Also in this issue
14th IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop: “Forecasting and Big Data“
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
Am 2. und 3. Dezember 2013 fand am IWH in Zusammenarbeit mit dem Centre interuniversitaire de recherche en économie quantitative (CIREQ), Montréal, und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg der 14. IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop statt. Im Rahmen des Workshops stellten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen europäischer Universiäten und internationaler Organisationen, wie z. B. der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission sowie der spanischen, kanadischen und japanischen Zentralbanken, ihre neuesten Forschungsergebnisse im Bereich makroökonometrischer Modellierung und Prognose unter Berücksichtigung großer und komplexer Datenbanken vor. Auch wurden weitere makroökonomische Themen wie beispielsweise die Wirkung geldpolitischer Schocks oder Wechselkurs-Volatilitäten diskutiert.
7. Konferenz “Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
Am 16. Dezember 2013 fand am IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Den Eröffnungsvortrag hielt der Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, zum Thema „Internationalisierungsstrategie für Sachsen-Anhalt: Ziele, Umsetzung und künftige Handlungsbedarfe“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden Befunde über die Internationalisierung des FuEStandortes Deutschland, die Umsetzung des europäischen Fiskalpakts und der deutschen Schuldenbremse, die Konjunkturentwicklung in Ostdeutschland und über die Auswirkungen der Preisliberalisierung auf das Städtesystem Russlands präsentiert. Den Abschluss bildete ein Podiumsgespräch mit Persönlichkeiten aus Unternehmen der Region und der Wissenschaft zum Thema: „Ostdeutsche Mittelständler auf Erfolgskurs in Europa – Was steckt dahinter?“
Binnenwirtschaft trägt Konjunktur in Deutschland
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
In diesem Artikel wird die Konjunkturprognose des IWH vom 12. Dezember 2013* zusammenfassend dargestellt. Die Weltwirtschaft dürfte im Jahr 2014 in moderatem Tempo expandieren. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum bleibt schleppend. In Deutschland setzt sich dagegen der im Frühjahr 2013 begonnene Aufschwung fort. Er wird von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage getragen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,8% (66%-Prognoseintervall: 1,0% bis 2,7%) zulegen, nach 0,4% im Jahr 2013. Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 6,5%, die Verbraucherpreise steigen wie schon 2013 um 1,5%. Der Finanzierungssaldo des Staates nimmt konjunkturbedingt noch etwas zu, auf 0,3% im Jahr 2014.
Die Halbwertszeit von Superstars ist kurz – nicht nur in der Unterhaltungsbranche!
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
Jüngst fand eine wissenschaftliche Studie mit dem Titel „From Sick Man of Europe to Economic Superstar: Germany’s Resurgent Economy“ große Aufmerksamkeit in den Medien. Tatsächlich ist die ökonomische Entwicklung in Deutschland gegenwärtig „super“: Das Produktionspotenzial ist normal ausgelastet, die Inflationsrate ist niedrig, und die Erwerbstätigkeit befindet sich auf einem Rekordhoch. Ein Superstar zu sein, muss allerdings nicht von Dauer sein. Jene aus dem Fernsehen sind meist nach kurzer Zeit vergessen. Ähnlich könnte es auch mit der ökonomischen Lage in Deutschland sein. Wenn sich Unternehmen und Politik nicht laufend den neuen Herausforderungen stellen, kann der Superstar schnell wieder abstürzen.
IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2013: Baukonjunktur hält sich auf hohem Niveau
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
Das Geschäftsklima zum Jahresende 2013 bezeichnen die knapp 300 vom IWH befragten Bauunternehmen weiterhin als außerordentlich gut. So verharrt die Geschäftslage bei einem vergleichsweise milden Winterwetter auf einem Niveau, das bisher nur während des Baubooms Anfang der 1990er Jahre, während des mäßigen Winters zum Jahreswechsel 2011/2012 sowie im Herbst dieses Jahres erreicht wurde. Die Bauproduktion und auch die Liquiditätsausstattung wurden von den Unternehmen sogar höher als im Quartal zuvor bewertet, die Baupreise blieben dagegen in etwa stabil.
IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2013: Ostdeutsche Industrie weiterhin zuversichtlich
in: Wirtschaft im Wandel, No. 1, 2014
Abstract
Am Jahresende 2013 florieren die Geschäfte im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter knapp 300 Unternehmen. Der Saldo der aktuellen Lagebewertung hat sich gegenüber dem Vorquartal geringfügig erhöht. Und auch die Geschäftsaussichten, die bereits im September einen Aufwärtsschub erfahren hatten, verbesserten sich nochmals leicht. Der Niveauunterschied zwischen der Beurteilung der Geschäftslage und den Erwartungen hat sich weiter erhöht. Beide Komponenten liegen deutlich über dem langjährigen Mittel.