19.09.2019 • 19/2019
Spätfolgen der Treuhand: Preisgekrönter US-Ökonom startet Forschungsprojekt am IWH
Es ist eine der wichtigsten Auszeichnungen des deutschen Wissenschaftsbetriebs: Der mit 1,5 Millionen Euro dotierte Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis geht in diesem Jahr an den Volkswirt Ufuk Akcigit von der Universität Chicago. Am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) will Akcigit mit innovativen Methoden untersuchen, warum die Wirtschaft in Ostdeutschland bis heute hinter der westdeutschen zurückbleibt – und welche Rolle die Treuhandanstalt dabei spielt.
Reint E. Gropp
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04.04.2019 • 10/2019
Dienstleistungsmetropole Berlin gibt ostdeutscher Wirtschaft Auftrieb – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2019 und amtlicher Daten für die ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2018
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose konstatiert in ihrem Frühjahrsgutachten, dass der Aufschwung in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu Ende gegangen ist, vor allem weil das Verarbeitende Gewerbe aufgrund einer Abkühlung der internationalen Konjunktur und aufgrund von Problemen in der Automobilindustrie schwächelt. Entsprechend hat das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2018 dort, wo das Verarbeitende Gewerbe eine besonders große Rolle spielt, nämlich in Sachsen (1,2%), Thüringen (0,5%) und Sachsen-Anhalt (0,9%), weniger zugelegt als in Deutschland insgesamt (1,4%).
Oliver Holtemöller
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04.03.2019 • 6/2019
Neue IWH-Publikation zieht Bilanz: „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“
Wie steht Deutschland 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wirtschaftlich da? Eine neue Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt mit anschaulichen Karten und Graphiken, wie sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich entwickelt hat und wie es um die innere Einheit bestellt ist. Neue Befunde liefert die Publikation unter anderem zur Produktivität in Ost und West, zur Entwicklung von Stadt und Land sowie zur Fachkräftesituation.
Gerhard Heimpold
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25.02.2019 • 5/2019
Presseeinladung zur Konferenz „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 6. März 2019 in Halle (Saale)
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer unterscheiden sich die Lebensverhältnisse innerhalb Deutschlands teils stark. Auf einer Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) diskutieren Fachleute über das Gefälle bei Produktivität und Löhnen, über Mittelstand und Globalisierung. Den Eröffnungsvortrag hält Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
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21.02.2019 • 4/2019
Einladung: Pressekonferenz zur Publikation „Vereintes Land – drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall“ am 4. März 2019 in Berlin
Wie steht Deutschland 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wirtschaftlich da? Eine neue Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht Bilanz, wie sich die Bundesrepublik im internationalen Vergleich entwickelt hat, wie es um die innere Einheit des Landes bestellt ist – und welche Herausforderungen noch zu meistern sind.
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27.09.2018 • 19/2018
Aufschwung in Ostdeutschland setzt sich verlangsamt fort – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2018 und amtlicher Daten für die ostdeutsche Wirtschaft im ersten Halbjahr 2018
Für das Jahr 2018 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,5% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt 1,7%). Auch im Jahr 2019 dürfte die Zuwachsrate in Ostdeutschland mit 1,7% unter derjenigen in Deutschland insgesamt (1,9%) liegen.
Oliver Holtemöller
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22.06.2018 • 15/2018
Presseeinladung zum Workshop: „Abgehängte Regionen – Probleme und Gegenstrategien“ am 28. Juni 2018 in Halle (Saale)
Knapp drei Jahrzehnte nach der deutschen Vereinigung unterscheiden sich die Lebensverhältnisse innerhalb Deutschlands stark, auch zwischen Stadt und Land. Wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft darauf reagieren sollten, diskutiert eine Veranstaltung der Expertenplattform „Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt“ in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
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19.04.2018 • 8/2018
Ostdeutsche Produktion expandiert wieder langsamer als in Deutschland insgesamt – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2018 und amtlicher Daten für die ost-deutsche Wirtschaft im Jahr 2017
Für das Jahr 2018 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts mit Berlin um 1,8% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt 2,2%). Im Jahr 2019 dürfte der Abstand zur gesamtdeutschen Zuwachsrate wieder etwas geringer werden (Ostdeutschland: 1,8%, Deutschland insgesamt: 2,0%).
Oliver Holtemöller
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29.03.2018 • 6/2018
Ostdeutsche Flächenländer können mit westdeutschem Wirtschaftswachstum nicht mithalten
Deutschlands Wirtschaft ist im Jahr 2017 um stolze 2,2% gewachsen. Bei näherem Hinsehen offenbart sich aber schnell: Die Wachstumszahlen von Bundesländern wie Bayern (+2,8%), Bremen (+3,3%) und Niedersachsen (+2,5%) verheißen deutlich mehr als die der ostdeutschen Flächenländer, beispielsweise die Sachsens (+1,4%) und vor allem Sachsen-Anhalts (0,8%), wie die heute vorgelegten BIP-Wachstumszahlen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder (VGRdL) für 2017 zeigen. Damit geht die Schere zwischen Ost- und Westdeutschland nicht weiter zu. „Der Aufholprozess stagniert; die ostdeutschen Länder sollten ihre Wirtschaftspolitik mehr auf die bessere Qualifizierung der Erwerbstätigen und Innovationen ausrichten“, so Oliver Holtemöller, Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Leiter der Abteilung Makroökonomik.
Oliver Holtemöller
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20.02.2018 • 2/2018
Fernsehen aktiviert Unternehmergeist
Unternehmensgründungen schaffen Arbeitsplätze und treiben die Entwicklung einer Marktwirtschaft voran. Über welche Kanäle der Unternehmergeist in den Menschen aber überhaupt geweckt wird, damit beschäftigten sich Viktor Slavtchev, Ökonom am Leibniz-Institut für Wirtschafts-forschung Halle (IWH) und sein Co-Autor Michael Wyrwich in einer Studie. Ihr Ergebnis: Auch das Fernsehen kann die dafür passenden Werte vermitteln. Für ihre Analyse ver-glichen die Ökonomen die Unternehmensaktivität in ostdeutschen Regionen, die West-Fernsehen empfangen konnten, mit solchen, die diese Möglichkeit nicht hatten.
Viktor Slavtchev
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