Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 8/2008 vom 28. August 2008

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Wirtschaft im Wandel 8/2008

Editorial
Jutta Günther

Aktuelle Trends:
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunktureller Rückschlag im zweiten Quartal 2008

Udo Ludwig, Franziska Exß

Im Fokus:
Zeitarbeit im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe
Dirk Trocka, Marco Sunder

>>Neben „klassischen“ Beschäftigungsverhältnissen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gewinnen mit Zeitarbeit auch Dreiecksbeziehungen zunehmende Bedeutung am Arbeitsmarkt. Ein Personal-Leasing-Unternehmen fungiert hier als Intermediär am Arbeitsmarkt und vermietet gewerbsmäßig seine Beschäftigten an andere Unternehmen. Als „Kollegen auf Zeit“ sind sie dann an die Weisungen des entleihenden Unternehmens gebunden und erbringen dort ihre Arbeitsleistung. Zwar umfasste diese Form der Arbeitsorganisation Mitte 2007 sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland jeweils erst rund 2% der Erwerbstätigen (bzw. 140 000 Personen in Ostdeutschland einschließlich Berlin), jedoch waren die Zuwachsraten beachtlich: Unter den eine Million zusätzlichen Beschäftigungsverhältnissen, die zwischen 2003 und 2007 in Deutschland entstanden sind, entfielen allein 40% auf das Konto von Zeitarbeit. Unternehmen mit Personalbedarf eröffnet sie die Möglichkeit, ohne aufwendiges Screening von Bewerbern kurzfristige Spitzen in den Auftragseingängen abzuarbeiten, gerade in einem stark regulierten Arbeitsmarkt. ...<<

Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus den Firmen, wenn sie die Zentren verlassen?
Michael Schwartz

>>Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen.
Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor.
Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt.
Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist. ...<<

Umsetzung des Hartz IV-Urteils zu weitergehenden Reformen nutzen
Joachim Wilde

>>Ein wesentliches Ziel der Hartz IV-Reform bestand in der Gewährleistung der Betreuung der Empfänger von Arbeitslosengeld II „aus einer Hand“. Hierzu sah das Gesetz die Bildung von Arbeitsgemeinschaften zwischen Arbeitsagenturen und Kommunen vor. Im Dezember 2007 urteilte jedoch das Bundesverfassungsgericht, dass der entsprechende Paragraph nicht verfassungskonform ist. Es ist deshalb eine Neuregelung erforderlich, um zu einer mit der Verfassung übereinstimmenden Zusammenarbeit zu kommen.
Erste Skizzen für eine Reform der Behördenstruktur wurden vorgelegt und werden in diesem Artikel ausgewertet. Dabei zeigt sich jedoch, dass sich diese Vorschläge darauf beschränken, die entstandenen juristischen Probleme zu lösen. Inzwischen zeichnet sich sogar ab, dass bei der Behördenstruktur alles beim Alten bleiben und stattdessen die Verfassung geändert werden soll. Weitergehende Reformansätze werden nicht verfolgt, obwohl die Empfängerzahlen nach wie vor hoch sind und die gesellschaftliche Akzeptanz nur begrenzt gegeben ist.
Im Artikel wird deshalb ein anreizethisches Konzept vorgestellt, bei dem durch die Zuweisung moralischer Güter wie „Fairness“ und „offene Zuwendung zum Gegenüber“ an die ALG II-Empfänger Anreize zur Überwindung der Abhängigkeit von den Transfers geschaffen werden. Wesentlich ist dabei eine verlässliche Zuweisung dieser Güter ohne strategische Abwägung im Einzelfall. Ein erster empirischer Befund deutet die praktische Relevanz des Konzepts an. Es sollten daher Modellversuche durchgeführt werden, die eine systematische Evaluierung erlauben. Als positiver Nebeneffekt des neuen Konzepts ist eine Erhöhung der Akzeptanz des Systems zu erwarten. ...<<

Globalisierung erzwingt Beschleunigung der Normungsprozesse
Ulrich Blum, Henry Dannenberg

>>Die Erhöhung der Wettbewerbsintensität in den vergangenen Jahren, vor allem auf den Märkten für industrielle Produkte, hat den Innovationsdruck in den Unternehmen erhöht. Dies findet Ausdruck in einer beschleunigten Einführung neuer Produkte und Verfahren, was zu einer Verkürzung der Produktlebenszyklen führt. Gleichermaßen führt der Innovationsdruck auch zu einem erhöhten Druck auf Forschungs- und Entwicklungsprozesse, Erkenntnisse möglichst schnell zur Marktreife zu entwickeln.
Das Patentsystem und das Normungssystem geraten hierdurch unter Druck, befinden sie sich doch in einer Sandwichposition. Denn diese Verfahren des Kodifizierens und Sicherns von intellektuellen Eigentumsrechten benötigen Zeit für erforderliche Prüfungen und – im Fall der Normung – auch das Erzielen eines Konsenses für die vorgeschlagene Spezifikation.
Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Normung, also die konsensbasierte Vereinheitlichung. Unter den Bedingungen eines zeitlichen Druckkessels ergeben sich drei Möglichkeiten: die Vereinheitlichung völlig zu unterlassen, auf nicht konsensbasierte Industriestandards auszuweichen oder die Verfahren zu beschleunigen. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit es den Normungsorganisationen gelungen ist, in der Sandwichposition zwischen beschleunigter Markteinführung und verkürzter Produktlebenszykluszeit ihre Normungszeiten zu verringern. Es zeigt sich, dass dies bisher gelungen ist – auch durch eine Reihe institutioneller Reformen, beispielsweise eine Priorisierung der internationalen vor der nationalen Normung durch Anfang und Mitte des letzten Jahrzehnts getroffene Vereinbarungen. ...<<

IWH-Industrieumfrage im Juli 2008: Geschäftsklima trübt sich ein
Cornelia Lang

Externe Publikationen

Blum, Ulrich: Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Private Equity,
in: W. Gleißner, A. Schaller (Hrsg.), Private Equity. Beurteilungs- und Bewertungsverfahren von Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Wiley: Weinheim 2008, S. 25-41.

>>Der vorliegende Beitrag untersucht, weshalb Private Equity als eine spezifische institutionelle Form des Ausreichens von Eigenkapital die Bedeutung erlangt hat, die es aktuell genießt. Er zeigt, dass die Rolle des Eigenkapitals zunächst aus der Systematik der Ökonomie im Rahmen der Innovationstheorie, der Transaktionskostentheorie und der Risikotheorie erklärt werden kann: Private Equity ist eine spezifische Form der Ausgestaltung der Eigenkapitalversorgung, um für Unternehmen in risikobehafteten Märkten die Transaktionskosten effizient zu senken. Darüber hinaus spielt es für die Glaubhaftigkeit des Marktauftritts von Anbietern eine Rolle. Durch spezifische Unvollkommenheiten der Märkte und vor allem auch durch steuerliche Ausgestaltungen, die unter heutigen Bedingungen als nicht effizient angesehen werden dürften, hat sich die wirtschaftliche Bedeutung der Private Equity-Eigenkapitalausreichung beachtlich vergrößert. Damit wächst auch die Notwendigkeit, Unternehmen im Sinne einer wertorientierten Steuerung zu bewerten. Seit dem Sommer 2007 hat sich der „Hype“ abgeflacht, weshalb in einer abschließenden Würdigung die Zukunftsaussichten von Private Equity betrachtet werden.<<

Blum, Ulrich: Die Wende in Mitteleuropa aus Sicht wirtschaftswissenschaftlicher Schulen,
in: W. Schmitz (Hrsg.), Ein anderes Europa, Innovation – Anstöße – Tradition in Mittel- und Osteuropa. Thelem (Universitätsverlag Dresden): Dresden 2008, S. 27-38.

>>Der Artikel untersucht, welchen Beitrag einzelne ökonomische Schulen im Prozess des Niedergangs der Zentralverwaltungswirtschaften leisten und wie sie in der Lage sind, den Aufbau – mit seinen sehr länderspezifischen Problemen – zu lösen. Es wird gezeigt, dass keine der gewählten Disziplinen, ob Alte oder Neue Institutionenökonomik, ob Funktionalisten oder Strukturalisten, eine schlüssige Darstellung des wirtschaftlichen Untergangs und des anschließenden Aufbaus liefern können. Eine konsistente Darstellung gelingt mit einem transaktionskostenorientierten Ansatz der modernen Informationsökonomik, der die Folgen von Fehlanpassungen von Institutionen im Sinne der Technologie und der Anreizstrukturen beleuchtet.<<

Rosenfeld, Martin T. W.: Sachsen-Anhalt: Kreativ, multimedial, auf Wachstumskurs? – Potenziale des Landes als Medienstandort,
in: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt (Hrsg.), Neue Ideen, neue Medien, neue Branchen – Kreativität als Wirtschaftsfaktor. Dokumentation zu den Redebeiträgen des 15. Wittenberger Gesprächs am 28. und 29. März 2008. Magdeburg 2008, S. 151-169.

>>In vielen Städten und Regionen wird heute versucht, im Rahmen der Wirtschaftsförderung auf Branchen und „Cluster“ aus dem Bereich der Kreativitätswirtschaft zu setzen. Hierzu gehört nicht zuletzt die Medienwirtschaft. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Position das Land Sachsen-Anhalt, speziell am Standort Halle (Saale), im Bereich der Medienwirtschaft (im Vergleich zu anderen Standorten) heute erreicht hat und wie die vorhandenen regionalen bzw. lokalen Wachstums- oder Potenzialfaktoren die zukünftige Entwicklung der Medienwirtschaft in Sachsen-Anhalt bzw. der Stadt Halle (Saale) bestimmen. Abschließend wird diskutiert, mit welchen Strategien eine weitere Stärkung der vorhandenen Potenziale möglich ist.<<

Schneider, Lutz: Alterung und technologisches Innovationspotential. Eine Linked Employer-Employee Analyse,
in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft Jg. 33, Heft 1, S. 37-54.

>>Wachstum in modernen Ökonomien ist wesentlich durch das Innovationsverhalten von Firmen bestimmt. Aus demographischer Sicht fragt sich, ob die absehbare Alterung der Arbeitskräfte das Innovationspotenzial der Ökonomien beeinflusst. Um diese Frage zu beantworten, untersucht der Beitrag auf Basis eines deutschen Linked Employer-Employee Datensatzes, ob eine ältere Belegschaft die Fähigkeit eines Betriebs, Produktinnovationen zu generieren, vermindert. Das Vorgehen basiert auf einem Ordered-Logit-Ansatz, wobei das Innovationspotenzial einer Firma auf deren Altersstruktur regressiert wird. In der Analyse zeigen sich signifikante Alterseffekte. Das geschätzte Alters-Innovations-Profil folgt einem umgekehrt u-förmigen Verlauf, es erreicht sein Maximum bei einem Alter von ca. 40 Jahren. Eine gesonderte Schätzung zeigt darüber hinaus, dass insbesondere das Alter der Ingenieure von Relevanz ist.<<

Sunder, Marco: Shrinking due to Corpulence? BMI in Childhood Predicts Subsequent Linear Growth among US Children and Youth, 1963-1970,
in: Annals of Human Biology 35, 4, 2008, pp. 432-438.

>>While the USA is one of the most opulent countries, its population is not among the tallest but is among the most corpulent. This short report investigates the association between body mass index in childhood and subsequent change in height-for-age at the individual level, based on data from the National Health Examination Study (1963-1970). A sub-sample of participants in this survey was measured twice at intervals between 2.3 and 4.4 years, and assessed bone age can be used to account for differences in maturation at baseline. Regression results indicate that a BMI-for-age above the 85th percentile is associated with a reduction in growth by 0.03-0.06 height-for-age standard deviations per year, or roughly 1 cm within 4 years. An inefficiently high nutritional status in childhood may thus jeopardize subsequent linear growth. However, the trans-Atlantic height gap is considerably larger than what this empirical relationship could predict.<<

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 8/2008

Axel Lindner: Evaluating Communication Strategies for Public Agencies: Transparency, Opacity, and Secrecy

>>This paper analyses in a simple global games framework welfare effects stemming from different communication strategies of public agencies if strategies of agents are complementary to each other: Communication can either be fully transparent, or the agency opaquely publishes only its overall assessment of the economy, or it keeps information completely secret. It is shown that private agents put more weight to their private information in the transparent case than in case of opacity. Thus, in many cases, the appropriate measure against overreliance on public information is giving more details to the public instead of denying access to public information.<<

IWH-Diskussionspapiere 9/2008

Rolf Scheufele: Das makroökonometrische Modell des IWH: Eine angebotsseitige Betrachtung

>>Diese Arbeit beschreibt das makroökonometrische Modell des IWH: ein auf Quartalsdaten gestütztes, strukturelles Modell für die deutsche Volkswirtschaft. Der Beitrag konzentriert sich auf die Spezifikation und Schätzungen der angebotsseitigen Aspekte des Modells. Dieser Ansatz gewährleistet ein theoretisch fundiertes langfristiges Modellgleichgewicht. Somit verbindet das Modell kurzfristig gewünschte Prognoseeigenschaften mit langfristigen theoretischen Anforderungen. Für einige makroökonomische Aggregate werden kurz- bis langfristige Auswirkungen von Angebots- und Nachfrageschocks dargestellt. Zudem werden durch Modellsimulationen die Auswirkungen außenwirtschaftlicher Schocks auf das Gesamtmodell illustriert.<<

IWH-Diskussionspapiere 10/2008

Rolf Scheufele: Evaluating the German (New Keynesian) Phillips Curve

>>This paper evaluates the New Keynesian Phillips Curve (NKPC) and its hybrid variant within a limited information framework for Germany. The main interest rests on the average frequency of price re-optimization of firms. We use the labor income share as the driving variable and consider a source of real rigidity by allowing for a fixed firm-specific capital stock. A GMM estimation strategy is employed as well as an identification-robust method that is based upon the Anderson-Rubin statistic. We find out that the German Phillips Curve is purely forward-looking. Moreover, our point estimates are consistent with the view that firms re-optimize prices every two to three quarters. While these estimates seem plausible from an economic point of view, the uncertainties around these estimates are very large and also consistent with perfect nominal price rigidity where firms never re-optimize prices. This analysis also offers some explanations why previous results for the German NKPC based on GMM differ considerably. First, standard GMM results are very sensitive to the way how orthogonality conditions are formulated. Additionally, model misspecifications may be left undetected by conventional J-tests. Taken together, this analysis points out the need for identification robust methods to get reliable estimates for the NKPC.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

"Fachkräftemangel – Herausforderung für die Akteure der Regionalentwicklung"
Gemeinsame Tagung der ostdeutschen Landesarbeitsgemeinschaften Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Hannover, und dem IWH am 23. und 24. Oktober 2008 in der Kultur- und Bildungsstätte Volkspark Halle, Burgstraße 27, 06114 Halle (Saale).

Das politische Schlagwort Fachkräftemangel ist in den letzten Monaten zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Das Thema ist von hoher Relevanz, da ein Fachkräftemangel das Wachstum einer Wirtschaft schwächen kann. Gerade in den ostdeutschen Bundesländern wird ein Brain–Drain über die Abwanderung von Fachkräften befürchtet. Die Tagung präsentiert wissenschaftliche Beiträge und politische Initiativen, die Aspekte des Fachkräftemangels im regionalwirtschaftlichen Kontext thematisieren.
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5. IWH-IAB Workshop zur Arbeitsmarktpolitik "Arbeitsmärkte in Deutschland gestalten – Wirkungen der Reformen und weiterer Handlungsbedarf" am 29. und 30. Oktober 2008

Schwerpunkt des Workshops ist die Analyse der Wirkungen der Arbeitsmarktreformen im Rahmen der Hartz-Gesetze und der Agenda 2010 einerseits und die Diskussion des trotz oder wegen dieser Gesetze verbleibenden Handlungsbedarfs andererseits. Beiträge zu gesamtwirtschaftlichen Reformwirkungen sind ebenso willkommen wie Analysen des Verhaltens der beteiligten Akteure. Besonderer Wert wird auf die Darstellung der politischen Implikationen der jeweiligen Resultate gelegt. Jeder Beitrag wird durch einen Korreferenten kommentiert.
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2nd Halle Forum on Urban Economic Growth, 27. bis 28. November 2008

The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has a focus on factors of economic growth and development in urban environments. For the 2nd Halle Forum in 2008, the organisers are planning to bring together scholars dealing with development problems of cities in de-industrialised regions with a special reference to post-transition economies. Colleagues from CEE countries are particularly welcome.
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3. Personalien


Dr. Marian Berneburg, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Makroökonomik bis 30.11.2007, hat am 17.01.2008 seine Dissertation an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg erfolgreich verteidigt. Anfang Juli wurde ihm vom Dekanat der Universität mit dem Prädikat "magna cum laude" der Doktortitel verliehen. Seine Promotionsschrift mit dem Titel "Are European Equity Style Indices Efficient? An Empirical Quest in Three Essays" kommt zu dem Schluss, dass ein gewisses Maß an Ineffizienz für den europäischen Aktienmarkt nicht ausgeschlossen werden kann. Sie bietet jedoch eine Welt mit zwei Regimen als mögliche Erklärung an. In der Tat werden lange Normalphasen mit effizienter Preisbildung von kurzen, ausgeprägten und informationsineffizienten Momentumperioden abgelöst.

Ausschreibung wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)

Ausschreibung Doktorandenstelle

4. Sonstiges

Vorträge

Dominik Weiß: "Real Options of Private House Owners in the East German Housing Market - How Demolition Subsidies Affect Investment Prospects for Private House Owners." Vortrag im Rahmen des 48th Congress of the European Regional Science Association (ERSA). 27. bis 31. August 2008, Liverpool.

Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld: "Local Fiscal Equalization Schemes as Instruments for Compensating Cities for Benefit Spillovers - Empirical Findings for Germany." Vortrag im Rahmen des 48th Congress of the European Regional Science Association (ERSA). 27. bis 31. August 2008, Liverpool.

Sonstige Aktivitäten

Prof. Dr. Martin T.W. Rosenfeld: Leitung einer Session zum Thema "City and regional governance" im Rahmen des 48th Congress of the European Regional Science Association (ERSA). 27. bis 31. August 2008, Liverpool.


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Registergericht: Vereinsregister Halle, Vereinsregisternummer 1103