Gefahr einer Gaslücke deutlich verringert – Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Damit sind aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winter 2022/2023 gebannt. Die Preissignale sollten daher bald bei den Verbrauchern ankommen.
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Krieg treibt Energiepreise ‒ Hohe Inflation belastet Konjunktur
Lieferengpässe belasten die Industrie, die Inflation dämpft den privaten Konsum. Nach der Sommerprognose des IWH wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen, nach 2,9% im Jahr 2021.
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IWH-Insolvenztrend für Mai: Viele Industriejobs von Insolvenz betroffen
Deutlich schneller als die amtliche Statistik liefert das IWH jeden Monat ein Lagebild vom bundesweiten Insolvenzgeschehen. Zwar blieb die Zahl der Firmenpleiten im Mai nahezu konstant. Allerdings betrafen die Insolvenzen doppelt so viele Jobs wie vor einem Jahr.
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IWH begrüßt Top-Forscherin als neue Abteilungsleiterin
Die international renommierte Ökonomin Merih Sevilir leitet ab jetzt die jüngste Abteilung des Instituts. Ihre Expertise zum Zusammenspiel von Finanz- und Arbeitsmärkten stärkt ein Alleinstellungsmerkmal des IWH.
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Die wirtschaftliche Entwicklung in den Bundesländern bis 2060
Vor allem das langfristige Produktivitätswachstum und die Verschiebung der Altersstruktur kennzeichnen die Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner wird sich regional unterschiedlich entwickeln.
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Was ein Gas-Stopp für Deutschland bedeutet
Ein Stopp der russischen Gaslieferungen würde zu einer Rezession der deutschen Wirtschaft führen. Nicht alle Regionen wären davon gleich betroffen.
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Solidarität mit der Ukraine
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen zieht Konsequenzen für die Wissenschaft.
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Kommunikation statt Konflikt – warum weibliche CEOs für Hedgefonds so interessant sind
Weibliche CEOs profitieren aufgrund ihrer starken kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten besonders von der Intervention aktivistischer Hedgefonds. Der Wert weiblich geführter Unternehmen wird durch die Intervention aktivistischer Investoren stärker erhöht als der von Unternehmen mit männlichen CEOs.
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Vorzeitiges Braunkohle-Aus mit spürbaren Folgen
Ein vorzeitiger Ausstieg Deutschlands aus der Braunkohle wird die Gesamtwirtschaft kaum beeinträchtigen. IWH-Modellrechnungen zeigen aber: Die Effekte auf die Arbeitsmärkte des Rheinlands, Mitteldeutschlands und der Lausitz sind beachtlich.
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Wir erklären Wirtschaft
Wir betreiben unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und möchten Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Wir konzentrieren uns auf Wachstum und Produktivität, weil wir überzeugt sind, dass ökonomischer Wohlstand es den Menschen erlaubt, ein erfüllteres Leben zu führen. Junge Talente unterstützen und fördern wir bestmöglich, sodass sie Kompetenzen entwickeln und ihre Fähigkeiten optimal entfalten können. In flachen Hierarchien sind wir von intellektueller Neugier motiviert und haben den Mut, auch unbequeme Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen.
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Füllstand deutscher Gasspeicher im Vergleich
61
Prozent
betrug die Speicherfüllung am 30.06.2022.
(https://agsi.gie.eu/)
63
Prozent
beträgt die durchschnittliche Speicherfüllung am 30.06. im Zeitraum 2016-2021.
(eigene Berechnungen)
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Aktuelle Trends: Deutsche Gasspeicher erreichen jahreszeitüblichen Füllstand
Pressemitteilungen
28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Abstract
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
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21.06.2022 • 14/2022
Konjunktur aktuell: Krieg treibt Energiepreise ‒ Hohe Inflation belastet Konjunktur
Professor Dr. Oliver Holtemöller
Abstract
Wenngleich die Aufhebung der bundesweiten Corona-Regelungen vielen Dienstleistungsbranchen wie dem Gastgewerbe einen deutlichen Schwung gibt, dürften Lieferengpässe das Produzierende Gewerbe im Sommerhalbjahr belasten und die hohe Inflation den privaten Konsum dämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im zweiten Quartal 2022 wohl leicht zurückgehen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Situation im Produzierenden Gewerbe entspannen. Nach der Sommerprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen, nach einer Expansion um 2,9% im Jahr 2021. In Ostdeutschland liegt der Zuwachs bei 1%.
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07.06.2022 • 13/2022
IWH-Insolvenztrend: Erneut viele Industriejobs von Insolvenz betroffen
Professor Dr. Steffen Müller
Abstract
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Mai in etwa gleichgeblieben, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Anteil der Industriejobs an allen betroffenen Jobs ist erneut sehr hoch.
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01.06.2022 • 12/2022
IWH begrüßt internationale Spitzenforscherin als Leiterin der neuen Abteilung
Abstract
Kräftiger Schub für die wissenschaftliche Exzellenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH): Merih Sevilir, eine weltweit renommierte Forscherin für das Zusammenspiel von Finanz- und Arbeitsmärkten, leitet seit heute die jüngste Abteilung des Instituts. Ihre Expertise stärkt ein Alleinstellungsmerkmal des IWH und eröffnet der Politik die Chance auf wesentliche Erkenntnisgewinne.
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Das Institut im Überblick