Ostdeutschland
Die garstige Lücke Warum Ostdeutschland auch 30 Jahre nach der Vereinigung um 20% ärmer ist...
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Aufhebung COVID-19-Beschränkungen
Aufhebung COVID-19-Beschränkungen von Michael Koetter, 18.03.2022 Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 20. März werden die nationalen Corona-Vorschriften aufgehoben,...
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Retreat-Auftakt-Meeting
IWH Retreat: Auftakt-Meeting von Oliver Holtemöller, 19.04.2022 Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 08. und 09. Juni 2022 findet unsere Klausurtagung am Schwielowsee...
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IWH-FDI-Mikrodatenbank
IWH-FDI-Mikrodatenbank Die IWH-FDI-Mikrodatenbank (FDI = Foreign Direct Investment)...
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Evidenzbasierte Politikberatung (IWH-CEP)
Zentrum für evidenzbasierte Politikberatung (IWH-CEP) ...
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Alumni
IWH-Alumni Das IWH möchte den Kontakt zu seinen ehemaligen Mitarbeiterinnen und...
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The East-West German Gap in Revenue Productivity: Just a Tale of Output Prices?
Matthias Mertens, Steffen Müller
Journal of Comparative Economics,
Nr. 3,
2022
Abstract
East German manufacturers’ revenue productivity is substantially below West German levels, even three decades after German unification. Using firm-product-level data with product quantities and prices, we analyze the role of product specialization and show that the prominent “extended work bench hypothesis” cannot explain these sustained productivity differences. Eastern firms specialize in simpler product varieties generating less consumer value and being manufactured with less or cheaper inputs. Yet, such specialization cannot explain the productivity gap because Eastern firms are physically less productive for given product prices. Hence, there is a genuine price-adjusted physical productivity disadvantage of Eastern compared to Western firms.
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Die Ost-West-Produktivitätslücke: Die Rolle von Produktspezialisierung, Produktpreisunterschieden und physischer Produktivität
Matthias Mertens, Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2022
Abstract
Auch 30 Jahre nach der Deutschen Vereinigung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft nur 82% der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität steht in engem Zusammenhang mit vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Auf Basis differenzierter Daten zu den einzelnen Produkten, die Firmen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe herstellen, untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich ost- und westdeutsche Firmen bezüglich Produktspezialisierung, Produktpreisen und technischer Effizienz unterscheiden. Wir zeigen auf, dass der Osten – entgegen der Hypothese der „verlängerten Werkbank“ – nicht aufgrund einer Spezialisierung auf Vorprodukte weniger produktiv als der Westen ist. Obwohl Ostprodukte zu deutlich geringeren Preisen verkauft werden, können auch Preisunterschiede zwischen Ost- und Westfirmen den Produktivitätsrückstand nicht erklären. Stattdessen sind Faktoren, welche die physische Produktivität (technische Effizienz) von Unternehmen beeinflussen, entscheidend, um den Produktivitätsrückstand auf Unternehmensebene zu erklären.
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