Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose nimmt zur Jahresprojektion der Bundesregierung Stellung

Gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag hat die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose heute als unabhängige Einrichtung ihre Einschätzung zur Jahresprojektion 2024 der Bundesregierung vorgestellt.

Autoren Oliver Holtemöller

Die aktuelle Jahresprojektion der Bundesregierung 2024 erscheint dem Gremium, bestehend aus den fünf führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten, vor dem Hintergrund der derzeitigen Datenlage insgesamt plausibel.

Bezogen auf das durch die jüngsten Institutsprognosen aufgespannte Spektrum für das laufende Jahr liegt die Bundesregierung mit ihrer BIP-Prognose preisbereinigt unter dem unteren Rand und in nominaler Rechnung über dem oberen Rand. Sie erwartet somit für das Jahr 2024 insgesamt eine geringere ökonomische Aktivität bei zugleich stärkerem binnenwirtschaftlichen Preisauftrieb, der sich verwendungsseitig maßgeblich in einem deutlich höheren Anstieg des Deflators der Bruttoanlageinvestitionen zeigt. Für das kommende Jahr bewegt sie sich in beiden Rechnungen innerhalb des Prognosespektrums der Institute.

Insgesamt hält die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose die genannten Abweichungen angesichts der jüngsten Entwicklungen und der bestehenden Unsicherheiten für vertretbar.

Anlage
Langfassung der Stellungnahme
Stellungnahme der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose zur Jahresprojektion 2024 der Bundesregierung

Die Langfassung der Stellungnahme ist auch unter https://gemeinschaftsdiagnose.de/category/stellungnahmen/ abrufbar.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner
Professor Dr. Stefan Kooths
Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel)
Tel +49 431 8814 579 oder +49 30 2067 9664
Stefan.Kooths@ifw-kiel.de

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