27.06.2016 • 27/2016
Wie können wir den Wettbewerb im Dienstleistungssektor ankurbeln?
Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
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24.06.2016 • 26/2016
Großbritanniens Nein zur EU wird für beide Seiten teuer
Die Briten haben sich heute gegen einen Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union entschieden. Sie stimmten heute überraschend klar dafür, den EU-Verbund zu verlassen. Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hat nicht nur politisch, sondern auch ökonomisch tiefgreifende Konsequenzen für das Land selbst, aber auch für das übrige Europa. „Entscheidend ist jetzt die Reaktion der verbleibenden Länder auf das Votum, insbesondere die Frankreichs und Deutschlands“, sagt Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Reint E. Gropp
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21.06.2016 • 25/2016
Bundesverfassungsgericht entscheidet richtig zu Draghis Anleihekäufen
Ich begrüße die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Der Gerichtshof hat der Europäischen Zentralbank (EZB) erlaubt, in einer Krise kurzfristige Staatsanleihen der Euro-Länder im Sekundärmarkt zu kaufen. Ich bin erleichtert, dass das Gericht erkannt hat, dass das Programm durch die ausstehende Menge an kurzfristigen Staatsanleihen begrenzt ist und ein ESM-Programm (ESM: Europäischer Stabilitätsmechanismus) vorhanden sein muss.
Reint E. Gropp
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20.06.2016 • 24/2016
Möglicher Brexit beunruhigt die Finanzmärkte
Am 23. Juni entscheiden die Briten in einem Referendum über die Frage, ob ihr Land in der Europäischen Union bleiben soll oder nicht.
Reint E. Gropp
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16.06.2016 • 23/2016
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Gute Aussichten nach schwachem Start in das Jahr 2016
Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer ist von Januar bis März dieses Jahres – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,1% gegenüber dem starken Schlussquartal 2015 gestiegen. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern deutlich langsamer als in den Alten (0,5%).
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09.06.2016 • 22/2016
Konjunktur aktuell: Deutsche Binnenkonjunktur weiter im Aufwind
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem moderaten Aufschwung. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau führt zu spürbaren Einkommenssteigerungen, und der Fall der Energiepreise hat die Kaufkraft der privaten Haushalte deutlich erhöht. Beides treibt den privaten Konsum, aber auch die Wohnungsbauinvestitionen, welche überdies von den sehr niedrigen Zinsen beflügelt werden. Allerdings bleiben die Exporte angesichts der schwachen internationalen Dynamik in diesem und im nächsten Jahr eher verhalten. Alles in allem dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt laut Einschätzung des IWH in diesem Jahr um 1,8% und im Jahr 2017 um 1,6% zunehmen.
Oliver Holtemöller
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19.05.2016 • 21/2016
Kein Spielraum für Mehrausgaben im Landeshaushalt von Sachsen-Anhalt – Prioritäten setzen
Der Koalitionsvertrag von CDU, SPD und Grünen sieht eine Reihe neuer Ausgaben für den Landeshaushalt vor. Bei einer vollständigen Umsetzung der angekündigten Maßnahmen bis zum Jahr 2021 beliefen sich die Mehrausgaben auf knapp vier Mrd. Euro. Die wichtigsten Posten sind höhere Zuweisungen an die Gemeinden, finanzielle Entlastungen der Eltern bei der Kindertagesbetreuung sowie die Erhöhung der Zuweisungen an die örtlichen Träger der Jugendhilfe. Für zusätzliche Ausgaben steht jedoch im Landeshaushalt von Sachsen-Anhalt kaum Spielraum zur Verfügung.
Oliver Holtemöller
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03.05.2016 • 20/2016
Fehlende Strukturreformen im deutschen Finanzsystem sind Grund für Kritik an Niedrigzinspolitik der EZB
Ein wichtiger Grund für die überzogene Kritik an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sind laut IWH-Präsident Reine E. Group mangelnde Strukturreformen im deutschen Finanzsystem und die dadurch andauernde Kleinheiligkeit des deutschen Finanzsektors. Die verpassten Strukturreformen in Deutschland sind der Grund dafür, dass das deutsche Finanzsystem im Niedrigzinsumfeld besonders unter Druck gerät.
Reint E. Gropp
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28.04.2016 • 19/2016
Sachsen-Anhalt hat bei der Internationalisierung noch einen weiten Weg vor sich
Der Außenhandel Sachsen-Anhalts hat sich in den vergangenen Jahren abgeschwächt. Dies liegt vor allem an der anhaltenden Krise auf dem wichtigen Absatzmarkt Europa. Neue Wachstumsmärkte zu erschließen, ist gerade für die in Sachsen-Anhalt verbreiteten kleinen und mittleren Unternehmen schwierig. Zudem dominieren Vorerzeugnisse und Halbwaren den Export. Obgleich sich die Schwerpunkte in den Handelsregionen aufgrund der aktuellen Konjunktur jüngst leicht verschoben haben, bleibt es eine schwierige Aufgabe, das Außenwirtschaftspotenzial der Unternehmen besser zu entfalten.
Martina Kämpfe
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27.04.2016 • 18/2016
Produktivität im Ost-West-Vergleich: Ostdeutschland holt langsam weiter auf
Ostdeutschland holt bei der Produktivität weiter auf, aber eben nur sehr langsam. Dies zeigen Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) auf Basis jüngster Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Länder. Nach zügigen Fortschritten in der ersten Hälfte der 1990er Jahre hat sich der Aufholprozess bei der Produktivität gegenüber Westdeutschland danach deutlich verlangsamt und kommt inzwischen höchstens in Trippelschritten voran. Aber er ist, wie die Veränderung im Jahr 2015 zeigt, nicht zum Stillstand gekommen.
Gerhard Heimpold
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