19.12.2018 • 23/2018
Mittelfristprojektion des IWH: Wirtschaftsentwicklung und Öffentliche Finanzen 2018 bis 2025
Für das Jahr 2018 ist mit einem Überschuss der öffentlichen Haushalte in Deutschland von knapp 60 Mrd. Euro zu rechnen. Allerdings werden sich mittelfristig die demographischen Bedingungen verschlechtern. Auch deshalb dürfte sich die Finanzlage des deutschen Staates nach und nach verschlechtern, auch wenn sie bis zum Jahr 2025 entspannt bleiben dürfte, sofern keine größeren konjunkturellen Rückschläge eintreten. „Selbst bei einem deutlichen Zinsanstieg oder einem Einbruch der ausländischen Nachfrage würden sich nur moderate Defizite einstellen“, so Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Angesichts der unter geltender Gesetzeslage zu erwartenden Reduktion des Überschusses besteht allerdings auch kein Spielraum für weitere Ausgabenerhöhungen.
Oliver Holtemöller
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15.01.2019 • 1/2019
Schneller Braunkohleausstieg hat deutliche Folgen in betroffenen Regionen
Wenn Deutschland die Braunkohleverstromung vorzeitig beendet, wird die Gesamtwirtschaft kaum beeinträchtigt. Allerdings zeigen Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) spürbare Effekte auf die Arbeitsmärkte des Rheinlands, Mitteldeutschlands und der Lausitz. Eine Region ist besonders betroffen von Arbeitslosigkeit und Abwanderung.
Oliver Holtemöller
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02.07.2019 • 16/2019
Weiter gute Stimmung in Sachsen-Anhalts Mittelstand
Der Mittelstand in Sachsen-Anhalt verzeichnet bislang keine stärkere Konjunkturabschwächung. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Creditreform und Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, an der sich 465 vorrangig kleine und mittlere Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beteiligt haben. Die überwiegende Mehrzahl der befragten Unternehmen (72,4%) schätzt die aktuelle Geschäftslage weiterhin mit „sehr gut“ bzw. „gut“ ein. In der Vorjahresumfrage gab es ähnlich viele positive Meldungen (75,2% der Befragten). Günstig für die Wirtschaftslage im Mittelstand sind weiterhin die kräftige Binnennachfrage, der private Konsum und die Bautätigkeit.
Axel Lindner
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05.09.2019 • 18/2019
Konjunktur aktuell: Abschwung in Deutschland geht weiter
Die Handelsstreitigkeiten lassen den internationalen Güterhandel in diesem Jahr sinken. Davon ist das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland besonders betroffen. Allerdings stützt ein robuster Arbeitsmarkt die Konjunktur. Die deutsche Wirtschaft wird laut Herbstprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2019 wohl um 0,5% zunehmen. Dabei dürfte der Produktionszuwachs in Ostdeutschland mit 1% deutlich höher ausfallen als in Westdeutschland.
Oliver Holtemöller
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09.10.2019 • 22/2019
Presseeinladung zum Workshop: „Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt“ am 17. und 18. Oktober 2019 in Halle (Saale)
Digitaler, flexibler, internationaler: Der Arbeitsmarkt ist in vielerlei Hinsicht im Umbruch. Wie dieser Wandel sich auf Regionen, Branchen, Betriebe und Beschäftigte auswirkt, diskutiert eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
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01.11.2019 • 23/2019
Presseeinladung zur Verleihung des Max-Planck-Humboldt-Forschungspreises und der Max-Planck-Humboldt-Medaille 2019 in Berlin, Akademie der Künste, 5. November 2019 um 17:00 Uhr mit anschließendem Empfang
Zum zweiten Mal wird der neugestaltete Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis von der Max-Planck-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung in Berlin verliehen. Der diesjährige Träger des Preises ist Ufuk Akcigit von der Universität Chicago mit dem Thema: Warum besteht zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin eine wirtschaftliche Kluft?
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12.12.2019 • 24/2019
Konjunktur aktuell: Weltkonjunktur wieder etwas kräftiger – aber Deutschland zunächst weiter im Abschwung
Die Weltwirtschaft zieht wieder etwas an, weil der Gegenwind von den Handelskonflikten nachlässt. „In Deutschland erholt sich die Industrie aber nur langsam. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2020 wohl um 1,1% zunehmen. Ohne die besonders hohe Zahl an Arbeitstagen wäre die Zunahme noch geringer,“ sagt Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Produktionszuwachs in Ostdeutschland dürfte laut IWH-Prognose mit 1,3% höher ausfallen als in Gesamtdeutschland.
Oliver Holtemöller
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30.01.2020 • 1/2020
Alterung, Braunkohleausstieg und Klimapaket: Finanzpolitische Konsequenzen in Deutschland bis 2024
Nach der Mittelfristprojektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Wachstum in Deutschland in den Jahren bis 2024 aufgrund der bald sinkenden Erwerbsbevölkerung spürbar zurückgehen. Dies wird sich auch bei den Staatseinnahmen niederschlagen, und strukturschwache Regionen dürften davon besonders stark betroffen sein. Diese regionalen Effekte werden zwar durch Umverteilungsmechanismen abgefedert, aber nicht völlig ausgeglichen. Regionen mit schrumpfender Erwerbsbevölkerung müssen sich auf einen sinkenden finanziellen Spielraum einstellen. Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH, ergänzt: „Der beschleunigte Braunkohleausstieg wird diesen Prozess verstärken, das Klimapaket der Bundesregierung hat hingegen vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.“
Oliver Holtemöller
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Benchmark on Themselves: CEO-directors’ Influence on the CEO Compensation
Bill Francis, Iftekhar Hasan, Yun Zhu
Managerial Finance,
Nr. 7,
2019
Abstract
The purpose of this paper is to examine whether or not the chief executive officers’ (CEO) compensation is affected by the compensation of the outside directors sitting on their board, who are also CEOs of other firms.
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Does Extended Unemployment Benefit Duration Ameliorate the Negative Employment Effects of Job Loss?
Daniel Fackler, Jens Stegmaier, Eva Weigt
Labour Economics,
2019
Abstract
We study the effect of job displacement due to bankruptcies on earnings and employment prospects of displaced workers and analyse whether extended potential unemployment benefit duration (PBD) ameliorates the negative consequences of job loss. Using German administrative linked employer-employee data, we find that job loss has long-lasting negative effects on earnings and employment. Displaced workers also more often end up in irregular employment relationships (part-time, marginal part-time employment, and temporary agency work) than their non-displaced counterparts. Applying a regression discontinuity approach that exploits a three months PBD extension at the age threshold of 50 we find hardly any effects of longer PBD on labour market outcomes of displaced workers.
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