Risiko im Finanzsektor: Große Nähe zwischen Banken und Aufsicht
Viele Spitzenmanager europäischer Banken wechseln nahtlos zu deren Aufsichtsbehörden. Eine IWH-Studie zeigt erstmals das Ausmaß der personellen Verflechtungen. Sie können einer laxen Regulierung den Weg ebnen und die Finanzstabilität gefährden. Die Politik sollte drei Dinge verbessern.
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IWH-Insolvenztrend für Februar: Zahl der Firmenpleiten steigt erheblich
Deutlich schneller als die amtliche Statistik liefert das IWH jeden Monat ein Lagebild vom bundesweiten Insolvenzgeschehen. Im Februar gab es 43 Prozent mehr Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften als vor einem Jahr. Rekordwerte sind vor allem im Süden Deutschlands zu verzeichnen.
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IWH-Frühjahrsprognose: Deutschland in der Stagnation festgefahren
Deutschland befindet sich in einer langanhaltenden Stagnation. Erst in der zweiten Jahreshälfte ist mit einem leichten Anziehen der Konjunktur zu rechnen. Das IWH prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um nur 0,2%, im Jahr 2025 dann um 1,5% expandieren dürfte (Ostdeutschland: 0,5% und 1,4%).
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Gutachten zu Kohlemilliarden: Geld sollte transparenter vergeben werden
Mit rund 41 Milliarden Euro hilft der Bund den vom Kohleausstieg betroffenen Regionen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Eine Analyse von IWH und RWI gibt erstmals einen Überblick über das Programm und zeigt Verbesserungspotenziale.
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Europas Top-Banker: Riskante Geschäfte trotz Boni-Obergrenze
Vor zehn Jahren beschloss das EU-Parlament, die flexible Vergütung von Bankmanagern zu deckeln. Doch das Limit für Boni verfehlt sein Ziel: Die Chefs systemrelevanter europäischer Großbanken gehen unverändert hohe Risiken ein.
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Solidarität mit Israel
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen steht fest in Solidarität mit Israel.
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Solidarität mit der Ukraine
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen zieht Konsequenzen für die Wissenschaft.
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Wir erklären Wirtschaft
Wir betreiben unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und möchten Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Wir konzentrieren uns auf Wachstum und Produktivität, weil wir überzeugt sind, dass ökonomischer Wohlstand es den Menschen erlaubt, ein erfüllteres Leben zu führen. Junge Talente unterstützen und fördern wir bestmöglich, sodass sie Kompetenzen entwickeln und ihre Fähigkeiten optimal entfalten können. In flachen Hierarchien sind wir von intellektueller Neugier motiviert und haben den Mut, auch unbequeme Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen.
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Pressemitteilungen
12.03.2024 • 8/2024
Risiko im Bankensektor: Vier von zehn Top-Aufsehern stammen aus Finanzindustrie
Professor Michael Koetter, Ph.D.
Abstract
Europas Banken erzielen Überrenditen am Aktienmarkt, wenn ihre Beschäftigten in den Vorstand der Finanzaufsichtsbehörde wechseln. Das kommt häufiger vor als bekannt, zeigt eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Befund deutet auf ein Risiko für die Finanzstabilität hin. Die Politik sollte die Aufsicht verbessern.
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11.03.2024 • 7/2024
IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten steigt im Februar deutlich
Professor Dr. Steffen Müller
Abstract
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften klettert im Februar auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Jahr 2016. Rekordwerte sind vor allem im Süden Deutschlands zu verzeichnen.
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07.03.2024 • 6/2024
Konjunktur aktuell: Deutschland in der Stagnation festgefahren – privater Konsum weiter unter dem Niveau von vor der Pandemie
Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract
Die Konsum- und Investitionszurückhaltung in Deutschland lässt sich zum Teil durch Realeinkommensverluste aufgrund der hohen Inflation und Produktionsrückgänge in den energieintensiven Wirtschaftszweigen erklären. Darüber hinaus lasten aber auch Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland auf der Ausgabenbereitschaft von privaten Haushalten und Unternehmen. Nach der Frühjahrsprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um lediglich 0,2% expandieren, für 2025 beinhaltet die Prognose einen Zuwachs um 1,5% (Ostdeutschland: 0,5% und 1,4%). Im vergangenen Dezember waren die IWH-Konjunkturforscher von einem Plus von 0,5% für Deutschland im Jahr 2024 und von 1,2% für 2025 ausgegangen.
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27.02.2024 • 5/2024
Presseeinladung zur Konferenz: „Eine CO2-neutrale Zukunft: Wie kann das funktionieren?“ am 6. März 2024 am IWH
Abstract
Kriege, Wirtschaftsflaute und gesellschaftliche Polarisierung setzen die grüne Transformation unter Druck. Wie sie dennoch gelingen kann, diskutiert eine Konferenz am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Industrie. Es sprechen unter anderem Julia Schlenz, Präsidentin von Dow Deutschland, Österreich und Schweiz, sowie Sven Giegold, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
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Interview
IWH-Präsident Reint Gropp im Interview mit dem uni:magazin
der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn?
Warum die Löhne im Osten noch immer niedriger als im Westen sind.
Podcast „Einheit gut, alles gut“ mit Steffen Müller
Das Institut im Überblick