Global Value Chains During the Great Trade Collapse: A Bullwhip Effect?
Carlo Altomonte, Filippo di Mauro, Gianmarco Ottaviano, Armando Rungi, Vincent Vicard
ECB Working Paper,
Nr. 1412,
2012
Abstract
This paper analyzes the performance of global value chains during the trade collapse. To do so, it exploits a unique transaction-level dataset on French firms containing information on cross-border monthly transactions matched with data on worldwide intrafirm linkages as defined by property rights (multinational business groups, hierarchies of firms). This newly assembled dataset allows us to distinguish firm-level transactions among two alternative organizational modes of global value chains: internalization of activities (intragroup trade/trade among related parties) or establishment of supply contracts (arm's length trade/trade among unrelated parties). After an overall assessment of the role of global value chains during the trade collapse, we document that intra-group trade in intermediates was characterized by a faster drop followed by a faster recovery than arm's length trade. Amplified fluctuations in terms of trade elasticities by value chains have been referred to as the "bullwhip effect" and have been attributed to the adjustment of inventories within supply chains. In this paper we first confirm the existence of such an effect due to trade in intermediates, and we underline the role that different organizational modes can play in driving this adjustment.
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Regionale Unterschiede der Kooperationsmuster der deutschen Photovoltaik-Industrie
Christoph Hornych
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2011
Abstract
Der Beitrag analysiert das Kooperationsgeschehen in der deutschen Photovoltaik-Industrie. Ausgehend von den theoretischen Vorteilen, die Kooperationen in stadt- und regionalökonomischen Ansätzen zugeschrieben werden, wird geprüft, inwieweit die tatsächlich bestehenden Kooperationsmuster in den verschiedenen Bundesländern den aus theoretischer Sicht günstigen Kooperationsmustern entsprechen. Hierzu erfolgt eine vergleichende Beschreibung der Kooperationsstrukturen der Industrie in und zwischen den einzelnen Bundesländern. Die Untersuchung basiert auf der „IWH-Unternehmensdatenbank Photovoltaik“, die u. a. Informationen zu den Kooperationsbeziehungen zwischen den in der Datenbank enthaltenen Unternehmen und öffentlichen Forschungseinrichtungen enthält. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Kooperationsintensitäten in und zwischen den Bundesländern deutlich voneinander unterscheiden. Dabei sind insbesondere die mitteldeutschen Bundesländer Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen durch eine starke gegenseitige und deutschlandweite Vernetzung gekennzeichnet. Hingegen sind die Akteure in der Region Berlin-Brandenburg, die ähnlich wie Mitteldeutschland durch eine hohe
Konzentration an Photovoltaikunternehmen gekennzeichnet ist, deutlich weniger in Netzwerkstrukturen eingebunden.
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Assessing Competitiveness: How Firm-Level Data Can Help
Carlo Altomonte, Filippo di Mauro, Giorgio Barba Navaretti, Gianmarco Ottaviano
Bruegel Policy Contribution,
Nr. 16,
2011
Abstract
As policymakers refocus on growth, the ability to take a firm-level view is key to disentangling the various factors at the root of competitiveness, and thus to designing appropriate policies. Firm-level data provides critical information for the design of appropriate competitiveness measures that complement traditional macro analysis. More work remains to be done assembling firm-level information, but the variance of the distribution of firm characteristics already conveys important information in addition to standard averages. New indicators should be developed to translate the distribution of firm characteristics into indicators of competitiveness designed to capture not only average performance but also the heterogeneity of firm performance. This Policy Contribution builds on ongoing research within EFIGE (www.efige.org), a project to help identify the internal policies needed to improve the external competitiveness of the European Union.
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Clusterpolitiken in Bayern und Thüringen: Förderpraxis nimmt wenig Rücksicht auf theoretische Vorbehalte
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
2011
Abstract
Der Beitrag analysiert anhand veröffentlichter Dokumente die Clusterpolitiken in den Ländern Bayern und Thüringen. Ziel dieser Politiken ist die Stärkung der Innovationskraft. Eine explizite allokationspolitische Begründung
für Clusterpolitik mit dem Vorliegen von Externalitäten, Informationsasymmetrien oder Koordinierungsmängeln ist in den Dokumenten nicht sichtbar. Es bleibt daher offen, ob die praktizierte Clusterpolitik tatsächlich ursachenadäquat
ist. Beide Länder fokussieren auf die Unterstützung landesweiter Cluster und Netzwerke. Dadurch könnten aber die Vorteile räumlicher Nähe zu wenig Beachtung finden. Nicht ohne Probleme ist auch die ex ante vorgenommene Auswahl von Branchen und Technologiefeldern in den Clusterpolitiken beider Länder, selbst wenn aus den Eigendarstellungen der fördernden Ressorts Offenheit für Neues ablesbar ist. Denn dem Staat mangelt es generell an Informationen über die Zukunftsfähigkeit von Branchen und Technologien. Der Verzicht auf einen
Branchenfokus zugunsten wettbewerblicher Förderverfahren nach dem Vorbild von Bundesprogrammen kann dieses Problem mildern. Für Thüringen, das seine Clusterpolitik vor allem mit der Kleinteiligkeit der Unternehmensstruktur
motiviert, wird es jenseits clusterpolitischer Bemühungen darauf ankommen, weiterhin auch direkt die Beseitigung dieser strukturellen Nachteile anzuvisieren, insbesondere durch Rahmenbedingungen, die dem Wachstum der vorhandenen Unternehmen förderlich sind.
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27.10.2011 • 44/2011
Clusterpolitiken in Bayern und Thüringen: Praxis eilt der Theorie voraus
In einer Vergleichsstudie hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) anhand veröffentlichter Dokumente die Clusterpolitiken in den Ländern Bayern und Thüringen analysiert. Ziel dieser Politiken ist die Stärkung der Innovationskraft. Es fehlt jedoch eine explizite Begründung für die staatliche Unterstützung von Clustern im Sinne von Marktversagen, die darlegt, weshalb der Markt allein (aufgrund von externen Effekten, Informationsasymmetrien oder Koordinierungsmängeln) ein Zuwenig an Clusterbildung erzeugt. Offen bleibt daher, ob die praktizierte Clusterpolitik tatsächlich ursachenadäquat ist. In Thüringen wird Clusterpolitik mit der Kleinteiligkeit der Unternehmensstrukturen motiviert, was eher indirekt auf Informations- und Koordinierungsprobleme schließen lässt.
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Rules versus Discretion in Loan Rate Setting
Geraldo Cerqueiro, Hans Degryse, Steven Ongena
Journal of Financial Intermediation,
Nr. 4,
2011
Abstract
Loan rates for seemingly identical borrowers often exhibit substantial dispersion. This paper investigates the determinants of the dispersion in interest rates on loans granted by banks to small and medium sized enterprises. We associate this dispersion with the loan officers’ use of “discretion” in the loan rate setting process. We find that “discretion” is most important if: (i) loans are small and unsecured; (ii) firms are small and opaque; (iii) the firm operates in a large and highly concentrated banking market; and (iv) the firm is distantly located from the lender. Consistent with the proliferation of information-technologies in the banking industry, we find a decreasing role for “discretion” over time in the provision of small credits to opaque firms. While widely used in the pricing of loans, “discretion” plays only a minor role in the decisions to grant loans.
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A Model for the Valuation of Carbon Price Risk
Henry Dannenberg, Wilfried Ehrenfeld
Antes, R.; Hansjürgen, B.; Letmathe, P.; Pickl, S. (Hrsg.), Emissions Trading - Institutional Design, Decision Making and Corporate Strategies (Second Edition),
2011
Abstract
Die Modellierung des CO2-Zertifikatepreisrisikos ist ein wichtiger Teilaspekt eines ganzheitlichen Managements von mit dem Emissionshandel verbundenen Unternehmensrisiken. Das Papier diskutiert ein Preisbildungsmodell, auf dessen Grundlage das Zertifikatepreisrisiko bewertet werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass der Zertifikatepreis durch die erwarteten Grenzvermeidungskosten der Handelsperiode determiniert wird und stochastisch um dieses Niveau schwankt. Dieses Verhalten wird mit einem Mean-Reversion-Prozess modelliert. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich künftiger Umweltzustände ist jedoch zu vermuten, dass innerhalb einer Handelsperiode durch das Bekanntwerden neuer Informationen sprunghafte Veränderungen der erwarteten Grenzvermeidungskosten auftreten können, womit sprunghafte Verschiebungen des erwarteten Preisniveaus einhergehen. Neben der ParameterSchätzung ist es daher auch ein Ziel der Arbeit, den Mean-Reversion-Prozess so zu modifizieren, dass solche sprunghaften Veränderungen des erwarteten Reversion-Niveaus abgebildet werden können.
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Stock Market Firm-Level Information and Real Economic Activity
Filippo di Mauro, Fabio Fornari, Dario Mannucci
ECB Working Paper,
Nr. 1366,
2011
Abstract
We provide evidence that changes in the equity price and volatility of individual firms (measures that approximate the definition of 'granular shock' given in Gabaix, 2010) are key to improve the predictability of aggregate business cycle fluctuations in a number of countries. Specifically, adding the return and the volatility of firm-level equity prices to aggregate financial information leads to a significant improvement in forecasting business cycle developments in four economic areas, at various horizons. Importantly, not only domestic firms but also foreign firms improve business cycle predictability for a given economic area. This is not immediately visible when one takes an unconditional standpoint (i.e. an average across the sample). However, conditioning on the business cycle position of the domestic economy, the relative importance of the two sets of firms - foreign and domestic - exhibits noticeable swings across time. Analogously, the sectoral classification of the firms that in a given month retain the highest predictive power for future IP changes also varies significantly over time as a function of the business cycle position of the domestic economy. Limited to the United States, predictive ability is found to be related to selected balance sheet items, suggesting that structural features differentiate the firms that can anticipate aggregate fluctuations from those that do not help to this aim. Beyond the purely forecasting application, this finding may enhance our understanding of the underlying origins of aggregate fluctuations. We also propose to use the cross sectional stock market information to macro-prudential aims through an economic Value at Risk.
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ICT Adoption and Heterogeneity in Production Technologies: Evidence for Chilean Retailers
Gaaitzen J. de Vries, Michael Koetter
Oxford Bulletin of Economics and Statistics,
Nr. 4,
2011
Abstract
The adoption of information and communication technology (ICT) can have far-reaching effects on the nature of production technologies. Because ICT adoption is incomplete, especially in developing countries, different groups of firms will have different production technologies. We estimate a latent class stochastic frontier model, which allows us to test for the existence of multiple production technologies across firms and consider the associated implications for efficiency measures. We use a unique data set of Chilean retailers, which includes detailed information on ICT adoption. We find three distinct production technologies. The probability of membership in a more productive group is positively related to ICT use.
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Competition, Risk-shifting, and Public Bail-out Policies
Reint E. Gropp, H. Hakenes, Isabel Schnabel
Review of Financial Studies,
Nr. 6,
2011
Abstract
This article empirically investigates the competitive effects of government bail-out policies. We construct a measure of bail-out perceptions by using rating information. From there, we construct the market shares of insured competitor banks for any given bank, and analyze the impact of this variable on banks' risk-taking behavior, using a large sample of banks from OECD countries. Our results suggest that government guarantees strongly increase the risk-taking of competitor banks. In contrast, there is no evidence that public guarantees increase the protected banks' risk-taking, except for banks that have outright public ownership. These results have important implications for the effects of the recent wave of bank bail-outs on banks' risk-taking behavior.
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