrend: Überdurchschnittlich viele Jobs von Firmenpleiten betroffen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Februar gestiegen, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Außerdem liegt die Zahl der betroffenen Jobs erneut über dem Durchschnitt der Vorkrisenjahre.
Steffen Müller
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2023
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 1,
2023
Abstract
Im vierten Quartal 2022 ging die Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,2% zurück. Insbesondere die privaten Haushalte erfüllten sich aufgrund der hohen Inflation weniger Konsumwünsche als noch im Quartal zuvor. Die Unterstützung seitens des Staates bei den hohen Energiepreisen federn die gestiegenen Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte nur teilweise ab. Diese Kaufkraftverluste werden die Konsumenten wohl noch einige Zeit belasten. Die Unternehmen wurden hingegen bereits von den gesunkenen Beschaffungskosten auf den Weltmärkten etwas entlastet, und auch die Lieferkettenprobleme gingen zuletzt zurück. Allerdings trüben zahlreiche Krisenherde weltweit die Aussichten der deutschen Wirtschaft erneut ein. Zwar kommt es laut IWH-Flash-Indikator im ersten Quartal 2023 zu einer kurzen vorübergehenden Aufhellung, und die deutsche Wirtschaft legt um 0,5% zu. Jedoch schon im zweiten Quartal dürfte sich der Abwärtstrend mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3% fortsetzen (vgl. Abbildung 1).
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09.02.2023 • 3/2023
IWH-Insolvenztrend: Jahresstart mit niedrigeren Insolvenzzahlen, doch Anstieg in nächsten Monaten erwartet
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Januar im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für die kommenden Monate ist jedoch mit mehr neuen Insolvenzverfahren zu rechnen.
Steffen Müller
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30.11.2022 • 28/2022
Strengere Regeln für Banken können Immobilienmärkte entlasten
Schwierigkeiten auf dem deutschen Immobilienmarkt könnten eine Wirtschaftskrise weiter verschärfen. Der Staat hat zu wenig Einfluss, um diese Gefahr einzudämmen, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Michael Koetter
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Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust
Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
Nr. 10,
2022
Abstract
Die deutsche Wirtschaft wird von der krisenhaften Zuspitzung auf den Gasmärkten schwer belastet. Die hochgeschnellten Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Dies dämpft nicht nur die noch unvollständige Erholung von der Coronakrise, sondern drückt die deutsche Wirtschaft in die Rezession. Dabei kommen die Institute für den kommenden Winter zu dem Ergebnis, dass bei normalen Witterungsbedingungen keine Gasmangellage eintritt. Dennoch bleibt die Versorgungslage äußerst angespannt. Vor diesem Hintergrund dürfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal bereits leicht gesunken sein. Im Winterhalbjahr ist aufgrund der steigenden Kosten für Energie, der nachlassenden Konsumnachfrage und der schwächelnden Weltwirtschaft mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen.
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