Hohes Defizit nicht nur wegen Corona – Was kann der Staat tun?
Nach der Mittelfristprojektion des IWH wächst das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland zwischen 2020 und 2025 langsamer als zuvor, aufgrund der Pandemie und weil die Erwerbsbevölkerung zurückgeht. Viel spricht für eine Lockerung der Schuldenbremse.
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MICROPROD als Best-Practice-Beispiel hervorgehoben
Die Partner von MICROPROD, einem vom IWH koordinierten EU-Projekt, freuen sich über die Hervorhebung als Best-Practice-Beispiel im jüngst veröffentlichten Bericht zur Integration der Sozial- und Humanwissenschaften in das EU-Forschungsförderprogramm Horizont 2020.
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IWH-Insolvenztrend: Deutlich mehr Insolvenzen im Dezember
Deutlich schneller als die amtliche Statistik liefert das IWH monatlich ein Lagebild vom bundesweiten Insolvenzgeschehen. Die Insolvenzzahlen liegen im Dezember deutlich über denen der Vormonate. Allerdings waren vergleichsweise wenige Jobs betroffen.
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Deutsche Lebensversicherer investieren nicht ausreichend in Start-ups
In Deutschland steht der Start-up-Szene nicht genügend Risikokapital zur Verfügung. Institutionelle Anleger, hier vor allem die deutschen Lebensversicherer, könnten junge Unternehmen fördern, indem sie mehr in Aktien anlegen.
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IWH warnt vor neuer Bankenkrise
Die Corona-Rezession könnte das Aus für dutzende Banken bundesweit bedeuten – selbst wenn Deutschland die Wirtschaftskrise glimpflich übersteht. IWH-Präsident Reint Gropp warnt vor einer möglichen hohen Zusatzlast für die ohnehin geschwächte Realwirtschaft.
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Preisgekrönter US-Ökonom forscht am IWH
Der renommierte Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis geht 2019 an Ufuk Akcigit von der Universität Chicago. Am IWH wird der Ökonom mit innovativen Methoden untersuchen, warum die Wirtschaft in Ostdeutschland bis heute hinter der westdeutschen zurückbleibt – und welche Rolle die Treuhand dabei spielt.
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Vorzeitiges Braunkohle-Aus mit spürbaren Folgen
Ein vorzeitiger Ausstieg Deutschlands aus der Braunkohle wird die Gesamtwirtschaft kaum beeinträchtigen. IWH-Modellrechnungen zeigen aber: Die Effekte auf die Arbeitsmärkte des Rheinlands, Mitteldeutschlands und der Lausitz sind beachtlich.
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Wir erklären Wirtschaft
Wir betreiben unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und möchten Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Wir konzentrieren uns auf Wachstum und Produktivität, weil wir überzeugt sind, dass ökonomischer Wohlstand es den Menschen erlaubt, ein erfüllteres Leben zu führen. Junge Talente unterstützen und fördern wir bestmöglich, sodass sie Kompetenzen entwickeln und ihre Fähigkeiten optimal entfalten können. In flachen Hierarchien sind wir von intellektueller Neugier motiviert und haben den Mut, auch unbequeme Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen.
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4,6
Prozent
beträgt der Aktienanteil im Anlageportfolio deutscher Lebensversicherungen.
10,7
Prozent
beträgt der Aktienanteil im EU-Durchschnitt.
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Deutsche Lebensversicherer investieren nicht ausreichend in Start-ups
Pressemitteilungen
26.01.2021 • 3/2021
Krisensicherheit des europäischen Finanzsystems: Leopoldina und IWH organisieren Dialogveranstaltung
Abstract
Steigende Arbeitslosigkeit und drohende Staatsinsolvenzen: Die Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren hat ganz Europa getroffen. Die Folgen sind bis heute spürbar, zum Beispiel in Form niedriger Zinsen. Welche Lehren aus der Finanzkrise bisher gezogen wurden, ist Thema einer gemeinsamen Dialogveranstaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.
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25.01.2021 • 2/2021
Hohes öffentliches Defizit nicht nur wegen Corona – Mittelfristige Handlungsmöglichkeiten für den Staat
Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract
Nach der Mittelfristprojektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland zwischen den Jahren 2020 und 2025 langsamer wachsen als zuvor, nicht nur aufgrund der Pandemie-Krise, sondern auch, weil die Erwerbsbevölkerung zurückgehen wird. Die im Fall unveränderter gesetzlicher Rahmenbedingungen resultierenden strukturellen öffentlichen Defizite dürften höher sein, als es die Schuldenbremse erlaubt. Die Konsolidierung würde, vor allem wenn sie durch Steuererhöhungen erfolgt, kurzfristig mit spürbaren wirtschaftlichen Einbußen einhergehen. „Es spricht viel dafür, die Schuldenbremse zwar nicht abzuschaffen, aber ein Stück weit zu lockern“, sagt Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH.
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07.01.2021 • 1/2021
IWH-Insolvenztrend: Deutlich mehr Insolvenzen im Dezember
Professor Dr. Steffen Müller
Abstract
Die Zahl der Insolvenzen war im Dezember 2020 deutlich höher als in den Vormonaten. Für die ersten beiden Monate des Jahres 2021 rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit ähnlichen Zahlen. Das IWH liefert mit dem IWH-Insolvenztrend ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
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17.12.2020 • 27/2020
Aktuell weniger Insolvenzen als üblich – Nach Ende der Ausnahmeregelungen und Staatshilfen Nachholeffekt zu erwarten
Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract
In Rezessionen steigt mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung üblicherweise die Zahl der Insolvenzen. Aktuell liegen die Insolvenzen in Deutschland jedoch trotz Corona-Krise unter ihrem langfristigen Trend. Die Hilfspakete des Staates und die Aussetzung der Insolvenzpflicht zeigen Wirkung. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat geschätzt, wie viele Insolvenzen in welchen Branchen infolge der Corona-Rezession zu erwarten gewesen wären, wenn das übliche konjunkturelle Muster gegriffen hätte. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass nach Auslaufen der Hilfen und Ausnahmeregelungen Insolvenzen nachgeholt werden dürften.
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