Energy Markets and Global Economic Conditions
Christiane Baumeister, Dimitris Korobilis, Thomas K. Lee
Review of Economics and Statistics,
im Erscheinen
Abstract
We evaluate alternative indicators of global economic activity and other market funda-mentals in terms of their usefulness for forecasting real oil prices and global petroleum consumption. World industrial production is one of the most useful indicators. However, by combining measures from several different sources we can do even better. Our analysis results in a new index of global economic conditions and measures for assessing future energy demand and oil price pressures. We illustrate their usefulness for quantifying the main factors behind the severe contraction of the global economy and the price risks faced by shale oil producers in early 2020.
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Gemeinschaftsdiagnose
Gemeinschaftsdiagnose Die Gemeinschaftsdiagnose ist ein Instrument zur Beurteilung...
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Energy Markets and Global Economic Conditions
Christiane Baumeister, Dimitris Korobilis, Thomas K. Lee
Abstract
This paper evaluates alternative indicators of global economic activity and other market fundamentals in terms of their usefulness for forecasting real oil prices and global petroleum consumption. We find that world industrial production is one of the most useful indicators that has been proposed in the literature. However, by combining measures from a number of different sources we can do even better. Our analysis results in a new index of global economic conditions and new measures for assessing future tightness of energy demand and expected oil price pressures.
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Aktuelle Trends: Der Rückgang der Exporte nach Russland betrifft alle Bundesländer und ist nur zum Teil durch die Sanktionen der EU gegenüber Russland zu erklären
Oliver Holtemöller, Martina Kämpfe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2019
Abstract
In den vergangenen 20 Jahren waren die deutschen Exporte nach Russland in Relation zur gesamten Wertschöpfung zweimal rückläufig: zunächst im Jahr 2009 und dann wieder seit etwa dem Jahr 2012, also bevor die Europäische Union 2014 erstmals Handelssanktionen gegenüber Russland verhängte. Betroffen sind alle Bundesländer, der Rückgang dauert meist bis in die heutige Zeit an. Die Sanktionen dürften nur einen Teil des Rückgangs erklären. Vielmehr schwächte sich die Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern aus Russland mit dem Ölpreisverfall und der damit verbundenen Abwertung des Rubels Ende 2014 deutlich ab. Dies betraf nicht nur Deutschland, sondern beispielsweise auch China, das an Sanktionen gegenüber Russland nicht beteiligt ist. Erst 2016, als der Ölpreis wieder stieg, setzte eine teilweise Erholung der russischen Importe ein.
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IWH-Bauumfrage
IWH-Bauumfrage Das IWH führte seit dem Jahr 1993 bis zum ersten Quartal 2017...
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Structural Interpretation of Vector Autoregressions with Incomplete Identification: Revisiting the Role of Oil Supply and Demand Shocks
Christiane Baumeister, James D. Hamilton
American Economic Review,
Nr. 5,
2019
Abstract
Traditional approaches to structural vector autoregressions (VARs) can be viewed as special cases of Bayesian inference arising from very strong prior beliefs. These methods can be generalized with a less restrictive formulation that incorporates uncertainty about the identifying assumptions themselves. We use this approach to revisit the importance of shocks to oil supply and demand. Supply disruptions turn out to be a bigger factor in historical oil price movements and inventory accumulation a smaller factor than implied by earlier estimates. Supply shocks lead to a reduction in global economic activity after a significant lag, whereas shocks to oil demand do not.
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14.12.2017 • 39/2017
Aufschwung in Deutschland und in der Welt
Zur Jahreswende ist die deutsche Konjunktur nach wie vor kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2017 um 2,2% zunehmen, und weil in diesem Jahr deutlich weniger Arbeitstage anfielen als zuvor, beträgt die Zuwachsrate kalenderbereinigt sogar 2,5%. „Der Aufschwung ist breit aufgestellt“, so Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). „Schon länger treibt die deutliche Zunahme der Beschäftigung die privaten Einkommen, den Konsum und den Wohnungsbau, der außerdem weiterhin von den sehr niedrigen Zinsen Rückenwind erhält.“ Zudem profitieren die deutschen Exporte zurzeit von der schwungvollen internationalen Konjunktur. Auch weil die Geldpolitik im Euroraum vorerst expansiv bleibt, ist damit zu rechnen, dass sich der Aufschwung im Jahr 2018 fortsetzt; die Produktion dürfte dann erneut um 2,2% zunehmen. Die Verbraucher-preisinflation dürfte auch im Jahr 2018 mit 1,7% moderat bleiben.
Oliver Holtemöller
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Monetary Policy in an Oil-dependent Economy in the Presence of Multiple Shocks
Andrej Drygalla
IWH-Diskussionspapiere,
Nr. 14,
2017
Abstract
Russian monetary policy has been challenged by large and continuous private capital outflows and a sharp drop in oil prices during 2014, with both ongoings having put a significant depreciation pressure on the ruble and having led the central bank to eventually give up its exchange rate management strategy. Against this background, this paper estimates a small open economy model for Russia, featuring an oil price sector and extended by a specification of the foreign exchange market to correctly account for systematic central bank interventions. We find that shocks to the oil price and private capital flows substantially affect domestic variables such as inflation, output and the exchange rate. Simulations of the model for the estimated actual strategy and five alternative regimes suggest that the vulnerability of the Russian economy to external shocks can substantially be lowered by adopting some form of an inflation targeting strategy. Foreign exchange intervention-based policy strategies to target the nominal exchange rate or the ruble price of oil, on the other hand, prove inferior to the policy in place.
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27.01.2017 • 10/2017
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2017: Ostdeutsche Hersteller gehen nach Aufschwung im Jahr 2016 von weiterhin günstigen Geschäftsaussichten aus
Die vom IWH befragten rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands gehen nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2016 zuversichtlich in das neue Jahr. Die Umsätze stiegen im Jahr 2016 meist stärker als vor einem Jahr von ihnen erwartet. Bei den Konsumgüterherstellern war die Umsatzentwicklung besonders erfreulich. In allen Sparten war die Industriekonjunktur mit viel Schwung in das Jahr 2016 gestartet und bremste erst im späteren Verlauf des Jahres etwas ab. Mit Blick auf das Jahr 2017 zeigt sich die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen aber wieder optimistisch. Die Ertragslage konnte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr zwar nicht weiter verbessern, jedoch schafften es mehr Unternehmen, aus der Verlustzone zu kommen. Die Exportunternehmen, die in den Jahren zuvor eine besonders gute Performance gezeigt hatten, konnten diesmal nicht durchweg überdurchschnittlichen glänzen. Das soll im Jahr 2017 wieder aufgeholt werden, wie Umsatz- und Beschäftigungspläne zeigen. Insbesondere die größeren ostdeutschen Industrieunternehmen planen häufig, ihren Personal-bestand zu erhöhen.
Birgit Schultz
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