Ostdeutsche Technologie- und Gründerzentren in der Aufbauphase
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1995
Abstract
Seit 1990 haben zahlreiche ostdeutsche Städte im Rahmen der kommunalen Wirtschaftspolitik zum Instrument der Einrichtung von Technologie- und Gründerzentren gegriffen. Trotz ihrer kurzen Betriebsdauer zeigen sich bereits deutlich differenzierte Entwicklungen: Jene Zentren sind expansiver und innovationsorientierter, die Hochschulnähe und -anbindung aufweisen.
Artikel Lesen
Ostdeutsche Kommunen verbessern ihre Standortqualität durch Umweltschutzinvestitionen
Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1995
Abstract
Auf Grund der Vernachlässigung des Umweltschutzes in der früheren DDR befand sich die kommunale Abwasser- und Abfallentsorgungsinfrastruktur Ostdeutschlands zu Be-ginn des Einigungsprozesses in einem desolatem Zustand. Der Beitrag fasst die Ergeb-nisse einer Studie zusammen, in der die Bestimmungsgründe, Entwicklung und Förderung von Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen analysiert wurden. Obwohl der Ausbau der Entsorgungsinfrastruktur merklich vorangetrieben wurde, sind auch künftig umfangreiche Investitionen notwendig, um Umweltschutzstandards erfüllen und um die Standortattraktivität weiter verbessern zu können.
Artikel Lesen
Das ostdeutsche Handwerk hat seine Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
1995
Abstract
Der Beitrag behandelt ausgewählte Fragen der Entwicklung des Handwerks in den neuen Bundesländern seit der Währungs- Wirtschafts- und Sozialunion. Dazu wurden u. a. Daten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks ausgewertet. Kernpunkte des Beitrages betreffen die Veränderungen der Gewerbestruktur des Handwerks und die Entwicklung des Unternehmensbesatzes unter regionalen Gesichtspunkten.
Artikel Lesen
Der schwierige Weg Ostdeutschlands zur selbsttragenden Entwicklung
Martin Junkernheinrich, Gerhard Heimpold, Robert Skopp
Wirtschaftsdienst,
Nr. 7,
1995
Abstract
Artikel Lesen
Ostdeutschland: Wachstum zunehmend aus konjunkturellen Impulsen
Udo Ludwig, Brigitte Loose, Helmut Rahneberg, Stefan Kofner, Frank Klawun, Ingrid Haschke, Ruth Grunert, Hans-Ulrich Brautzsch, Jürgen Boje
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
1995
Abstract
Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Ostdeutschland in den Jahren 1995 und 1996. Die kräftige Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion hält in beiden Jahren an. Entscheidende Grundlage bleiben die durch massive staatliche Anreize unterstützten Anlageinvestitionen. Die stärksten Impulse von den Investitionen auf die Produktion gehen nach wie vor auf den Bausektor sowie seine Zulieferer in der Industrie und dem Diestleistungsbereich aus. Der in den vergangenen Jahren schnell gestiegene private Verbrauch hält nun Kurs auf Normalisierung.
Artikel Lesen
Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland (13. gemeinsamer Bericht des DIW Berlin, IfW Kiel und IWH Halle)
Forschungsreihe,
Nr. 2,
1995
Abstract
Schwerpunkt des 13. Berichtes ist eine Zwischenbilanz der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft nach fünf Jahren. Dazu werden die Untersuchungsergebnisse zur Erneuerung der Wirtschaftsstruktur und zur Entwicklung in ausgewählten Wirtschaftsbereichen (u. a. Industrie, Baugewerbe, Handel und Verkehr sowie Wohnungswirtschaft) präsentiert. Entwicklungshemmnisse werden benannt und Vorschläge für die Wirtschaftspolitik unterbreitet.
Artikel Lesen
Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland (12. gemeinsamer Bericht des DIW Berlin, IfW Kiel und IWH Halle)
Forschungsreihe,
Nr. 1,
1995
Abstract
Schwerpunkt des 12. Berichtes ist eine Einschätzung über den (bis 1994) erreichten Stand bei der Erneuerung und Modernisierung des Kapitalstocks in den neuen Ländern. Hierzu werden Untersuchungsergebnisse zur Entwicklung der Investitionen und des Anlagevermögens im ostdeutschen Unternehmenssektor dargestellt. In Verbindung damit erfolgt eine kritische Bewertung der Investitionsförderung.
Artikel Lesen
Hat die deutsche Wirtschaft bei einer Ost-Erweiterung der EU einen Standortvorteil?
Hubert Gabrisch
Wirtschaft im Wandel,
1994
Abstract
Deutschland wird aufgrund seiner geographischen Lage ein Standortvorteil gegenüber anderen EU-Ländern, insbesondere den west- und südwesteuropäischen Mitgliedern, nachgesagt, falls es zu einer Ost-Erweiterung der EU käme. Zieht ein Land aber stärker als andere Mitgliedsländer ökonomische Vorteile aus einer Ost-Erweiterung, so wird sich zwangsläufig auch seine politische Position in der Gemeinschaft verbessern. Diese Furcht könnte neben der Gefährdung sensibler Industrien der Gemeinschaft und hohen Transfers aus EU-Fonds ein Motiv für den Widerstand einiger Mitgliedsländer gegen eine Ost-Erweiterung der EU sein. Die These eines deutschen Standortvorteils wird auf den ersten Blick durch die Entwicklung des Außenhandels der früheren RGW-Länder gestützt. Danach ist Deutschland zum wichtigsten Partner aufgestiegen. 1992 entfielen 27 vH der Exporte der mittel- und osteuropäischen Reformländer auf Deutschland, nach nur 13 vH im Jahre 1989. Bei den Importen waren es 22 vH gegenüber 16 vH (Tabelle 1). Dies hat weniger mit Handelserleichterungen seitens der EU zunächst in Form von Handels- und Kooperationsabkommen und später (ab 1.3.1992) von den sog. Interimsabkommen zu tun, sondern mit der ReOrientierung dieser Länder auf ihre natürlichen Handelspartner nach der Auflösung des RGW.
Artikel Lesen
Die umwelttechnische Industrie in Deutschland: Marktvolumen, wettbewerbsfähigkeit und Entwicklungsperspektiven
Jens Horbach
Wirtschaft im Wandel,
1994
Abstract
Seit den siebziger Jahren ist die Nachfrage nach Umweltschutzgütern in den westlichen Industrieländern kräftig gestiegen. Umweltschutzgüter dienen der Erfassung, Vorbeugung, Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen oder tragen zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei (z.B. Abwasserbehandlungsanlagen oder Filter zur Abgasreinigung). Vor allem in Westdeutschland haben sich immer mehr Unternehmen der „klassischen" Industriezweige auf die Produktion derartiger Güter spezialisiert. Eine kontinuierliche Beobachtung des Marktes für Umweltschutzgüter anhand amtlicher Statistiken ist allerdings pro blematisch, da es sich bei der „Umweltschutzindustrie" um eine Querschnittsbranche handelt, die sich vom Maschinenbau bis zum Baugewerbe über sehr unterschiedliche Wirtschaftszweige erstreckt.
Artikel Lesen
Ostdeutschland: Wandel der Wachstumskräfte
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
1994
Abstract
In den neuen Bundesländern haben sich die wirtschaftlichen Auftriebstendenzen im ersten Halbjahr 1994 verstärkt. Das Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber der ersten Jahreshälfte von 1993 um 8,9 vH angestiegen. Das seit 1992 anhaltende Produktionswachstum beginnt sich auf die Beschäftigung auszuwirken. Erstmalig übertrifft die Schaffung neuer Arbeitsplätze den Arbeitsplatzabbau. Die Beschäftigungseffekte sind allerdings gering, gemessen an 1,2 Millionen registrierten Arbeitslosen im Durchschnitt des ersten Halbjahres 1994 und über 0,5 Millionen Arbeitnehmern, die dank der verschiedenen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vor der offenen Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Die Trendwende am Arbeitsmarkt scheint jedoch erreicht zu sein.
Artikel Lesen