Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 8/2012 vom 31. August 2012

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH


1. Publikationen

Externe Publikationen

El-Shagi, Makram: The Distorting Impact of Capital Controls,
in: German Economic Review, Vol. 13 (1), 2012, 41-55.

>>This paper uses panel data to show that capital controls have a significant impact on international interest rate differentials. Various types of controls can be distinguished within the data. The analysis shows that the aforementioned effects of capital controls on interest rates are especially strong in the case of capital import controls on portfolio capital; the implementation of these controls has been suggested in the wake of the Asian Crisis to prevent further crises.<<

El-Shagi, Makram: Initial Evidence from a New Database on Capital Market Restrictions,
in: Panoeconomicus, Vol. 59 (3), 2012, 283-292.

>>One of the key obstacles to the empirical analysis of capital controls has been the unavailability of a detailed set of indicators for controls that cover a broad set of countries over a range of years. In this paper, we propose a new set of indicators derived from the Annual Reports on Exchange Arrangements and Export Restrictions.<<

Knedlik, Tobias; Schweinitz, Gregor von: Macroeconomic Imbalances as Indicators for Debt Crises in Europe,
in: Journal of Common Market Studies, Vol. 50 (5), 2012, 726-745.

>>European authorities and scholars published proposals on which indicators of macroeconomic imbalances might be used to uncover risks for the sustainability of public debt in the European Union. In this article, the ability of four proposed sets of indicators to send early warnings of debt crises is tested using a signals approach for the study of indicators and the construction of composite indicators.<<

Ludwig, Udo: Kurz kommentiert – Ostdeutschland: Wirtschaftlich weit zurück,
in: Wirtschaftsdienst, Jg. 92 (8), 2012, 504 .

>>Jetzt ist es öffentlich. Die mit Spannung erwarteten amtlichen Ergebnisse der großen Revision der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen dokumentieren dramatische Verschiebungen zwischen dem Leistungsstand der einzelnen Bundesländer. In Zahlen ausgedrückt bewegen sich die Korrekturen beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2008, für das originale Berechnungen vorliegen und das bislang den Höchststand der Produktion markiert, auf Länderebene zwischen -6,5% und +6,9%.<<

Zeddies, Götz: Der Euro als Triebfeder des deutschen Exports?,
in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Bd. 37 (3-4), 2011, 97-113.

>>Ein Austritt einzelner Länder aus bzw. ein kompletter Zerfall der Europäischen Währungsunion (EWU) wäre mit ökonomischen Konsequenzen für Deutschland verbunden, so auch für die Exportwirtschaft. Der vorliegende Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass ein Austritt südeuropäischer Länder aus der EWU selbst bei einer massiven Abwertung von deren Währungen relativ geringe Auswirkungen auf die deutschen Ausfuhren hätte.<<

Beiträge in anderen Medien (Auszug)

Herbert S. Buscher: Interview: "Immer mehr befristete Verträge für Berufseinsteiger",
in: Reuters/Handelsblatt, 20. August 2012

Herbert S. Buscher: Interview: "Rüstige Rentner oder arme Alte?",
in: Deutsche Welle, 28. August 2012

Jutta Günther: Interview: "Vorsicht, 'Made in Germany'",
in: Deutschlandradio Kultur "Zeitreisen", 1. August 2012

Jutta Günther: Interview: "Drei Länder, drei Wirtschaftsinitiativen, ein Büro",
in: MDR aktuell, 6. August 2012

Jutta Günther: Interview: "500 Millionen sollen den Osten erfinderisch machen",
in: ZDF heute.de, 22. August 2012

Oliver Holtemöller: Interview: "Hurra, wir wachsen noch!",
in: Bild, 14. August 2012

Oliver Holtemöller: Interview: "Ausgerechnet Asiaten - Q-Cells verkauft",
in: dpa, 29. August 2012

Cornelia Lang: Interview: "IWH: Ostdeutsche Industrie blickt pessimistischer in die Zukunft",
in: dpa, 7. August 2012

Udo Ludwig: Interview: "Ostdeutsche Experten fordern weitere Mittel für Forschung und Entwicklung",
in: dts/SUPERillu, 22. August 2012

Interne Publikationen

IWH-Pressemitteilungen

IWH-Pressemitteilung 28/2012
IWH-Industrieumfrage im Juli 2012: Konsumgüterhersteller trotzen der konjunkturellen Eintrübung

>>Die Stimmung in der ostdeutschen Industrie hat sich stark eingetrübt. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter rund 300 Unter­nehmen. Die aktuelle Geschäftslage wird sechs Saldenpunkte schlechter ein­ge­schätzt als im Mai. Der Saldo der Geschäftsaussichten ist zum zweiten Mal in Folge gefallen. Seit der Vorperiode ist er um 14 Punkte abgestürzt. Knapp ein Viertel der befragten Unternehmen bewertet die Aus­sich­ten für die nächsten sechs Monate nunmehr als „eher schlecht“ oder „schlecht“. Im Mai betrug dieser Anteil 16%.<<

IWH-Pressemitteilung 29/2012
IWH-Bauumfrage im August 2012: Verhaltenere Stimmung am Bau

>>Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im August leicht und die Geschäftsaussichten deutlich schlechter als in der vorangegangenen Befragung im Juni. Ähnliche Abweichungen ergeben sich im Vorjahresvergleich. Insbesondere fällt der um 13 Saldenpunkte geringere Index für die Aussichten auf, der die bis zum Frühjahr 2013 reichenden Baugeschäfte widerspiegelt. Die aktuelle Geschäftslage wird nur wenig ungünstiger bewertet als noch vor einem Jahr.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH –“
19. September 2012, 10:00 bis 16:00 Uhr in Halle (Saale)

Als Beitrag zu Politikberatung und Wissenstransfer stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IWH auf dieser Tagung aktuelle Forschungsergebnisse zu Fragen der europäischen Integration sowie zur Entwicklung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Post-Transformationsökonomien vor. Die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Professor Dr. Birgitta Wolff, hält den Eröffnungsvortrag zum Thema „Sachsen-Anhalt in Europa: Wie weiter mit der EU-Strukturfonds-Förderung nach 2013?“. Die Tagung richtet sich an die wirtschaftspolitisch interessierte Fachöffentlichkeit.
Achtung: Anmeldefrist verlängert bis 12. September 2012!
Programm und Anmeldung

9. IWH-IAB-Workshop: Fachkräftemangel – was ist dran?
18. und 19. Oktober 2012 in Halle (Saale)

In den nächsten Jahren ist in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung mit einem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials zu rechnen. In Verbindung mit der zuletzt verbesserten Beschäftigungslage könnte sich in naher Zukunft ein Trend in Richtung eines Arbeitnehmermarktes etablieren. Kann der zukünftige Bedarf an Fachkräften trotz des demographischen Wandels gedeckt werden oder ist mit einem permanenten Mangel an Fachkräften zu rechnen? Welche Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der erforderlichen Mobilität zu? Der Workshop behandelt auf mikro- und makroökonomischer Ebene die Ursachen und Folgen eines möglichen Fachkräftemangels.
nähere Informationen

4th Halle Forum on Urban Economic Growth – The Development of Cities in Central and Eastern Europe
29. und 30. November 2012 in Halle (Saale)

Das “Halle Forum on Urban Economic Growth” findet seit 2006 am IWH statt. Im Mittelpunkt stehen die Faktoren des wirtschaftlichen Wachstums von Städten. Das 4. Halle Forum befasst sich mit der Entwicklung von Städten in Zentral- und Osteuropa, die den Transformationsprozess von der Plan- zur Marktwirtschaft vollzogen haben.
nähere Informationen

3. PERSONALIEN

Forschungsprofessoren zu Gast am IWH:

Prof Dr. Alexander Karmann war vom 20. bis 21. August 2012 zu Gast am IWH und diskutierte seine Arbeiten zu Ansteckungseffekten von Finanzkrisen mit den Mitarbeitern des IWH.

Vom 26. Juli bis zum 17. August 2012 war Prof. Dr. Lucjan T. Orlowski zu Gast am IWH. Er forschte mit Mitarbeitern des IWH zum Themenkomplex Finanzmärkte und öffentliche Verschuldung.

Ernennung als IWH Research Affiliate:

Dr. Alexander Kubis ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg (IAB). Vor seiner Tätigkeit am IAB war Dr. Kubis einige Jahre in der Abteilung Strukturökonomik des IWH tätig. Seine Expertise in den Bereichen der Regional- und Arbeitsmarktökonomik sowie der räumlichen Ökonometrie wird Dr. Kubis künftig im Rahmen der IWH-Forschungsprojekte zu Determinanten der Humankapitalmobilität sowie zu den Bestimmungsgründen und Folgen der räumlichen Verflechtungen von wirtschaftlicher Aktivität einbringen.

Gastwissenschaftlerinnen am IWH:

Ksenia Gonchar und Victoria Golikova vom Institute for Industrial and Market Studies an der Higher School of Economics (HSE) aus Moskau waren vom 27. bis zum 30. August 2012 als Gastwissenschaftlerinnen am IWH. Der Besuch fand im Rahmen des DFG-Projektes zur Initiierung einer bilateralen Partnerschaft statt. Er war das zweite bilaterale Treffen im Rahmen des Projektes, nachdem Frau Dr. Jutta Günther und Philipp Marek bereits im April dieses Jahres für einen einwöchigen Gastaufenthalt an der HSE in Moskau zu Gast waren. Während des Forschungsaufenthaltes am IWH arbeiteten die Wissenschaftlerinnen mit Andrea Gauselmann und Philipp Marek an einer Studie zu Auslandsdirektinvestitionen in Russland.

4. Sonstiges

Vorträge

Wissenschaftliche Vorträge, Präsentationen:

Dr. Katja Drechsel: "Bottom-up or Direct? Forecasting German GDP in a Data-rich Environment." Vortrag im Rahmen des 2012 Meeting of the European Economic Association & Econometric Society. 27. bis 31. August 2012, Málaga, Spanien.

Professor Dr. Martin T. W. Rosenfeld präsentierte das gemeinsam mit Dr. Albrecht Kauffmann geschriebene Papier zu “The Impact of Centrality within the Public Sector on Urban Economic Development – Empirical Evidence from East Germany” im Rahmen des Congress 2012 of the European Regional Science Association (ERSA) zum Thema “Regions in Motion – Breaking the Path”. 21. bis 25. August 2012, Bratislava.

Dr. Lutz Schneider präsentierte das gemeinsam mit Dr. Alexander Kubis geschriebene Papier "Brain Drain and Regional Catching up – Evidence from the ‘Berlin Wall Experiment’" im Rahmen des Congress 2012 of the European Regional Science Association (ERSA) zum Thema “Regions in Motion – Breaking the Path”. 21. bis 25. August 2012, Bratislava.

Weitere Aktivitäten

Professor Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete am 17. August 2012 am IWH eine Diskussionsrunde zur Vorbereitung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL), die sich mit den Bedingungen und Effekten von europäischen Metropolregionen am Beispiel der Metropolregion Mitteldeutschland befassen soll.

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