Employment Effects of Investment Grants and Firm Heterogeneity – Evidence from a Staggered Treatment Adoption Approach
Eva Dettmann, Mirko Titze, Antje Weyh
IWH Discussion Papers,
Nr. 6,
2023
Abstract
This study estimates the establishment-level employment effects of investment grants in Germany. In addition to the average treatment effect on the treated, we analyse the influence of establishment’s characteristics and economic environment on the magnitude of the effect. We apply a modification of Heckman’s matching and difference-in-differences approach to consider time-varying treatment and different treatment durations. Our results suggest that investment grants positively impact employment. Moreover, we find strong evidence for effect heterogeneity regarding firms’ internal characteristics as well as the economic environment.
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Die Wirkung von GRW-Investitionszuschüssen – ein Beitrag zum Aufholprozess?
Matthias Brachert, Eva Dettmann, Lutz Schneider, Mirko Titze
Wirtschaftsdienst,
Konferenzband "30 Jahre Deutsche Einheit", März
2021
Abstract
Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist das wichtigste regionalpolitische Programm in Deutschland und wurde nach der Wiedervereinigung in großem Umfang zur Unterstützung des wirtschaftlichen Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern eingesetzt. Ein Überblick über nationale und internationale kausalanalytische Studien zur Wirkung von Investitionszuschüssen zeigt, dass solche Programme positive Effekte auf die Entwicklung insbesondere von Beschäftigung und Einkommen haben. Nicht nur die geförderten Betriebe profitieren von der Unterstützung, sondern die Regionen insgesamt. Auch wenn die Studien nicht bis in die frühen 1990er Jahre zurückreichen, kann man daraus schließen, dass die GRW zur wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland beigetragen hat – und zum Aufholprozess.
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Importwettbewerb und Firmenproduktivität
Viktor Slavtchev
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2021
Abstract
Dieser Beitrag untersucht für Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland empirisch, ob der Wettbewerbsdruck durch Importe zu einer Steigerung der Produktivität führt. Um die Reaktionen der einheimischen Unternehmen besser zu verstehen, werden auch Effekte auf Output, Beschäftigung und FuE-Aktivitäten der Unternehmen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anreize der Unternehmen, in eine Erhöhung ihrer Produktivität zu „investieren“, von der Art der importierten Güter abhängen sowie davon, wie schwierig es für die einheimischen Unternehmen ist, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Auf Importe von vergleichsweise technologisch einfachen und arbeitsintensiven Produkten aus Niedriglohnländern reagieren einheimische Unternehmen nicht mit einer Erhöhung ihrer Produktivität; vielmehr reduzieren sie Output und Beschäftigung. Dagegen steigt die Produktivität einheimischer Unternehmen als Reaktion auf Wettbewerbsdruck durch Importe von kapital- und technologieintensiven Gütern aus Industrieländern – jedoch nicht aufgrund höherer FuE-Ausgaben; ein Rückgang von Output und Beschäftigung ist in diesem Fall nicht beobachtbar.
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Public Bank Guarantees and Allocative Efficiency
Reint E. Gropp, Andre Guettler, Vahid Saadi
Journal of Monetary Economics,
December
2020
Abstract
A natural experiment and matched bank/firm data are used to identify the effects of bank guarantees on allocative efficiency. We find that with guarantees in place unproductive firms receive larger loans, invest more, and maintain higher rates of sales and wage growth. Moreover, firms produce less productively. Firms also survive longer in banks’ portfolios and those that enter guaranteed banks’ portfolios are less profitable and productive. Finally, we observe fewer economy-wide firm exits and bankruptcy filings in the presence of guarantees. Overall, the results are consistent with the idea that guaranteed banks keep unproductive firms in business for too long.
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Zu den betrieblichen Effekten der Investitionsförderung im Rahmen der deutschen Regionalpolitik
Matthias Brachert, Eva Dettmann, Mirko Titze
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2020
Abstract
Die Wirtschaft in den Industrieländern unterliegt einem ständigen Anpassungsdruck. Wichtige aktuelle Treiber des Strukturwandels sind vor allem die Globalisierung, der technologische Fortschritt (insbesondere durch Digitalisierung und Automatisierung), die Demographie (durch Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung) und der Klimawandel. Von diesem Anpassungsdruck sind jedoch die Regionen in Deutschland sehr unterschiedlich betroffen. Regionalpolitik verfolgt das Ziel, Regionen bei der Bewältigung des Strukturwandels zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Regionen, die ohnehin durch Strukturschwächen gekennzeichnet sind. Die aktuelle Regionalförderung in Deutschland basiert im Wesentlichen auf der Förderung von Investitionen von Betrieben und Kommunen. Die Evaluierung dieser Programme muss integraler Bestandteil der Regionalpolitik sein – schließlich stellt sich immer die Frage nach einer alternativen Verwendung knapper öffentlicher Mittel. Eine Pilotstudie für Sachsen-Anhalt zeigt, dass die im Rahmen der Regionalpolitik gewährten Investitionszuschüsse einen positiven Effekt auf Beschäftigung und Investitionen der geförderten Betriebe haben; bei den Investitionen allerdings nur für die Dauer des Projekts. Effekte der Förderung auf Umsatz und Produktivität von Betrieben in Sachsen-Anhalt waren nicht nachweisbar.
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flexpaneldid: A Stata Toolbox for Causal Analysis with Varying Treatment Time and Duration
Eva Dettmann, Alexander Giebler, Antje Weyh
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2020
Abstract
The paper presents a modification of the matching and difference-in-differences approach of Heckman et al. (1998) for the staggered treatment adoption design and a Stata tool that implements the approach. This flexible conditional difference-in-differences approach is particularly useful for causal analysis of treatments with varying start dates and varying treatment durations. Introducing more flexibility enables the user to consider individual treatment periods for the treated observations and thus circumventing problems arising in canonical difference-in-differences approaches. The open-source flexpaneldid toolbox for Stata implements the developed approach and allows comprehensive robustness checks and quality tests. The core of the paper gives comprehensive examples to explain the use of the commands and its options on the basis of a publicly accessible data set.
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Private Debt, Public Debt, and Capital Misallocation
Behzod Alimov
IWH-CompNet Discussion Papers,
Nr. 7,
2019
Abstract
Does finance facilitate efficient allocation of resources? Our aim in this paper is to find out whether increases in private and public indebtedness affect capital misallocation, which is measured as the dispersion in the return to capital across firms in different industries. For this, we use a novel dataset containing industrylevel data for 18 European countries and control for different macroeconomic indicators as potential determinants of capital misallocation. We exploit the within-country variation across industries in such indicators as external finance dependence, technological intensity, credit constraints and competitive structure, and find that private debt accumulation disproportionately increases capital misallocation in industries with higher financial dependence, higher R&D intensity, a larger share of credit-constrained firms and a lower level of competition. On the other hand, we fail to find any significant and robust effect of public debt on capital misallocation within our country-sector pairs. We believe the distortionary effects of private debt found in our analysis needs a deeper theoretical investigation.
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