Professor Dr. Oliver Holtemöller

Professor Dr. Oliver Holtemöller
Aktuelle Position

seit 3/14

Stellvertretender Präsident

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

seit 8/09

Leiter der Abteilung Makroökonomik

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

seit 8/09

Professor für Volkswirtschaftslehre


Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Forschungsschwerpunkte

  • quantitative Makroökonomik, Konjunkturzyklen und Prognose
  • angewandte Ökonometrie und Zeitreihenanalyse
  • monetäre Ökonomik
  • makroökonomische Politik
  • ökologische Makroökonomie

Oliver Holtemöller ist stellvertretender Präsident des Instituts. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leiter der Abteilung Makroökonomik am IWH.

Von 2001 bis 2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 373: Quantifizierung und Simulation Ökonomischer Prozesse an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2003 bis 2009 war er Juniorprofessor für Allgemeine Volkswirtschaftslehre an der RWTH Aachen.

Er hat Volkswirtschaftslehre, Angewandte Mathematik und Praktische Informatik an der Justus-Liebig-Universität Gießen studiert. Anschließend war er von 1998 bis 2001 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und absolvierte das gemeinsame Graduiertenkolleg Angewandte Mikroökonomik der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Promotion erfolgte 2001 an der Freien Universität zu Berlin (Dissertation: Vector Autoregressive Models and Monetary Policy Analysis).

 

Wissen ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand.

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Professor Dr. Oliver Holtemöller
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- Abteilung Makroökonomik
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Publikationen

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Neueste Publikationen

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Zwölf-Punkte-Kompass zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche

Geraldine Dany-Knedlik Oliver Holtemöller Stefan Kooths Torsten Schmidt Timo Wollmershäuser

in: Wirtschaftsdienst, im Erscheinen

Abstract

<p>Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2025 einen leichten Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,2 %. Im weiteren Prognosezeitraum stimuliert die expansive Finanzpolitik die Konjunktur. Die Institute prognostizieren für die kommenden beiden Jahre Expansionsraten von 1,3 % und 1,4 %. Strukturelle Probleme wie abnehmende Wettbewerbsfähigkeit und der demografische Wandel bleiben bestehen. Um Wachstumsperspektiven für die deutsche Wirtschaft zu schaffen, bedarf es einer umfangreichen Reformpolitik. Zur Orientierung präsentieren die Institute einen Zwölf-Punkte-Kompass für den Herbst der Reformen.</p>

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Kohleausstiegsförderung: Zuwächse beim Mittelabfluss, aber Wirkungen erst langfristig zu erwarten

Oliver Holtemöller Torsten Schmidt Mirko Titze

in: IWH Policy Notes, Nr. 4, 2025

Abstract

<p><strong>Zwischenbericht 2025 zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms</strong>&nbsp;</p> <p>Am 5. November 2025 wurde der Zwischenbericht 2025 zur begleitenden Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK‑Bundesprogramms von den Wirtschaftsforschungsinstituten IWH und RWI veröffentlicht. Die Evaluierung, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt wird, analysiert die Fortschritte der Programme, identifiziert die Wirkungen der Förderung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Maßnahmen optimiert werden können, um die Transformation der vom Kohleausstieg betroffenen Regionen in Deutschland erfolgreich zu gestalten.</p>

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Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms ‒ Zwischenbericht 2025

Matthias Brachert Jochen Dehio Katja Heinisch Oliver Holtemöller Florian Kirsch Clara Krause Silvia Mühlbauer Uwe Neumann Michael Rothgang Torsten Schmidt Christoph Schult Anna Solms Mirko Titze

in: IWH Studies, Nr. 3, 2025

Abstract

<p>Das Klimaschutzgesetz (KSG) sieht eine Reduktion der deutschen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65% gegenüber den Emissionen im Jahr 1990 vor. Der Ausstieg aus der thermischen Verwertung der Kohle (vor allem der Braunkohle) leistet einen substanziellen Beitrag zum Erreichen dieser Ziele. Der Kohleausstieg stellt die Braunkohlereviere (und die Standorte der Steinkohlekraftwerke) jedoch vor strukturpolitische Herausforderungen. Um den Strukturwandel in diesen Regionen aktiv zu gestalten, hat der Bundestag im August 2020 mit Zustimmung des Bundesrats das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen (StStG) beschlossen. Über dieses Gesetz stellt der Bund bis zum Jahr 2038 Finanzhilfen in Höhe von 41,09 Mrd. Euro zur Verfügung. Im Fokus der Politikmaßnahmen stehen verschiedene Ziele, vor allem gesamtwirtschaftliche (Wertschöpfung, Wachstum, Steueraufkommen), wettbewerbliche (Produktivität), arbeitsmarktpolitische (Beschäftigung, Beschäftigungsstrukturen), verteilungspolitische (regionale Disparitäten) sowie klimapolitische (Treibhausgasreduzierung, Nachhaltigkeit).&nbsp;</p> <p>Die im StStG vorgesehenen strukturpolitischen Interventionen umfassen ein breites Maßnahmenbündel. Das Gesetz fordert eine begleitende wissenschaftliche Evaluierung des Gesetzes. Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um das dritte Dokument in diesem Evaluierungszyklus. Der erste Bericht (Brachert u.a., 2023) präsentierte ein erstes Lagebild nach dem Start der im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms geplanten Maßnahmen. Der zweite Bericht (Brachert u.a., 2025) enthielt eine Aktualisierung und erweiterte Aussagen zu den möglichen Effekten der Maßnahmen aus dem InvKG. An diesem Punkt setzt der vorliegende Zwischenbericht 2025 an. Es gehen immer mehr Maßnahmen in die Umsetzung, wodurch der Strukturwandel an Fahrt aufnimmt. Jedoch bleibt auch für diesen Bericht zu berücksichtigen, dass viele der geplanten Maßnahmen noch nicht oder gerade erst begonnen haben, was bei einer fast zwanzigjährigen Laufzeit des Programms naheliegend ist. Die in diesem Bericht vorgelegten empirischen Analysen basieren auf dem Datenstand vom 31.12.2024, also rund viereinhalb Jahre nachdem das InvKG in Kraft getreten ist.</p>

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Referierte Publikationen

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International Trade Barriers and Regional Employment: The Case of a No-Deal Brexit

Hans-Ulrich Brautzsch Oliver Holtemöller

in: Journal of Economic Structures, Nr. 11, 2021

Abstract

We use the World Input–Output Database (WIOD) combined with regional sectoral employment data to estimate the potential regional employment effects of international trade barriers. We study the case of a no-deal Brexit in which imports to the United Kingdom (UK) from the European Union (EU) would be subject to tariffs and non-tariff trade costs. First, we derive the decline in UK final goods imports from the EU from industry-specific international trade elasticities, tariffs and non-tariff trade costs. Using input–output analysis, we estimate the potential output and employment effects for 56 industries and 43 countries on the national level. The absolute effects would be largest in big EU countries which have close trade relationships with the UK, such as Germany and France. However, there would also be large countries outside the EU which would be heavily affected via global value chains, such as China, for example. The relative effects (in percent of total employment) would be largest in Ireland followed by Belgium. In a second step, we split up the national effects on the NUTS-2 level for EU member states and additionally on the county (NUTS-3) level for Germany. The share of affected workers varies between 0.03% and 3.4% among European NUTS-2 regions and between 0.15% and 0.4% among German counties. A general result is that indirect effects via global value chains, i.e., trade in intermediate inputs, are more important than direct effects via final demand.

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Power Generation and Structural Change: Quantifying Economic Effects of the Coal Phase-out in Germany

Katja Heinisch Oliver Holtemöller Christoph Schult

in: Energy Economics, 2021

Abstract

In the fight against global warming, the reduction of greenhouse gas emissions is a major objective. In particular, a decrease in electricity generation by coal could contribute to reducing CO2 emissions. We study potential economic consequences of a coal phase-out in Germany, using a multi-region dynamic general equilibrium model. Four regional phase-out scenarios before the end of 2040 are simulated. We find that the worst case phase-out scenario would lead to an increase in the aggregate unemployment rate by about 0.13 [0.09 minimum; 0.18 maximum] percentage points from 2020 to 2040. The effect on regional unemployment rates varies between 0.18 [0.13; 0.22] and 1.07 [1.00; 1.13] percentage points in the lignite regions. A faster coal phase-out can lead to a faster recovery. The coal phase-out leads to migration from German lignite regions to German non-lignite regions and reduces the labour force in the lignite regions by 10,100 [6300; 12,300] people by 2040. A coal phase-out until 2035 is not worse in terms of welfare, consumption and employment compared to a coal-exit until 2040.

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(Since when) are East and West German Business Cycles Synchronised?

Stefan Gießler Katja Heinisch Oliver Holtemöller

in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Nr. 1, 2021

Abstract

We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently.

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Arbeitspapiere

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Optimal Monetary Policy in a Two-sector Environmental DSGE Model

Oliver Holtemöller Alessandro Sardone

in: IWH Discussion Papers, Nr. 18, 2024

Abstract

<p>In this paper, we discuss how environmental damage and emission reduction policies affect the conduct of monetary policy in a two-sector (clean and dirty) dynamic stochastic general equilibrium model. In particular, we examine the optimal response of the interest rate to changes in sectoral inflation due to standard supply shocks, conditional on a given environmental policy. We then compare the performance of a nonstandard monetary rule with sectoral inflation targets to that of a standard Taylor rule. Our main results are as follows: first, the optimal monetary policy is affected by the existence of environmental policy (carbon taxation), as this introduces a distortion in the relative price level between the clean and dirty sectors. Second, compared with a standard Taylor rule targeting aggregate inflation, a monetary policy rule with asymmetric responses to sector-specific inflation allows for reduced volatility in the inflation gap, output gap, and emissions. Third, a nonstandard monetary policy rule allows for a higher level of welfare, so the two goals of welfare maximization and emission minimization can be aligned.</p>

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Forecasting Economic Activity Using a Neural Network in Uncertain Times: Monte Carlo Evidence and Application to the German GDP

Oliver Holtemöller Boris Kozyrev

in: IWH Discussion Papers, Nr. 6, 2024

Abstract

In this study, we analyzed the forecasting and nowcasting performance of a generalized regression neural network (GRNN). We provide evidence from Monte Carlo simulations for the relative forecast performance of GRNN depending on the data-generating process. We show that GRNN outperforms an autoregressive benchmark model in many practically relevant cases. Then, we applied GRNN to forecast quarterly German GDP growth by extending univariate GRNN to multivariate and mixed-frequency settings. We could distinguish between “normal” times and situations where the time-series behavior is very different from “normal” times such as during the COVID-19 recession and recovery. GRNN was superior in terms of root mean forecast errors compared to an autoregressive model and to more sophisticated approaches such as dynamic factor models if applied appropriately.

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Globalization, Productivity Growth, and Labor Compensation

Christian Dreger Marius Fourné Oliver Holtemöller

in: IWH Discussion Papers, Nr. 7, 2022

Abstract

<p>Since the onset of globalization, production activities have become increasingly fragmented and organized in global value chains, facilitating the trade of intermediaries across industries and countries. In this paper, we analyze the dynamic effect of increasing participation in global value chains on both productivity growth and the functional income distribution. To account for potential endogeneity, we construct a granular instrumental variable for international trade integration using detailed international input-output tables. Our findings show on the country-industry level, that both trade in intermediate inputs and trade in value-added significantly raise productivity in advanced countries, at the expense of the labor share of income. Moreover, labor shares decline more sharply in both manufacturing and services sectors, as well as in industries positioned closer to the final stages of the global value chain. Finally, our results show that a decline in international trade integration would have substantial negative effects on long-term productivity growth.</p>

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