IWH-Industrieumfrage im Januar 1999: Gedämpfter Optimismus in der ostdeutschen Industrie für 1999

Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen schlossen das Jahr 1998 mit Umsatzsteigerungen ab. Obwohl sich dennoch die Geschäftsstimmung zum Jahresende eintrübte, gehen die Unternehmen für das neue Geschäftsjahr 1999 per saldo wiederum von Umsatzsteigerungen aus. Von der aufwärts gerichteten Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe sind nach den Beschäftigungsplänen der Unternehmen stabilisierende Arbeitsmarkteffekte zu erwarten.

03. März 1999

Autoren Bärbel Laschke Doris Gladisch

Außerdem in diesem Heft

Aktuelle Trends - Ostdeutsche Wirtschaft zwischen Expansion und Schrumpfung

IWH

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 1999

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Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Räumliche Muster und Hinweise auf einige Determinanten

Franz Barjak

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 1999

Abstract

Eine Untersuchung der räumlichen Beschäftigungsveränderungen in den neuen Bundesländern ergibt, dass in den Landkreisen und kreisfreien Städten sich die Beschäftigung um so besser entwickelt hat, je geringer die Lohnzuwächse waren. Weiterhin haben die kreisfreien Städte an Beschäftigung verloren, die dünn besiedelten Landkreise hingegen Zugewinne verzeichnet. Ein weiteres Ergebnis ist, dass aus der Randlage an den Außengrenzen der neuen Länder nicht automatisch Beschäftigungsverluste oder ein überdurchschnittliches Wachstum der Arbeitslosigkeit resultieren.

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Bestimmungsfaktoren der Überstunden in der westdeutschen Industrie

Christian Dreger Hans-Ulrich Brautzsch

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 1999

Abstract

Die Überstundennachfrage in den Branchen der westdeutschen Industrie wird auf der Basis panelökonometrischer Methoden durch die konjunkturelle Situation, die Kosten des Faktors Arbeit und die tarifliche Arbeitszeit erklärt. Eine Reduktion der tariflichen Arbeitszeit führt zu einem Überstundenaufbau, der sich unter anderem mit Beschränkungen im verfügbaren Hu-mankapital begründen läßt. Überstunden können aus Sicht der einzelnen Unternehmen durch-aus kostengünstiger als Normalarbeitszeit sein.

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Importgehalt des privaten Konsums in Deutschland in den 90er Jahren

Ruth Grunert

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 3, 1999

Abstract

Mit Hilfe der Input-Output-Rechnung wird der Importgehalt des privaten Konsums für Deutschland ermittelt. Neben den Direktimporten von Konsumgütern wird ein beachtlicher Teil an importierten Vorleistung für den privaten Konsum benötigt. Letztlich fließt rund ein Viertel der Nachfrage der privaten Haushalte in Waren und Dienstleistungen, deren Produktionsstätten nicht in Deutschland liegen.

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