09.09.2008 • 33/2008
Konjunktur aktuell: Auf der Kippe?
Im Sommer 2008 hat sich die Konjunktur weltweit abgekühlt. Die internationale Finanzkrise hält an und strahlt nun auch auf die reale Wirtschaft in Europa aus. Zudem spüren einige Länder die Verwerfungen an ihren Immobilienmärkten. Viele Banken reagieren auch in Europa auf ihre Verluste, indem sie die Bedingungen der Kreditvergabe weiter verschärfen. Zugleich haben die von der kräftigen Weltnachfrage ausgelösten Preissteigerungen für Energie und Rohstoffe die Dynamik der weltweiten Expansion der Produktion gedrosselt. Allerdings fallen die Preise für Mineralöl und auch für Rohstoffe seit Juli wieder. Damit haben sich die Belastungen für Unternehmen und Verbraucher vor allem in den ölimportierenden Ländern etwas verringert.
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28.08.2008 • 32/2008
IWH-Bauumfrage im August 2008: Lage leicht verbessert, Aussichten für die Wintermonate bleiben trübe
Ihre Geschäftslage beurteilen die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen im August besser als im Vorjahreszeitraum und auch günstiger als in der vorangegangenen Umfrage im Juni. Die Geschäftsaussichten für das Winterhalbjahr fallen dagegen sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber der Umfrage im Juni wieder schlechter aus. Diese Entwicklung zeigt sich im Wesentlichen auch unter Ausschluss der Saisoneinflüsse. So hellt sich die Geschäftslage nach der schwächeren Bewertung im Frühsommer wieder etwas auf.
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19.08.2008 • 30/2008
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland - Konjunktureller Rückschlag im zweiten Quartal 2008
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland - Konjunktureller Rückschlag im zweiten Quartal 2008. Die ostdeutsche Wirtschaft konnte sich dem Rückschlag der Konjunktur im zweiten Quartal nicht entziehen. Das Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber den Monaten Januar bis März um 0,3% gesunken. In der gesamten ersten Jahreshälfte hat es gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8% zugelegt. Trotz der gesamtwirtschaftlichen Schwäche in den Monaten April bis Juni blieb der Kernbereich der Wirtschaft intakt: Die Industrieproduktion legte gegenüber dem Vorquartal erneut zu, wenn auch verlangsamt. Ausschlaggebend für den Zuwachs war die Herstellung von Investitionsgütern, die nach dem Auftragsschub in den Monaten Januar bis April nochmals deutlich gesteigert wurde.
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05.08.2008 • 28/2008
IWH-Industrieumfrage im Juli 2008: Geschäftsklima trübt sich ein
IWH-Industrieumfrage im Juli 2008 - Geschäftsklima trübt sich ein. Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands kühlt sich das Geschäftsklima ab. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter rund 300 ostdeutschen Unternehmen. Eine große Mehrzahl der Industrieunternehmen bewertet allerdings sowohl ihre gegenwärtige Lage als auch die Aussichten für das nächste halbe Jahr nach wie vor positiv. Der Saldo positiver gegenüber negativer Stimmen zur Geschäftslage ist seit der vorangegangenen Umfrage jedoch um drei Punkte gesunken und der Saldo der Geschäftsaussichten um elf.
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09.07.2008 • 26/2008
Konjunktur aktuell: Konjunktur im Sommer 2008 - Preisschub und Finanzmarktkrise bremsen
Konjunktur im Sommer 2008: Preisschub und Finanzmarktkrise bremsen Aufschwung weltweit. Im Sommer 2008 werden die Aussichten für die Weltwirtschaft von den Turbulenzen an den Rohstoff- und Finanzbörsen eingetrübt. Die Rohölpreise haben seit März 2008 noch einmal beschleunigt zugelegt. Zugleich sind die Kapitalmarktzinsen in den USA und in Europa
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03.07.2008 • 25/2008
IWH-Bauumfrageim Juni 2008: Tiefbau im Abwind, Ausbau im Aufwind
Die Geschäftslage bewerten die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen im Juni per saldo besser als in der vorangegangenen Umfrage im April. Anders als sonst im Frühsommer fehlt es dieser Aufwärtsbewegung aber an Schubkraft, sodass die Geschäftslage unter Ausschluss der Saisoneffekte auf dem Niveau vom April verbleibt. Die Geschäftsaussichten bis zum Jahresende werden sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber der Umfrage im April schlechter bewertet. Diese Gesamtkonstellation ist im Wesentlichen der verhaltenen Stimmung im Bauhauptgewerbe geschuldet, während sich das Geschäftsklima im Ausbaugewerbe im Aufwind befindet.
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02.07.2008 • 24/2008
Renditeanstieg in Ostdeutschland zum Stillstand gekommen
In den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands betrug die Rendite im Jahr 2006 – aktuellere Daten liegen nicht vor – im Durchschnitt 3,9%, in Westdeutschland lag sie bei 3,2%. Damit stieg sie in der ostdeutschen Industrie das dritte Jahr in Folge nicht weiter an, während die westdeutsche Branche den Rückstand verkürzen konnte. Dies ergab eine im Auftrag des IWH durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben wurden.
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18.06.2008 • 22/2008
Konjunktur aktuell: Ostdeutsche Wirtschaft - Kein aufholendes Produktionswachstum 2008 und 2009
Ostdeutsche Wirtschaft: Kein aufholendes Produktionswachstum 2008 und 2009. Die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Produktion in den Neuen Bundesländern wird derzeit von zwei gegenläufigen Tendenzen geprägt. Der Unternehmenssektor steigert seine Wertschöpfung, und dies seit zwölf Jahren überdurchschnittlich, der staatliche Sektor baut weiter ab. Auch zwischen den Unternehmen verläuft die Entwicklung nicht einheitlich. Während die auf Ostdeutschland ausgerichteten Unternehmen kaum Wachstumsimpulse empfangen, nehmen die anderen die Impulse von den wachsenden externen Märkten in den Alten Bundesländern und im Ausland auf. Diese Gefälle dämpfen den Anstieg von Produktion und Beschäftigung und führen letztlich zum Wachstumsrückstand gegenüber den Alten Bundesländern.
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03.06.2008 • 21/2008
IWH-Industrieumfrage im Mai 2008: Investitionsgüterproduzenten erwarten heißen Geschäftssommer
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich aufgehellt. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Mai unter rund 300 ostdeutschen Unternehmen. Der Saldo der Geschäftslage stieg seit der letzten Umfrage um drei Punkte und der Saldo der Geschäftsaussichten um vier. Die Unternehmen aus allen Sparten bewerten ihre aktuelle Lage positiver als im März.
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29.05.2008 • 20/2008
Herbst in den „Blühenden Landschaften“? Alterung als Standortrisiko
Strategien im Umgang mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung werden auch aus unternehmerischer Sicht eine zunehmende Bedeutung gewinnen müssen, insbesondere weil unsere europäischen Nachbarn mit ganz ähnlichen demographischen Herausforderungen zu kämpfen haben. Nach Jahren der Flaute am deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich mittlerweile ein zunehmender Fachkräftemangel ab. Dabei stellen sich die demographischen Veränderungen in den Regionen zunächst uneinheitlich dar: Das vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung prognostizierte Wachstum der für den Arbeitsmarkt relevanten Altersgruppe zeigt neben einem Ost-West-Gefälle weitere beachtliche Unterschiede zwischen den Regionen.
Marco Sunder
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