Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 12/2009 vom 18. Dezember 2009

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

Externe Publikationen

Buscher, Herbert S.; Dettmann, Eva; Sunder, Marco; Trocka, Dirk: Will there be a Shortage of Skilled Labor? An East German Perspective to 2015,
in: Applied Economics Quarterly Supplement 60, 2009, pp. 55-76.

>>We analyze the supply and demand of skilled labor in an East German federal state, Thuringia. This state has been facing high unemployment in the course of economic transformation and experiences population aging and shrinking more rapidly than most West European regions. In a first step, we use extrapolation techniques to forecast labor supply and demand for the period from 2009 to 2015, disaggregated by type of qualification. The analysis does not corroborate the notion of an imminent skilled-labor shortage but provides hints for a tightening labor market for skilled workers. In a second step, we ask firms about their appraisal of future recruitment conditions, and both current and planned strategies in the context of personnel management. The majority of firms plans to expand further education efforts and to hire older workers. The study closes with policy recommendations to prevent occupational mismatch.<<

Günther, Jutta;  Jindra, Björn; Stephan, J.: Does Local Technology Matter for Foreign Investors in Central and Eastern Europe? Evidence from the IWH FDI Micro Database,
in: Journal of East-West Business, Vol. 15, 2009, pp. 210-247.

>>This article analyzes investment motives, scope, and intensity of R&D and innovation, in foreign affiliates and the extent and determinants of linkages to the host country’s scientific institutions. The analysis uses the IWH FDI micro database 2007 that offers evidence for 809 foreign affiliates in Central and East Europe. Foreign direct investment into the region seems to be still dominated by market- and efficiency-seeking motives. Tapping into localized knowledge, skills, and technology seems to be of secondary importance. Yet, the majority of foreign affiliates actively engage in R&D and innovation, although fewer foreign firms build technological linkages with local scientific institutions.<<

Hornych, Christoph; Schwartz, Michael: Industry Concentration and Regional Innovative Performance – Empirical Evidence for Eastern Germany,
in: Post-Communist Economies 21 (4), 2009, pp. 513-530.

>>Regarding technological innovativeness, the transformed economy of the former German Democratic Republic (GDR) clearly lags behind the western part of the country. To face this weakness a broad mixture of policy measures was carried out in recent years. Particular attention is drawn to the development of industry concentrations and economic ‘clusters’. However, little is known about the effectiveness of these policy measures regarding how industry concentrations in fact promote innovative performance in Eastern Germany. The present study tries to fill this gap by analysing the relationship between industry concentration in Eastern Germany and regional innovative performance. Our empirical analysis is based upon the number of patent applications of 22 manufacturing industries in 22 Eastern German planning regions. The estimated regression models indicate an inverted-U relationship between the degree of industry concentration and innovative performance. An exceedingly high degree of industry concentration in one region hampers regional innovative output. We discuss policy implications of our findings and give recommendations for future refinement of ‘cluster’-supporting policy schemes in Eastern Germany.<<

Kumpmann, Ingmar: Folgen des Wettbewerbs zwischen Krankenversicherungen für die Kosten im Gesundheitswesen,
in: Björn A. Kuchinke, Torsten Sundmacher, Jürgen Zerth (Hrsg.), Gesundheitspolitik, Wettbewerb und Gesundheitssystemforschung. DIBOGS-Beiträge zur Gesundheitsökonomie und Sozialpolitik Band 3. Ilmenau 2009, S. 49-67.

>>In dieser Studie wird argumentiert, dass Wettbewerb zwischen Krankenversicherungen höhere Kosten im Gesundheitswesen bewirken kann. Ärztliche Leistungen sind inhomogene Güter; deshalb lässt sich der Wettbewerb zwischen Ärzten als monopolistische Konkurrenz nach Chamberlin modellieren. Die Ärzte haben somit eine starke Verhandlungsposition, die voll zur Geltung kommt, wenn ihnen mehrere konkurrierende Krankenversicherungen als Einkäufer von Gesundheitsleistungen gegenüberstehen. Wird die starke Stellung der Ärzte jedoch durch eine monopolistische Krankenversicherung ausgeglichen, können die Kosten niedriger ausfallen. Zwei Fallbeispiele zeigen die Anwendbarkeit des Arguments. Eine Regressionsanalyse bestätigt den Zusammenhang zwischen (staatlichem) Versicherungsmonopol und niedrigeren Kosten des Gesundheitswesens.<<

Ludwig, Udo: Prognosen in Zeiten der Wirtschaftskrise: Ahnten die Unternehmen mehr als die Volkswirte wussten?,
in: Jahreswirtschaftsbericht 2009, Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt, S. 14-16.

>>Der Beitrag begründet die Notwendigkeit von Konjunkturprognosen gerade in Krisenzeiten und befasst sich mit der Bedeutung harter statistischer Fakten und weicher Informationen über unternehmerisches Verhalten als deren Datenbasis. Er kommt zu dem Schluss, dass Unternehmensbefragungen vor und in der Krise ein treffenderes Bild über den Produktionsverlauf vermittelt haben, die makroökonomischen Kreislaufrechnungen jedoch nicht ersetzten können.<<

Schwartz, Michael, Göthner, M.: A Multidimensional Evaluation of the Effectiveness of Business Incubators: An Application of the PROMETHEE Outranking Method,
in: Environment and Planning C. Government and Policy, Vol. 27 (6), 2009, pp. 1072-1087.

>>Considerable public resources are devoted to the establishment and operation of business incubators (BIs), which are seen as catalysts for the promotion of entrepreneurship, innovation activities and regional development. Despite the vast amount of research that focused on the effectiveness of incubator initiatives and how to measure incubator performance, there is still a lack of understanding of how to determine incubators that are more effective than others. Based on data from 410 graduate firms, the present article concentrates on this crucial question and compares the long-term effectiveness of five BIs in Germany by applying the multi-criteria outranking technique PROMETHEE. In particular, we investigate whether PROMETHEE is a well suited methodological approach for the evaluation and comparisons in the specific context of business incubation.<<

Interne Publikationen

 

IWH-Pressemitteilungen

IWH-Pressemitteilung 78/2009

"Konjunktur aktuell: Langsame Erholung ermöglicht Einstieg in die Konsolidierung"

>>Während die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise noch lange nachhallen werden, scheint zum Zeitpunkt der vorliegenden Prognose die Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung in den meisten Ländern, so auch in Deutschland, überwunden. Die konjunkturellen Frühindikatoren sprechen für eine Fortsetzung der Erholung, die sich in den letzten Monaten des Jahres 2009 bereits abgezeichnet hat. ...<<
Langfassung

IWH-Pressemitteilung 79/2009

"Wirtschaftsentwicklung und Staatsfinanzen: Eine Vorausschau der Jahre 2010 bis 2014"

>>Die Pressemitteilung steht ab Dienstag, dem 22. Dezember 2009, gegen 13:00 Uhr zur Verfügung.<<
Langfassung

Wirtschaft im Wandel 12/2009

Editorial
Jutta Günther

Kommentar:
Demographischer Wandel als ressortübergreifende Herausforderung

Alexander Kubis, Lutz Schneider, Marco Sunder

>>Deutschland kommt in Europa eine Vorreiterrolle in Sachen demographischer Wandel zu, wobei die Bevölkerungsentwicklung innerhalb Deutschlands nicht einheitlich verläuft. So verändern sich nicht nur die Einwohnerzahlen in den Regionen unterschiedlich, sondern die Regionen altern auch in unterschiedlichem Ausmaß: Einige wenige Gegenden beispielsweise – vorwiegend die Boomstädte im Süden – gewinnen sogar an junger Bevölkerung hinzu, während starke Alterung hingegen im Zuge der Abwanderung junger Menschen und geringer Geburtenzahlen insbesondere auf die Neuen Bundesländer zutrifft – mit einer stärkeren Abnahme der Bevölkerungsdichte im ländlichen Raum. Mit der rückläufigen Zahl der Erwerbsfähigen wird oft die Frage verbunden, ob den betreffenden Regionen künftig die Fachkräfte ausgehen und somit die wirtschaftliche Entwicklung ausgebremst wird. Im Hinblick auf den demographischen Wandel haben frühere Bundesregierungen bereits Maßnahmen im Bereich der Familien- und Rentenpolitik auf den Weg gebracht. Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag sowie auf der Klausurtagung in Meseberg Absichten erkennen lassen, das Thema politisch noch umfassender verankern zu wollen. So soll 2011 ein ressortübergreifender Ausschuss über die „demographische Lage und künftige Entwicklung des Landes“ berichten und bis 2012 eine „Demographiestrategie“ entwickelt werden. Details sind noch nicht bekannt, doch nennt der Koalitionsvertrag einige Handlungsfelder, wie z. B. die Verringerung der Abwanderung aus dem ländlichen Raum oder die Fachkräftesicherung in Ostdeutschland. ...<<

Polnische Wirtschaft trotzt der Krise
Martina Kämpfe

>>Im Jahr 2009 verlief die wirtschaftliche Expansion in Polen sehr viel schwächer als in vergleichbaren Vorjahreszeiträumen, doch ist trotz des Rückgangs der Nachfrage aus dem Ausland und der Abschwächung auf dem Binnenmarkt eine wirtschaftliche Rezession bislang ausgeblieben. Auch auf dem Finanzsektor konnten größere Instabilitäten dank frühzeitiger Stabilisierungsmaßnahmen, die auch von der Europäischen Kommission und dem Internationalen Währungsfonds unterstützt wurden, verhindert werden. Damit scheint Polen von der Krise nicht so hart getroffen zu sein wie andere Länder. Den entscheidenden Wachstumsbeitrag leisteten im Unterschied zu den Vorjahren nun die Nettoexporte, die den Rückgang der Binnennachfrage mehr als kompensierten. Der Außenbeitrag hat trotz niedrigerer Handelsaktivität zugenommen, da die Importe stärker zurückgingen als die Exporte.
Aufgrund der krisenbedingten niedrigeren Kapazitätsauslastung sind Reaktionen in Bezug auf die Arbeitsnachfrage unvermeidlich. Die Arbeitslosigkeit stieg von ihrem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre Ende 2008 in den Folgemonaten dieses Jahres an, allerdings dank staatlicher Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung noch relativ moderat. Im kommenden Jahr wird bei weiterhin sinkender Arbeitsnachfrage die Arbeitslosigkeit selbst bei einer leichten wirtschaftlichen Belebung noch zunehmen.
Für die Haushaltspolitik stellt die wirtschaftliche Krisensituation eine besondere Herausforderung dar. Den staatlichen Mehrausgaben stehen konjunkturbedingt sinkende Einnahmen gegenüber, sodass der Haushalt wieder stärker ins Ungleichgewicht geraten dürfte. Damit rücken wohl auch die Pläne für eine mittelfristige Konvergenz Polens zum Euroraum zunächst wieder in die Ferne – zumindest bleibt vor diesem Hintergrund derzeit ungewiss, wie rasch eine deutlichere Erholung der Konjunktur stattfinden wird. ...<<

Nach Kyoto: Internationale Klimapolitik vor ökonomischen Herausforderungen
Wilfried Ehrenfeld

>>Die Evidenz nimmt zu, dass der Anstieg der Treibhausgasemissionen seit Beginn des 20. Jahrhunderts die globale Durchschnittstemperatur zunehmen lässt. Eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 2°C soll zumindest die schwerwiegendsten Folgen der globalen Erwärmung vermeiden. Dazu müssten die Treibhausgasemissionen bis spätestens zum Jahr 2015 ihren Maximalwert erreicht haben und von da an bis zum Jahr 2050 weltweit drastisch reduziert werden.
Aus ökonomischer Sicht ergeben sich eine Reihe bedeutsamer Fragenkomplexe:
Wie ist zunächst die Ausgangslage in wirtschaft­lichen Kategorien zu beschreiben? Hierzu sind vorab die Emissionen nach Regionen und Sektoren aufzuzeigen, um daraufhin die Anpassungsmöglichkeiten beschreiben zu können.
Welche Kosten und welche Erträge sind mit einer Klimapolitik verbunden? So liegt die Bandbreite des geschätzten Schadens im Fall eines ungebremsten Klimawandels zwischen jährlich 5% und 20% des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP); dem stehen Schätzungen von rund 1% des globalen BIP gegenüber, die zur Stabilisierung der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre aufzuwenden wären.
Wie sind die globalen Ziele regional und sektoral zu verteilen und welche ökonomischen Instrumente sind hierfür zu empfehlen? Offensichtlich werden handelbare Emissionslizenzen präferiert, womit Ausgangszuteilungen und die Art der Zuteilung einerseits, die Handelbarkeit andererseits eine herausragende Rolle spielen.
Welche politökonomischen Konflikte ergeben sich und welche Empfehlungen können Ökonomen geben, um diese zielorientiert zu lösen? Was ist abschließend wirtschaftspolitisch zu empfehlen, um insbesondere im Sinne des Abschlusses eines internationalen Klimaabkommens glaubhaft zu bleiben? ...<<

Geförderte Berufsausbildung in den Neuen Ländern: Sprungbrett oder Sackgasse?
Eva Dettmann

>>Gegenstand der Analyse ist eine Evaluation der Berufsausbildungsförderung in den Neuen Bundesländern. Am Beispiel der betriebsnahen Ausbildung wird der Frage nachgegangen, ob die geförderten Jugendlichen beim Berufseinstieg gegenüber Absolventen ungeförderter Ausbildungsgänge benachteiligt sind.
In bisherigen Studien wird – neben Selektionseffekten – ein negatives Image als mögliche Erklärung für die beobachteten schlechteren Aussichten der Absolventen einer geförderten Berufsausbildung auf dem Arbeitsmarkt angeführt.
Allerdings ist bisher nicht klar, wie gut die Beschäftigungschancen dieser Jugendlichen wären, wenn sie einen Ausbildungsplatz ohne staatliche Förderung erhalten hätten. Die Antwort auf diese Frage wird in der Studie mit Hilfe eines Matchingverfahrens gegeben. Die Datenbasis der Analyse bildet das Jugendpanel des Zentrums für Sozialforschung Halle e. V. (zsh).
Es wird festgestellt, dass der Umstand der Förderung selbst einen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Jugendlichen hat. So sind die betriebsnah Ausgebildeten nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung seltener erwerbstätig als vergleichbare Absolventen ungeförderter Ausbildungsgänge. Die geförderten Jugendlichen, die eine Erwerbstätigkeit aufgenommen haben, sind darüber hinaus seltener im erlernten Beruf tätig, was sich v. a. auf die berufliche Stellung und das Einkommen auswirkt. ...<<

Von der Bezirks- zur Landeshauptstadt: Zum Einfluss der Zuordnung staatlicher Funktionen auf das ostdeutsche Städtesystem
Albrecht Kauffmann

>>Nahezu 20 Jahre nach der deutschen Vereinigung stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die veränderten institutionellen Rahmenbedingungen auf das Städtesystem in Ostdeutschland haben. Zu erwarten ist, dass sich die Verleihung oder der Verlust hochrangiger zentralörtlicher Funktionen sowohl deutlich auf das Ergebnis und die sektorale Struktur der wirtschaftlichen Aktivität als auch auf die Faktorentlohnung und die Bildung von Kapital– insbesondere Humankapital – auswirken. Die Neuordnung der Bundesländer in Ostdeutschland, die fünf ehemalige Bezirksstädte in den Rang von Landeshauptstädten aufsteigen ließ und neun Ex-Bezirksstädten den Status kreisfreier Städte zuwies, hat diesbezüglich einen Musterfall geschaffen, dessen Auswirkungen vom IWH untersucht wurden. Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob anhand einer Auswahl sozio-ökonomischer Indikatoren unter den ehemaligen DDR-Bezirksstädten ein Gruppenmuster aufgezeigt werden kann, das der Verteilung der Landeshauptstadtfunktionen entspricht.
In die Untersuchung wurden Daten der amtlichen Statistik zur Entwicklung der Einkommen, des Personals im öffentlichen Dienst, der Beschäftigung und weiterer sozio-ökonomischer Indikatoren einbezogen. Nach einer Beschreibung der Einzelmerkmale werden Gruppen mit Hilfe des Verfahrens der Clusteranalyse identifiziert. Es zeigt sich, dass schon zu Beginn des Untersuchungszeitraums – etwa ab 1995 – deutliche Unterschiede zwischen den Gruppen der Landeshauptstädte und der übrigen Bezirksstädte erkennbar waren. In der zweiten Hälfte des Untersuchungszeitraums von 2001 bis 2007 tritt das Merkmal der Einkommensspreizung (Abstand von Median- und mittlerem Einkommen) in einzelnen Landeshauptstädten so stark in Erscheinung, dass die Gruppe der Landeshauptstädte in zwei Subgruppen zerfällt.
Als Fazit kann der Schluss gezogen werden, dass sich die Hypothese einer positiven Wirkung der Zuweisung staatlicher zentralörtlicher Funktionen auf die wirtschaftliche Entwicklung der betreffenden Städte bestätigt. ...<<

IWH-Industrieumfrage im November 2009: Deutliche Stimmungsaufhellung
Cornelia Lang

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 18/2009
Yiping Zhu: A Panel Data Analysis on China's Intra-Industry Trade in the Capital Goods Sector

>>This paper adopts the Hausman-Taylor 2SLS error components approach in estimating the determinants of China's Intra-Industry Trade (IIT) in the capital goods sector with its 26 partner countries. It disaggregates IIT into horizontal IIT (HIIT) and vertical IIT (VIIT). Capital goods, final products and intermediates are separately estimated in order to reveal the dfferentiated trade patterns. It finds that economic similarity is very signifcantly negatively correlated with the intermediates IIT, but to a less extent correlated with the final products IIT. Factor endowment is of no signifcance in determining IIT in the intermediates, although it is signifcantly positively correlated with the final products IIT. Economic size is signifcantly negatively correlated with both final products and intermediates IIT. Distance is not yet dead in impacting the level of final products IIT, but of less importance in influencing the intermediates IIT. China is exchanging intermediates in a less intraindustry manner with ASEAN nations. However, because VIIT is dominating TIIT, no signifcant differences exist between the estimation results of TIIT and VIIT.<<

IWH-Diskussionspapiere 19/2009
Annette Illy, Christoph Hornych, Michael Schwartz, Martin T. W. Rosenfeld: Urban Growth in Germany – The Impact of Localization and Urbanization Economies

>>This study examines the impact of localization and urbanization economies as well as the impact of city size on urban growth in German cities from 2003 to 2007. Although, from a theoretical perspective, agglomeration economies are supposed to have positive impacts on regional growth, prior empirical studies do not show consistent results. Especially little is known about agglomeration economies in Germany, where interregional support policy and the characteristics of the federal system are further determinants of urban growth. The results of the econometric analysis show a U-shaped relationship between specialization and urban growth, which particularly holds for manufacturing industries. We do not find evidence for the impact of Jacobs-externalities; however, city size shows a positive (but decreasing) effect on urban growth.<<

IWH-Diskussionspapiere 20/2009
Claus Michelsen, Dominik Weiß: What Happened to the East German Housing Market? – A Historical Perspective on the Role of Public Funding –

>>The paper analyses the development of the East German housing market after the reunification of the former German Democratic Republic and the Federal Republic of Germany in 1990. We analyse the dynamics of the East German housing market within the framework of the well-known stock-flow model, proposed by DiPasquale and Wheaton. We show that the today observable disequilibrium to a large extend is caused by post-unification housing policy and its strong fiscal incentives to invest into the housing stock. Moreover, in line with the stylized empirical facts, we show that ‘hidden reserves’ of the housing market were reactivated since the economy of East Germany became market organized. Since initial undersupply was overcome faster than politicians expected, the implemented fiscal stimuli were too strong. In contrast to the widespread opinion that outward migration caused the observable vacancies, this paper shows that not weakness of demand but supply side policies caused the observable disequilibrium. <<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

"20 Jahre Mauerfall – Von der Transformation zur Europäischen Integration"
Konferenz am 11. und 12. März 2010 in Halle (Saale)

20 Jahre nach dem Mauerfall und der Herstellung der Deutschen Einheit werden die Errungenschaften und Zukunftsperspektiven Ostdeutschlands uneinheitlich bewertet. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nimmt dies zum Anlass, zusammen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Sonderforschungsbereich 580 (SFB 580) „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung“ auf einer wissenschaftlichen Konferenz den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beleuchten. Dabei sollen ausgewählte Aspekte der Entwicklung in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa einer kritischen Würdigung unterzogen werden. Dies betrifft den Prozess der Transformation vom Plan zum Markt, die Lehren aus der Privatisierung sowie die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.
Aus den retrospektiven Betrachtungen sollen Lehren gezogen und zukünftige Entwicklungsperspektiven für Ostdeutschland und Ostmitteleuropa aufgezeigt werden. Die zweitägige internationale Konferenz soll Vertreter aus Wissenschaft und Politik zusammenführen, um für ein interessiertes Fachpublikum den Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu spannen.
Das Programm beinhaltet Vorträge namhafter Wissenschaftler und Persönlichkeiten, die teils im Plenum, teils in parallelen Workshops gehalten werden. Eine Podiumsdiskussion und viele Möglichkeiten zum fachlichen Austausch runden das Tagungsprogramm ab.
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Sonderforschungsbereich 580 laden Sie herzlich zu dieser Konferenz ein.
Die Konferenz findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt (Halle (Saale), Universitätsplatz). Das Programm und nähere Informationen zur Konferenz finden Sie demnächst unter www.iwh-halle.de, "Termine und Veranstaltungen".

Durchgeführte Veranstaltungen:

"Recent Advances in Macroeconomic Forecasting"
10th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop from December 3 to 4, 2009, at the IWH
Programm

The Halle Institute for Economic Research and the Centre interuniversitaire de recherche en économie quantitative (CIREQ) organized the 10th Macroeconometric Workshop which has taken place in Halle (Saale) on December 3-4, 2009. The recent financial crisis reveals the importance of financial markets for the economy. Modeling and analysis of financial markets as well as forecasting of economic time series are more than ever relevant research areas. This year’s workshop provided the opportunity to discuss new developments in these fields. Each topic was opened by a keynote speaker, followed by contributed pa­pers. Raffaella Giacomini (University College London) opened the session “Forecasting in macroeco­nomics” with a keynote speech dealing with forecast evaluation. The second keynote speech by Elena Andreou (University of Cyprus), “Should macroeconomic forecasters use daily financial data”, opened the session “Forecasting and financial markets”.

3. PERSONALIEN

Dipl.-Volkswirt Tobias Henning arbeitet seit dem 7. Dezember 2009 als Pressereferent am IWH. Er wird Stefanie Müller, M. A., während ihrer Elternzeit vertreten. Nach dem VWL-Studium in Dresden war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergakademie Freiberg, wo er sich mit Innovationsökonomik und dem Wissenstransfer aus Hochschulen beschäftigt hat. Zuletzt arbeitete er als Lexikonredakteur beim Bibliographischen Institut in Leipzig.

4. Sonstiges

Vorträge

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Wandel der Volkswirtschaft – Status und Ausblick." Vortrag auf der 7. Vorständetagung der Deutschen WertpapierService Bank AG. 12. November 2009, Leipzig.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Chancen neuer Technologiepfade: Potenziale für den Osten? Potenziale für Chemnitz?" Vortrag beim Industriestammtisch der CEW – Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH zum Thema "Wirtschaftliche Bilanz 20 Jahre nach der Wende". 23. November 2009, Chemnitz.

Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum: "Crisis – what Crisis?" Vortrag auf einem Portfoliotreffen der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft. 25. November 2009, Dresden.

Katja Drechsel: "Should we Trust in Leading Indicators? Evidence from the Recent Recession.” Vortrag auf dem 10th  IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: "Recent Advances in Macroeconomic Forecasting". 3. bis 4. Dezember 2009, Halle (Saale).

Katja Drechsel zusammen mit Rolf Scheufele: "Should we Trust in Leading Indicators? Evidence from the Recent Recession.” Präsentation eines Posters auf dem DIW Macroeconometric Workshop 2009. 17. bis 18. Dezember 2009, Berlin.

Dr. Peter Franz: "Developing Collaborative Advantage: Preconditions and Restrictions for 'Knowledge City' Strategies in East Germany." Vortrag am Studienkolleg der Stiftung Bauhaus. 7. Dezember 2009, Dessau-Roßlau.

Sebastian Giesen: "When does Money become Inflation?" Vortrag auf der der Konferenz "Financial Crisis: Institutions and Policies" an der Mendel-Universität in Brno. 26. bis 27. November 2009, Brno.

Dr. Gerhard Heimpold: "Theoretical Aspects of Regional Policy and Planning in a Social Market Economy." Vortrag auf dem "Symposium on Regional Development Policies", veranstaltet vom Planning Institute – State Planning Commission der Arabischen Republik Syrien in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. 16. November 2009, Damaskus.

Muhamed Kudic zusammen mit Marc Banaszak: "The Economic Optimality of Sanction Mechanisms in Interorganizational Ego Networks – A Game Theoretical Analysis.” Vortrag auf der 35th EIBA Annual Conference 2009 (European International Business Academy). 12. bis 16. Dezember 2009, Valencia.

Prof. Dr. Udo Ludwig: "Ostdeutsche Wirtschaft vor und in der Weltfinanzkrise." Vortrag vor dem "Soroptimist International Club Halle". 30. November 2009, Halle (Saale).

Prof. Dr. Udo Ludwig: "Ostdeutschland in der Finanz- und Konjunkturkrise." Vortrag vor der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. 14. Dezember 2009, Weimar.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Kurz- und langfristige Wachstumseffekte von Infrastrukturinvestitionen: Potenziale und Rahmenbedingungen in Regionen mit besonderen Strukturbrüchen." Impuls-Vortrag im Rahmen des Workshops „Infrastruktur“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). 7. Dezember 2009, Berlin.

Dr. Götz Zeddies: "Europäische und Drittlandsmärkte: Chancen und Risiken in der aktuellen Wirtschaftslage." Vortrag auf dem "Wirtschaftsforum Aschersleben". 19. November 2009, Aschersleben.

Sonstige Aktivitäten

Henry Dannenberg und Wilfried Ehrenfeld nahmen am 3. Dezember 2009 am CO2-Navigator-Workshop der TU Dresden teil. Gegenstand des Workshops war die gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insbesondere Betriebliche Umweltökonomie der TU Dresden entwickelte Software zum strategischen Management von Klimarisiken. Dort präsentierten sie die vom IWH entwickelten Softwaremodule und diskutierten mit den Teilnehmern aus Wissenschaft und Praxis Verbesserungsmöglichkeiten. Das dieser Software zugrunde liegende Projekt wurde im Rahmen der Fördermaßnahme „klimazwei“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Christoph Hornych nahm am 3. November 2009 in Berlin am 5. Technologietag Mitteldeutschland 2009 "Photovoltaik – Herausforderung und Perspektive" teil. Er besuchte vom 5. bis 6.November 2009 in Bitterfeld-Wolfen das Photovoltaik-Symposium "Solare Energieversorgung – quo vadis?". Außerdem nahm er am 12. November 2009 in München an der 2nd EPIA International Thin Film Conference teil.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete am 17. Dezember 2009 eine Sitzung des bundesweiten Arbeitskreises "Standortwettbewerb von Städten und Regionen" der Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften in Kassel.

Katja Wilde nahm am 3. und 4. Dezember 2009 an einer Tagung zum Thema "Ökonomisierung der Wissensgesellschaft" teil. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600jährigen Bestehen der Universität Leipzig statt und befasste sich vor allem mit der Frage: Wie viel Ökonomie braucht und wie viel Ökonomie verträgt die Wissensgesellschaft?


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Registergericht: Vereinsregister Halle, Vereinsregisternummer 1103