Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 10/2013 vom 30. Oktober 2013

IWH Workshop on Central Bank Communication and Decision Making
21. und 22. Oktober 2013 in Halle (Saale)





Am 21. und 22. Oktober 2013 fand am Institut für Wirtschaftsforschung Halle ein Workshop zum Thema "Zentralbankkommunikation und -entscheidungsfindung“ statt. An der Ausrichtung des Workshops waren auch die Justut-Liebig-Universität Gießen (IWH-Forschungsprofessor Professor Dr. Peter Tillmann) und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beteiligt (Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik). Als Keynote Speaker wurde Professor Fransisco Ruge-Murcia begrüßt, der das internationale Publikum mit dem Vortrag "Dissent in Monetary Policy Decisions" begeisterte. Verschiedene Vorträge über die Effekte der Zentralbankkommunikation auf Zinssätze  und makroökonomische Indikatoren sowie neueste Erkenntnisse zum Abstimmungsverhalten von Zentralbankgremien und zur Wahrnehmung der Zentralbankpolitik gewährten Einblicke in aktuelle Forschungserbnisse und regten zu konstruktiven Diskussionen an.

1. Nachrichten

2. Veranstaltungen

3. Publikationen

4. Das IWH in den Medien

5. Personalien

1. Nachrichten

Dezentrale Steuerverwaltung und interregionaler Wettbewerb im deutschen Finanzföderalismus
Altemeyer-Bartscher, Martin; Zeddies, Götz
Wirtschaft im Wandel 5/2013

>>Ein optimal ausgestalteter Steuervollzug sollte die gesamtwirtschaftliche Effizienz des Steuersystems sicherstellen. In einem föderalen Staat stellt sich daher auch die Frage, in welchem Verantwortungsbereich die Finanz-verwaltung angesiedelt sein sollte, um dieser Funktion möglichst gerecht zu werden. Es wird verdeutlicht, dass es im deutschen Finanzföderalismus unter Berücksichtigung des gegenwärtig geltenden Finanzausgleichsgesetzes einen eindeutigen komparativen Vorteil weder für eine Finanzverwaltung in Verantwortung des Bundes noch für eine solche in Verantwortung der Länder gibt.<<
Pressemitteilung

 

Pressemitteilung der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen

>>Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8 Prozent expandieren nach nur 0,4 Prozent in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6 Prozent in diesem und um 1,9 Prozent im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen. <<
Langfassung

 

Auszeichnung für Chancengleichheit
28. Oktober 2013 in Ehningen bei Stuttgart


Foto: Andrea Fabry

 


Am 28. Oktober 2013 wurde dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle in Ehningen bei Stuttgart gemeinsam mit 58 weiteren Organisationen das Total-E-Quality-Prädikat für Chancengleichheit verliehen. Damit wurde das Institut für seine Erfolge bei der Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt für jeweils drei Jahre und ist das Ergebnis eines umfangreichen Bewerbungsprozesses, in dessen Verlauf Maßnahmen im Bereich Personalpolitik, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zum partnerschaftlichen Verhalten am Arbeitsplatz dokumentiert und weiterentwickelt wurden. Franziska Exß, gewählte Gleichstellungsbeauftrage, und Stefanie Orphal als Vertreterin der AG Chancengleichheit nahmen die Auszeichnung im Namen des IWH entgegen.

 

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

5. Hallesches Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft "Kooperation zwischen Gebietskörperschaften: Möglichkeit zur Kosteneinsparung und Chance für die wirtschaftliche Entwicklung?“
21. und 22. November 2013 in Halle (Saale)
Ziel der Veranstaltung ist es, originäre wirtschaftswissenschaftliche und interdisziplinäre Forschungsarbeiten zusammenzuführen, die neue Entwicklungen der theoretischen und empirischen Forschung aus dem Bereich der Kooperation von Gebietskörperschaften aufzeigen. Der Workshop legt den Schwerpunkt auf Forschungsthemen mit Bezug zur kommunalen und regionalen Ebene, jedoch sind Arbeiten, die sich mit nationalen oder internationalen Problemstellungen befassen, ebenso willkommen.
Programm

Von der Transformation zur europäischen Integration - Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH
16. Dezember 2013 in Halle (Saale)
Auf der Tagung wird das IWH neue Forschungsergebnisse des Instituts zu Fragen der europäischen Integration sowie zur Entwicklung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Post-Transformationsökonomien, darunter in Ostdeutschland und Mittelosteuropa vorstellen. Sie wird mit einem Vortrag des Ministers für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, zum Thema „Internationalisierungsstrategie für Sachsen-Anhalt: Ziele, Umsetzung und künftige Handlungsbedarfe“ eröffnet.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IWH halten Vorträge zu folgenden Themen:
- Europäischer Fiskalpakt und Schuldenbremse: Implementationsprobleme im föderalen System Deutschlands
- Internationalisierung des Forschungsstandortes Deutschland
-
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion: Sind die mittel- und osteuropäischen Reformländer finanzkrisenfest?
- Auswirkung gestiegener Transportkosten auf das Städtesystem: Das Beispiel Russlands nach der Liberalisierung des Preissystems

Einen Höhepunkt wird ein Podiumsgespräch zum Thema „Ostdeutsche Unternehmen auf Erfolgskurs in Europa: Was steckt dahinter?“ unter Beteiligung von Persönlichkeiten aus Unternehmen und aus der Wissenschaft bilden. Am Podium wird auch die Präsidentin des IWH teilnehmen. Über das endgültige Programm wird rechtzeitig informiert.

Durchgeführte Veranstaltungen:

10. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: Internationale und regionale Arbeitsmobilität
17. und 18. Oktober 2013 in Halle (Saale)

Podiumsdiskussion

 

 

 

 

Der diesjährige Workshop stellte die Analyse der Arbeitsmobilität in den Mittelpunkt der Betrachtung. Hierbei wurden sowohl die Binnenmigration als auch die Zuwanderung aus dem Ausland und ihre Auswirkungen auf den verschiedenen Arbeitsmärkten untersucht. Regionale Mobilität kann dazu beitragen, Angebot und Nachfrage auf lokalen Arbeitsmärkten zusammenzuführen und somit einen bestehenden Mismatch auf dem Arbeitsmarkt zu verringern. Den Abschluss der wissenschaftlichen Tagung bildete eine Podiumsdiskussion zu den Themen "Internationale Arbeitskräfte, Mobilität und Willkommenskultur", die vom mdr-Journalisten Ralf Geißler moderiert wurde.

Programm

3. Publikationen

Konjunktur aktuell 4/2013

IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunkturelle Belebung auch in der ostdeutschen Wirtschaft
Ludwig, Udo; Exß, Franziska

Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Arbeitskreis Konjunktur des IWH, Kiel Economics

Wirtschaft im Wandel 5/2013

Kommentar: Rekommunalisierung ist kein Königsweg!
Rosenfeld, Martin T. W.

Aktuelle Trends: ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Michelsen, Claus; Rosenschon, Sebastian; Barkholz, Michael

Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013: Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose

Dezentrale Steuerverwaltung und interregionaler Wettbewerb im deutschen Finanzföderalismus
Altemeyer-Bartscher, Martin; Zeddies, Götz

IWH-Bauumfrage im dritten Quartal 2013: Baugeschäfte deutlich im Aufwind
Loose, Brigitte

IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2013: Optimistische Aussichten erwärmen das Geschäftsklima
Lang, Cornelia

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere Nr. 13/2013
Towards Deeper Financial Integration in Europe: What the Banking Union Can Contribute
Buch, Claudia M.; Körner, Tobias; Weigert, Benjamin
>>The agreement to establish a Single Supervisory Mechanism in Europe is a major step towards a Banking Union, consisting of centralized powers for the supervision of banks, the restructuring and resolution of distressed banks, and a common deposit insurance system. ...<<

4. Das IWH in den Medien

IWH: Bericht: "Wie die Politik Milliarden verschenkt",
in: ARD Wirtschaftsmagazin Plusminus, 30. Oktober 2013

Holtemöller, Oliver: Interview: "NO NECESITAMOS UNA REVOLUCIÓN PERO SÍ MEJORES INSTITUCIONES",
in: Consejeros, Madrid, 26. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Deutschland leistet sich eine absurde Steuerfahndung",
in: Die Welt, 25. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Experiment mit offenem Ausgang",
in: Die Tageszeitung, 20. Oktober 2013

Brautzsch, Ulrich: Interview: "Roboter, Profiteure des Mindestlohns",
in: Die Welt, 20. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Der Anfang eines Aufschwungs",
in: Faz.net, 17. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Herbstgutachten: Aufschwung schafft Spielräume",
in: ZDF heute, 17. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Wirtschaft vor dem großen Aufschwung",
in: ARD tagesschau, 17. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Wirtschaftsforscher halten Steuererhöhungen für verzichtbar",
in: Zeit online, 17. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Bis zu 2,6 Millionen Menschen kommen nach Deutschland",
in: Der Tagesspiegel, 17. Oktober 2013

IWH: Bericht: "Der Funke springt über",
in: Der Tagesspiegel, 17. Oktober 2013

Ludwig, Udo: Bericht: "Sachsen Anhalts langer Weg aus der Krise",
in: Mitteldeutsche Zeitung, 15. Oktober 2013

Günther, Jutta: Interview: "Deutsche Einheit: MV hängt zurück",
in: Schweriner Volkszeitung, 2. Oktober 2013

Altemeyer-Bartscher, Martin: Interview: "Der Aufbau Ost ist auf einem guten Weg",
in: Südwest Presse, 1. Oktober 2013

5. Personalien

Neuer Mitarbeiter am IWH

Seit dem 15. Oktober 2013 hat Herr Konstantin Kiesel als Doktorand im Bereich Finanzsysteme seine Tätigkeit aufgenommen. Von 2006 bis 2010 studierte er an der Universität Tübingen Economics and Business Administration (B.Sc.). Herr Kiesel arbeitet im Team von Frau Buch und beschäftigt sich mit Fragen der internationalen Finanzmärkte, der Stabilität von Finanzsystemen sowie der Wirkung und Wirkungsweise von geldpolitischen Maßnahmen.

Gastaufenthalt am IWH:

Vom 7. bis 9. Oktober 2013 unterrichtete Prof. Dr. Michael Lechner, Schweizerisches Institut für Empirische Wirtschaftsforschung, Universität St. Gallen, am IWH den Special Course Microeconometrics im Rahmen des IWH Doctoral Programme in Economics.

 

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