Kapitalimporte in Osteuropa: Garant oder Hemmnis für wirtschaftliche Stabilität und Wachstum?

Die Erfahrungen zahlreicher Länder Mittel- und Osteuropas zeigen, dass makroökonomische Instabilitäten sowohl von der Struktur der Kapitalimporte als auch vom Saldo der Kapitalbilanz ausgehen können. Durch hohe Nettokapitalimporte geraten die Zentralbanken in einen Zielkonflikt zwischen Wechselkursstabilisierung und Preisniveaustabilisierung.. Zudem bewirken die Nettokapitalimporte tendenziell eine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit inländischer Unternehmen. Eine Reduzierung der Kreditaufnahme der Unternehmen und des Staates im Ausland ist daher dringend geboten.

01. Juli 1995

Autoren Thomas Linne Silke Tober

Außerdem in diesem Heft

Aktuelle Trends - Mittel- und Osteuropa: Zwei Bilder des Transformationsverlaufs

IWH

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 1995

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Längerfristige Wachstumsperspektiven der Reformländer

Hubert Gabrisch

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 1995

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Leistungsbilanzdefizit und Verschuldung sowie Direktinvestitionen in den Reformländern

Thomas Meißner

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 1995

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Wirtschaftliche Erholung in den Ländern Mittel- und Osteuropas setzt sich auch 1995 fort

Martina Kämpfe Klaus Werner

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 9, 1995

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