05.03.2010 • 12/2010
Kommunalfinanzen in Ostdeutschland – Liegt der Fehler im System?
Im Vergleich zu den Verhältnissen in Westdeutschland sind die Grundprobleme der Kommunalfinanzen in den Neuen Ländern in den geringen Steuererträgen und in der flächendeckenden Zuweisungsabhängigkeit der Kommunen zu sehen. Wie eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt, ist jedoch nicht allein die schwierige wirtschaftliche Lage für die Finanznot der ostdeutschen Kommunen verantwortlich. Die Ausgestaltung des kommunalen Finanzsystems selbst verschärft das Problem.
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05.03.2010 • 11/2010
Anhaltend schwache Steuereinnahmen in den Neuen Ländern
Auch 20 Jahre nach der deutschen Vereinigung ist das Niveau der Steuereinnahmen in den Neuen Ländern deutlich niedriger als in den Alten. Das hohe Umverteilungsvolumen von öffentlichen Geldern über den Länderfinanzausgleich wie den Solidarpakt, die ab 2020 für die Länder verpflichtende „Schuldenbremse“ und die aktuelle Finanzkrise werden die nachhaltige Einnahmeschwäche der Neuen Länder in der politischen Diskussion halten. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) untersucht die Ursachen genauer.
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04.03.2010 • 9/2010
Vom „nackten Überleben“ zur Hightech-Förderung: 20 Jahre Innovationspolitik in Ostdeutschland
Mit dem Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft wurde auch die Forschungs- und Entwicklungslandschaft in den Neuen Bundesländern tiefgreifend verändert. Die Entflechtung, Umstrukturierung und Privatisierung der ehemals staatseigenen Betriebe bedeutete einen massiven Rückgang der industriellen Forschung und Entwicklung (FuE). Eine Studie des IWH zeigt im Überblick, wie die staatliche Innovationspolitik auf diesen Notstand reagierte und fortentwickelt wurde.
Beatrice Weder di Mauro
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04.03.2010 • 8/2010
Forschungsintensität Ostdeutschlands hält dem europäischen Vergleich stand
Die Europäische Union (EU) hat mit dem Barcelona-Ziel für Forschung und Entwicklung (FuE) eine ebenso umstrittene wie konkrete Messlatte gesetzt: Bis 2010 sollten die FuE-Aufwendungen der EU auf 3% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. Damit soll das Ziel verfolgt werden, zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt aufzusteigen.
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03.03.2010 • 7/2010
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Mühsamer Aufstieg der Produktion aus dem Krisental
Anders als in Deutschland insgesamt nahm die wirtschaftliche Aktivität in den Neuen Bundesländern nach dem Höhepunkt der Krise erst im letzten Quartal des vergangenen Jahres zu. Erste Schätzungen für die Monate Januar bis März 2010 sprechen für eine Abschwächung der Erholungstendenz.
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25.02.2010 • 6/2010
IWH-Bauumfrage im Februar 2010: Winter hinterlässt deutliche Spuren, Aussichten aber relativ gut
Die Geschäftslage im ostdeutschen Baugewerbe ist im Februar wegen einer witterungsbedingt hohen Zahl von Ausfalltagen regelrecht eingebrochen. Drei von fünf der 300 vom IWH befragten Bauunternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage als schlecht oder eher schlecht. Ein solch negatives Urteil gab es lange nicht. In der vorangegangenen Befragung vom Dezember hatte nur reichlich ein Viertel und vor Jahresfrist weniger als die Hälfte der Unternehmen eine schlechte Bewertung abgegeben.
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24.02.2010 • 5/2010
IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010: Nach der tiefen Krise – Umsatz- und Beschäftigungspläne wieder im Plus
Das vergangene Jahr ist für das Verarbeitende Gewerbe Ostdeutschlands schwierig gewesen. Dem allgemeinen konjunkturellen Abwärtssog konnte es sich nicht entziehen, wenngleich manche Krisenerscheinungen aufgrund der geringeren Exportverflechtungen und der kleinteiligeren Struktur der ostdeutschen Industrie im Vergleich zur westdeutschen schwächer oder zeitverzögert in Erscheinung traten. Dennoch brachen Umsätze und Erträge auch hier ein, vor allem im Vorleistungsgütergewerbe. Auch Unternehmen mit 250 und mehr Mitarbeitern berichteten fast das gesamte Jahr 2009 hindurch über ein trübes Geschäftsklima. Vergleichsweise gut sind die Hersteller von Ge-und Verbrauchsgütern durch die Krise gekommen.
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04.02.2010 • 4/2010
IWH-Industrieumfrage im Januar 2010: Auftriebskräfte haben sich verstärkt
Zum Jahresbeginn 2010 setzt sich die deutliche Aufhellung des Geschäftsklimas im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands auf breiter Front fort. Das zeigen Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Januar unter rund 300 Unternehmen. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage übertreffen den Wert vom November 2009 um zehn Saldenpunkte, und die Bewertung der Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate liegt sogar 16 Saldenpunkte über dem Novemberwert. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen schätzen derzeit die Lage und die Aussichten als „gut“ oder „eher gut“ ein. Lediglich die Bewertungen der Hersteller von Investitionsgütern bleiben nahezu unverändert auf dem Stand der Vorperiode.
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27.01.2010 • 3/2010
Unternehmensnetzwerke in der Photovoltaik-Industrie – starke Verbundenheit und hohe Kooperationsintensität
Die deutsche Photovoltaik-Industrie (PV-Industrie) ist ein vergleichsweise junger Industriezweig, der durch ein hohes Maß an Unsicherheit geprägt ist. Welche der verschiedenen Technologien sich durchsetzen wird, lässt sich heute ebenso wenig abschätzen wie die zukünftige Marktentwicklung. In solchen Situationen hoher technologischer Unsicherheit legt die Theorie nahe, dass es für Unternehmen von Vorteil ist, in Netzwerken miteinander zu kooperieren. Sie erlauben es, über die reinen Geschäftsbeziehungen hinaus intensiver zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und Vertrauen aufzubauen. Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat nun erstmals die deutsche PV-Industrie mit der Methodik der Netzwerkanalyse untersucht.
Christoph Hornych
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21.01.2010 • 2/2010
IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2010: Baugewerbe kommt bislang glimpflich durch die Krise
Das ostdeutsche Baugewerbe dürfte das Krisenjahr 2009 vergleichsweise glimpflich überstanden haben. Trotz des Umfrageeinbruchs zu Jahresbeginn berichteten die vom IWH befragten Bauunternehmen weder von dramatischen Ertragseinbrüchen noch von einer Liquiditätskrise. Mehr als die Hälfte der Unternehmen partizipierte an den konjunkturstützenden Maßnahmen des Staates, wenn auch die Mehrzahl nur von schwachen Impulsen sprach. Allerdings zweifeln die Unternehmen vor allem wegen der Konsolidierungszwänge der Kommunen zunehmend an einer nachhaltigen Entwicklung im Jahr 2010. Das trifft im Wesentlichen für alle drei Sparten der Branche zu.
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