Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft

IWH-NEWSLETTER 9/2008 vom 30. September 2008

1. Publikationen

2. Veranstaltungen

3. Personalien

4. Sonstiges

Medienecho des IWH

1. Publikationen

IWH-Pressemitteilungen

IWH-Pressemitteilung 36/2008

Kommentar:
Förderung mittels Investitionszulagen in Ostdeutschland fortsetzen?

>>Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die Investitionszulage bis zum Jahr 2013 zu verlängern. Der Fördersatz soll dabei – im Jahr 2010 beginnend – schrittweise verringert werden. Nach dem Jahr 2013 soll die Investitionsförderung in den Neuen Ländern auf die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ konzentriert werden.
Die Investitionszulage gehört neben den Investitionszuschüssen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ seit der deutschen Wiedervereinigung hinsichtlich der Mittelausstattung zu den wichtigsten Instrumenten der Investitionsförderung in den Neuen Ländern. Sie spielte hier eine besondere Rolle, da der Kapitalstock nahezu flächendeckend technologisch veraltet und physisch verschlissen war. Der Aufbau eines modernen und leistungsfähigen Kapitalstocks war und ist eine wesentliche Voraussetzung, um überregionale Wettbewerbsfähigkeit im ostdeutschen Unternehmenssektor herzustellen und den Standort aufzuwerten. ...<<

Wirtschaft im Wandel 9/2008

Editorial
Joachim Wilde

Aktuelle Trends:
Innovationstätigkeit in Ostdeutschland ungebrochen: Aktuelle Ergebnisse auf Basis des IAB-Betriebspanels

Jutta Günther, Jens Stegmaier, Marco Sunder, Dirk Trocka

Im Fokus:
Hauptgewinner des jüngsten Aufschwungs in Deutschland: der Staat
Axel Lindner

>>Alle Konjunkturexperten sagen, dass Deutschland in den Jahren 2006 und 2007 einen kräftigen Aufschwung erlebt hat. Andererseits ist der Eindruck verbreitet, dass dieser Aufschwung bei den Einkommen der privaten Haushalte nicht angekommen ist. Ein Blick in die Statistiken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zeigt, dass der Eindruck nicht aus der Luft gegriffen ist. Der beträchtliche Einkommenszuwachs, den der Aufschwung tatsächlich mit sich gebracht hat, ist nämlich vor allem dem Staat zugutegekommen, zu einem geringeren Teil auch den Kapitalgesellschaften und nur sehr begrenzt den privaten Haushalten. Ein weiterer, aber nicht so gewichtiger Grund dafür, dass sich die Realeinkommen der privaten Haushalte trotz starker Konjunktur schwach entwickelt haben, liegt im starken Anstieg der Importpreise aufgrund der Verteuerung von Rohstoffen, vor allem Erdöl. ...<<

Konjunktur aktuell: Auf der Kippe?
Arbeitskreis Konjunktur

>>Im Sommer 2008 hat sich die Konjunktur weltweit abgekühlt. Die internationale Finanzkrise hält an und strahlt nun auch auf die reale Wirtschaft in Europa aus. Zudem spüren einige Länder die Verwerfungen an ihren Immobilienmärkten. Viele Banken reagieren auch in Europa auf ihre Verluste, indem sie die Bedingungen der Kreditvergabe weiter verschärfen. Zugleich haben die von der kräftigen Weltnachfrage ausgelösten Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe die Dynamik der weltweiten Expansion der Produktion gedrosselt. Allerdings fallen die Preise für Mineralöl und auch für Rohstoffe seit Juli wieder. Damit haben sich die Belastungen für Unternehmen und Verbraucher vor allem in den ölimportierenden Ländern etwas verringert.
Die Entlastungen bei den Ölpreisen sind derzeit auch eines der wenigen Signale, die für eine baldige Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den großen Ländern Westeuropas und in Deutschland sprechen. In den USA kam es bisher nicht zu einer Rezession, allerdings ist die wirtschaftliche Dynamik gering. Die größte Volkswirtschaft der Welt fällt damit zwar als Konjunkturmotor für die Weltwirtschaft aus – anders als nach der Finanzmarktkrise in einigen Schwellenländern in den Jahren 1997/98 und nach dem Platzen der Blase am Aktienmarkt im Jahr 2000. In den Schwellenländern gibt es aber derzeit wenig Anzeichen, dass die konjunkturelle Abkühlung tiefe Spuren hinterlassen hat. Deren Wirtschaft expandiert weiterhin kräftig und schafft Raum für neue Absatzmärkte der Industrieländer. ...<<

Räumliche Branchenschwerpunkte als Innovationsmotoren? – empirische Befunde aus Ostdeutschland
Christoph Hornych, Michael Schwartz

>>Sowohl in regionalökonomischen Theorien als auch in der wirtschaftspolitischen Praxis wird häufig von einem positiven Zusammenhang zwischen der regionalen Konzentration von Akteuren einer Branche und der Innovationsfähigkeit dieser Akteure ausgegangen. Vor diesem Hintergrund verspricht man sich von einer Förderung entsprechender Ballungen Effekte auf die technologische Leistungsfähigkeit von Regionen. Eng damit verknüpft ist die Diskussion über mögliche Vorteile der öffentlichen Förderung von Clusterstrukturen und somit von „Leuchttürmen“ anstelle der Verteilung von Fördermitteln nach dem „Gießkannenprinzip“. Bisherige empirische Überprüfungen ergeben allerdings kein konsistentes Bild bezüglich der Evidenz der vermuteten Wirkungszusammenhänge.
Der vorliegende Beitrag überprüft für ostdeutsche Regionen, ob von der räumlichen Ballung Effekte auf den Innovationsprozess ausgehen. Hierzu werden regionale Branchenschwerpunkte identifiziert und in die Schätzung einer regionalen „Wissensproduktionsfunktion“ einbezogen. Es zeigt sich, dass von den identifizierten Branchenschwerpunkten – entgegen den Erwartungen – ein negativer Einfluss auf die Patentaktivitäten ausgeht. Positive Effekte gehen hingegen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus. Zudem konnten Hinweise auf die Wirkung intersektoraler Wissens-Spillovers gefunden werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass Effekte, die aus der Ballung von Akteuren verschiedener Branchen resultieren (Urbanisierungseffekte), eine höhere Bedeutung für das regionale Innovationsgeschehen besitzen als Effekte, die aus der Ballung von Akteuren einer Branche resultieren (Lokalisationseffekte). Räumliche Branchenschwerpunkte in Ostdeutschland sind hiernach (bislang noch) keine Innovationsmotoren. ...<<

Die Phasen der weltweiten Finanzkrise: Gibt es eine „wandernde“ spekulative Blase?
Lucjan Orlowski

>>Dieser Beitrag begründet, warum die Schwere der gegenwärtigen globalen Finanzkrise von der ständigen Verlegung internationaler Liquidität auf verschiedene Anlagemärkte beeinflusst wird. Dieser Prozess kann als „wandernde“ spekulative Vermögensblase bezeichnet werden. Nachdem sie durch den Niedergang des amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkts und der hypothekengedeckten Wertpapiere ausgelöst worden war, hat sie sich auf andere Kreditfelder, auf strukturierte Finanzprodukte und globale Finanzinstitutionen ausgebreitet. Die Reaktionen der Wirtschaftspolitik, insbesondere der Geldpolitik, sind bisher nicht angemessen ausgefallen, da sie sich auf eine unsystematische Re-Kapitalisierung der betroffenen und auch verantwortlichen Investitionsbanken konzentrierten. Stattdessen sollte die Geldpolitik darauf abzielen, die weltweite Überschussliquidität in produktive Investitionen zu lenken. Eine sinnvolle Maßnahme wäre die Einführung eines Inflationsziels im Rahmen einer vorwärtsblickenden geldpolitischen Strategie durch die amerikanische Federal Reserve Bank (Fed) und andere Zentralbanken. Damit könnten die inflationären Effekte der gegenwärtigen Liquiditätsinjektionen und der steigenden Preise für Warenfutures reduziert werden. Entscheidend ist auch, dass sich die Inflationsbekämpfung nicht an der Kerninflationsrate, sondern an der tatsächlichen Inflationsrate orientiert, da insbesondere die Preissteigerungen auf den Futuremärkten demnächst in die Kerninflationsrate durchschlagen werden. ...<<

IWH-Bauumfrage im August 2008: Lage leicht verbessert, Aussichten für die Wintermonate bleiben trübe
Brigitte Loose

Externe Publikationen

Berneburg, Marian: Prediction Markets: Prognosemärkte in Praxis und Theorie,
in: D. Duwendag; K. Sauernheimer; E. Wille (Hrsg.), Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften – Review of Economics, Bd. 59/2008, Heft 1, S. 60-75.

>>A common joke among economist is: Why has god created meteorologists? To make the forecasts of economist look less bad! At the heart of this joke stands the critique that economic forecasts are notoriously inaccurate. Prediction Markets are an attempt to improve these forecasts by aggregating the knowledge of many.
The present article takes a closer look at these prediction markets. By analyzing the existing literature in terms of the relevant theoretical as well as empirical basis, it is shown that an adapted version of the model by Kyle (1985) with noise and insider traders is able to explain the high degree of predictive accuracy, i.e. informational efficiency, of prediction markets. At the same time, such a model is able to cope with the Grossman-Stiglitz Paradox (1976) or the No-Trade Theorem (Milgrom & Stokey, 1982), both are common theoretical arguments against informational efficiency. This allows the interpretation of market prices as event probabilities.
Even though some empirical artefacts (e.g. the favorite-longshot bias) exist and more research, especially in terms of prediction markets covering economic events, is needed, the overall verdict on these forecasting tools has to be that they are roughly semi-strong efficient. They hence provide an interesting, very accurate and additional tool in forecasting.<<

Kumpmann, Ingmar: Grenzen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen,
in: Sozialer Fortschritt 57, Heft 7-8, S. 217-224.

>>Viele Gesundheitsökonomen fordern mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen. Damit ist ein stärkerer Wettbewerb zwischen Krankenkassen um Versicherte und zwischen Leistungserbringern um Verträge mit Kassen gemeint. Vernachlässigt wird dabei jedoch der für die medizinische Qualität wichtige Wettbewerb der Leistungserbringer um Patienten. Dieser steht mit den beiden zuerst genannten Wettbewerbsfeldern im Konflikt. Auch die vorhandene empirische Evidenz ist uneindeutig, was die Kosten- und Qualitätseffekte des Wettbewerbs im Gesundheitswesen betrifft. Die einfache Forderung nach „mehr Wettbewerb“ wird somit der Komplexität des Gesundheitswesens nicht gerecht.<<

Kumpmann, Ingmar: Korreferat zum Beitrag von Björn A. Kuchinke, Dirk Sauerland und Ansgar Wübker: „Bestimmungsgründe von Wartezeiten auf einen stationären Behandlungstermin: Ergebnisse einer aktuellen Umfrage“,
in: B. A. Kuchinke; T. Sundmacher; J. Zerth (Hrsg.), Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und ihre Wettbewerbswirkungen. DIBOGS-Beiträge zur Gesundheitsökonomie und Sozialpolitik, Bd. 2. Ilmenau 2008. S. 69-74.

>>Korreferat zu einer Untersuchung der Wartezeiten auf stationäre Versorgung in deutschen Krankenhäusern.<<

Rosenfeld, Martin T. W.; Franz, Peter; Heimpold, Gerhard: Sectoral Concentration, Business Net-works and Innovative Competences in East Germany – an Empirical Approach to Identify Economic Clusters,
in: U. Blien; G. Maier (eds), The Economics of Regional Clusters. Networks, Technology and Policy. Edward Elgar: Cheltenham, UK; Northampton, MA, USA 2008. pp. 93-101.

>>The contribution is identifying Economic Development Spots in the East German Regions. The findings presented are based on a study on behalf of the Federal Office for Building and Regional Planning. The research approach is related to the cluster concept being wide spread in regional economics and policy. The cluster concept in mind, criteria were developed which allow empirically identifying spatially concentrated industries which possess characteristics being similar to clusters. The approach was used for a large-scale region and not only for a single case. After providing information on the criteria used, the empirical findings covering East Germany were presented. The conclusions concern further research needs as well as first implications for regional policy.<<

Rosenfeld, Martin T. W.; Dehne, P.; Borchard, K.; Grabski-Kieron, U.; Kaether, J.; Kistenmacher, H.; Maier, J.; Zeck, H.: Politik für periphere, ländliche Räume – Für eine eigenständige und selbstverantwortliche Regionalentwicklung,
in: Positionspapier aus der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Nr. 77. Hannover 2008.

>>Regionen, in denen wirtschaftliche Strukturschwäche und geringe Bevölkerungsdichte zusammentreffen, geraten immer mehr in eine Abwärtsspirale kumulierender negativer Entwicklungen. Die vorliegenden raum- und strukturpolitischen Konzepte lassen wenig Ansätze erkennen, wie auf diese Entwicklung reagiert werden kann und soll. Veränderungen sind dringend erforderlich. Hierzu könnten neben einem Abbau von Regulierungen der Kommunen durch Bund und Länder Maßnahmen zur Unterstützung der interkommunalen Kooperation und eine Reform der Förder- und Strukturpolitik gehören, speziell eine Entkopplung von Agrarförderung und regionaler Strukturpolitik. Darüber hinaus sollten die Kommunalfinanzen neu strukturiert und transparenter gemacht werden. Zweckgebundene Finanzzuweisungen an die Kommunen könnten durch subjektbezogene Transfers ersetzt werden, um zielgenauer als bisher den Problemgruppen in peripheren Räumen zu helfen.<<

IWH-Diskussionspapiere

IWH-Diskussionspapiere 11/2008

Lucjan Orlowski: Stages of the Ongoing Global Financial Crisis: Is there a Wandering Asset Bubble?

>>This study argues that the severity of the current global financial crisis is strongly influenced by changeable allocations of the global savings. This process is named a “wandering asset bubble”. Since its original outbreak induced by the demise of the subprime mortgage market and the mortgage-backed securities in the U.S., this crisis has reverberated across other credit areas, structured financial products and global financial institutions. Four distinctive stages of the crisis are identified: the meltdown of the subprime mortgage market, spillovers into broader credit market, the liquidity crisis epitomized by the fallout of Bear Sterns with some contagion effects on other financial institutions, and the commodity price bubble. Monetary policy responses aimed at stabilizing financial markets are proposed.<<

2. Veranstaltungen

Vorankündigungen:

"Fachkräftemangel – Herausforderung für die Akteure der Regionalentwicklung", 23. und 24. Oktober 2008
Gemeinsame Tagung der ostdeutschen Landesarbeitsgemeinschaften der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, in der Kultur- und Bildungsstätte "Volkspark Halle", Burgstraße 27, 06114 Halle (Saale).

Das politische Schlagwort Fachkräftemangel ist in den letzten Monaten zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Das Thema ist von hoher Relevanz, da ein Fachkräftemangel das Wachstum einer Wirtschaft schwächen kann. Gerade in den ostdeutschen Bundesländern wird ein Brain-Drain über die Abwanderung von Fachkräften befürchtet. Die Tagung präsentiert wissenschaftliche Beiträge und politische Initiativen, die Aspekte des Fachkräftemangels im regionalwirtschaftlichen Kontext thematisieren.
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5. IWH-IAB Workshop zur Arbeitsmarktpolitik "Arbeitsmärkte in Deutschland gestalten – Wirkungen der Reformen und weiterer Handlungsbedarf", 29. und 30. Oktober 2008

Schwerpunkt des Workshops ist die Analyse der Wirkungen der Arbeitsmarktreformen im Rahmen der Hartz-Gesetze und der Agenda 2010 einerseits und die Diskussion des trotz oder wegen dieser Gesetze verbleibenden Handlungsbedarfs andererseits. Beiträge zu gesamtwirtschaftlichen Reformwirkungen sind ebenso willkommen wie Analysen des Verhaltens der beteiligten Akteure. Besonderer Wert wird auf die Darstellung der politischen Implikationen der jeweiligen Resultate gelegt. Jeder Beitrag wird durch einen Korreferenten kommentiert.
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2nd Halle Forum on Urban Economic Growth, 27. bis 28. November 2008

The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has a focus on factors of economic growth and development in urban environments. For the 2nd Halle Forum in 2008, the organisers are planning to bring together scholars dealing with development problems of cities in de-industrialised regions with a special reference to post-transition economies. Colleagues from CEE countries are particularly welcome.
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9th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: Challenges of Forecasting in Applied Macroeconometrics, 4. bis 5. Dezember 2008

Forecasting is a key tool in applied macroeconometrics. However, occurrences like the subprime crisis are a great challenge for forecasting. On the one hand, it is of interest whether a crisis will occur or not. On the other hand, the forecasts of real or financial variables might be disturbed by crisis’ or other instabilities. Both facets should be addressed by the workshop. It is aimed to bring together academic researchers and practitioners.
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3. Personalien


Dr. Marco Sunder wurde für seine Dissertation „Passports and Economic Development: An Anthropometric History of the U.S. Elite in the Nineteenth Century” der Allan Nevins Prize verliehen. Mit diesem Preis zeichnet die Economic History Association jährlich die beste wirtschaftshistorische Dissertation mit regionalem Schwerpunkt USA bzw. Kanada aus. http://eh.net/eha/prizes/pastwinners

4. Sonstiges

Vorträge

Das IWH war auf der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik vom 23. bis 26. September 2008 in Graz mit folgenden Vorträgen vertreten:
- Dr. Diemo Dietrich: "Banks Internationalization Strategies: The Role of Bank Capital Regulation."
- Lutz Schneider: "Are there Gender-specific Preferences for Location Factors? A Grouped Conditional Logit-model of Interregional Migration Flows in Germany."
- Dr. Axel Lindner: "Evaluating Communication Strategies for Public Agencies: Transparency, Opacity, and Secrecy."

Dr. Gerhard Heimpold: "Structural Change in East German Regions: The Case of the Chemical Industry in the Halle Region." Vortrag anlässlich des Besuchs einer Gruppe von Wissenschaftlern des Korea Research Institute for Human Settlements, Republik Korea, im Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 5. September 2008, Halle (Saale).

Christoph Hornych: "The Development and Perspectives of Halle (Saale) in the Process of Economic Transformation." Vortrag anlässlich des Besuchs einer Gruppe von Wissenschaftlern des Korea Research Institute for Human Settlements, Republik Korea, im Institut für Wirtschaftsforschung Halle. 5. September 2008, Halle (Saale).

Dr. Jutta Günther: "Herausforderungen der Innovationspolitik in Deutschland." Kurzvortrag im BMBF anlässlich des Fachgesprächs "Forschungs- und Innovationspolitik." 29. September 2008, Berlin.

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld: "Alleinstellungsmerkmale im Bildungssektor als strategische Faktoren der städtischen Wirtschaftsentwicklung – Ein Beitrag zur Neuausrichtung der Standortpolitik in der Stadtregion Halle." Vortrag im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der Stadtratsausschüsse für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung sowie für Bildung. 23. September 2008, Halle (Saale).

Sonstige Aktivitäten

Besuch japanischer Wissenschaftler im IWH am 1. September 2008
Am 1. September 2008 waren Herr Professor Tatsuaki Kuroda, Graduate School of Environmental Studies, Nagoya University, Japan, und Herr Professor Ryohei Nakamura, Department of Economics der Okayama University, Japan, zu Gast am Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Die japanischen Wissenschaftler führten ein Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Abteilung Strukturökonomik des IWH, die im Forschungsschwerpunkt "Regionale Entwicklung, interregionale Ausgleichsmechanismen und Arbeitsmärkte" tätig sind. Das Interesse der japanischen Wissenschaftler galt insbesondere der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland, darunter speziell der Situation von Regionen mit einer schrumpfenden Bevölkerung und den in diesem Zusammenhang ergriffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Eine Reihe von weiteren diskutierten Fragen betraf den Verlauf und den erreichten Stand der Transformation und Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft.

Regionalwissenschaftler aus der Republik Korea besuchten am 5. September 2008 das IWH
Am 5. September 2008 besuchte eine Gruppe von Wissenschaftlern des Korea Research Institute for Human Settlements, einer raumwissenschaftlichen Forschungseinrichtung in der Republik Korea, das Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Das Interesse der koreanischen Wissenschaftler galt dem wirtschaftlichen Transformationsprozess in ostdeutschen Regionen und hierbei speziell der wirtschaftlichen Entwicklung und dem Strukturwandel in der Stadt und in der Region Halle sowie dem Stadtumbau in Halle. Neben Wissenschaftlern aus den Abteilungen Stadtökonomik und Strukturökonomik des IWH waren auch Mitarbeiter des Stadtplanungsamts und des Amts für Wirtschaftsförderung der Stadt Halle mit themenspezifischen Vorträgen an dem Treffen mit den koreanischen Gästen beteiligt.

Dr. Jutta Günther war vom 15. bis 19. September 2008 im Rahmen eines Beratungsprojekts zur Investitionspolitik in Baku/Aserbaidschan (Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung).

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld leitete am 12. September 2008 in Weimar eine Sitzung der Lenkungsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL).

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld nahm am 18. September 2008 an einer Sitzung des Steering Committee der Initiative „Zuhause in der Stadt“ (unter dem Dach der Schader-Stiftung) teil.


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