Europas populistische Parteien im Aufwind: die dunkle Seite von Globalisierung und technologischem Wandel?
Hat das Erstarken von populistischen Parteien ökonomische Ursachen?
Die Globalisierung hat zwar allgemein den Wohlstand gesteigert, aber in vielen Regionen Europas auch zu Arbeitslosigkeit, Lohnungleichheit, Abwanderung und dadurch Überalterung geführt. Das IWH und seine Partner untersuchen, ob diese ökonomischen Lasten Mitursache für den Aufschwung von Populisten sind. Eine aufwändige Kausalanalyse soll zeigen, inwiefern wirtschaftliche Härten zu Wählerstimmen für populistische Parteien führen. Um belastbare Ergebnisse zu erhalten, analysieren die Forschenden die Zusammenhänge für mehrere Länder Europas. Dabei werden insbesondere auch Staaten Mittel- und Osteuropas einbezogen.
Das Forschungsprojekt will eine Debatte bereichern, in der Populismus vor allem als kulturelle Gegenreaktion auf Liberalisierung, offene Grenzen und Migration gedeutet wird. Darüber hinaus können die Ergebnisse zu wichtigen Empfehlungen an die Politik führen.
IWH-Pressemitteilung zum Projektstart
Projektseite der VolkswagenStiftung
- Mittelgeber: VolkswagenStiftung
- Laufzeit: 2020-2023
- Koordinator: IWH
- Projektpartner: University of Nottingham, Akademie věd České republiky/CERGE-EI, University of Glasgow
- Forschungsgruppe: Betriebliche Dynamiken und Beschäftigungsergebnisse
- Abteilung: Strukturwandel und Produktivität

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