25 Jahre nach dem Mauerfall: Weiterhin strukturelle Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt zwischen Ost und West
Hans-Ulrich Brautzsch, Gerhard Heimpold, Walter Hyll, Maike Irrek, Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2014
Abstract
Aus Anlass des Jahrestages hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) die Broschüre „25 Jahre nach dem Mauerfall: Wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands im Spiegel der Forschung am IWH“ herausgegeben. Ein Überblickstext und 25 Abbildungen zeichnen wichtige ökonomische Entwicklungen seit der deutschen Vereinigung bis heute nach. Der folgende Beitrag gibt Auszüge aus der Broschüre wieder. Im Mittelpunkt stehen die Themen Migration, Demographie und Arbeitsmarkt.
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Kurzfassung: Ostdeutsche Wirtschaft: Kräftige Konjunktur im Jahr 2014, Rückstand gegenüber Westdeutschland verringert sich aber kaum mehr
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2014
Abstract
Die Wirtschaft in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2014 recht kräftig (um 1,8%) expandieren. Damit ist der Rückstand zu dem Expansionstempo in Westdeutschland (2%) deutlich geringer als in den Jahren zuvor, obwohl Bevölkerung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland weiter fallen und im Westen steigen. Die Gründe für die Dynamik im Osten sind konjunkturell: Wichtige Exportmärkte für die ostdeutsche Wirtschaft liegen vor allem im Euroraum und in den mitteleuropäischen Nachbarstaaten, und deshalb profitiert Ostdeutschland von der – wenn auch zumeist sehr verhaltenen – Belebung der Konjunktur in diesen Ländern besonders. Der dämpfende Effekt des Nachfragerückgangs aus Russland im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt ist begrenzt, denn das Land nahm im Jahr 2013 nur 3½% der ostdeutschen Exporte ab. Auch veranlasst die gute Konjunktur die Unternehmen in Deutschland dazu, ihre Lager aufzufüllen. Davon profitiert speziell das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe, denn dort hat die Produktion von Vorleistungsgütern, die bei einem Lageraufbau besonders gefragt sind, ein großes Gewicht.
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Devaluation Expectations Based on Cross-listed Stocks: Evidence for Financial Crises in Argentina Then and Now
Stefan Eichler
Applied Economics Letters,
Nr. 10,
2014
Abstract
I use the relative prices of American Depositary Receipts and their underlying stocks to derive devaluation expectations. I find that stockholders currently perceive an overvalued peso. Devaluation expectations are driven by the incentive of competitive devaluation and sovereign default risk.
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Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2014
Abstract
In den ersten Monaten des Jahres 2014 deuten die Indikatoren auf eine recht kräftige Weltkonjunktur hin, und die monetären Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben weiterhin günstig. Vor diesem Hintergrund ist für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 2,0% zu erwarten. Das 66%-Prognoseintervall reicht von 1,5% bis 2,4%. Eine wesentliche Stütze der Konjunktur ist der Arbeitsmarkt.
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An Empirical Analysis of Legal Insider Trading in The Netherlands
Frank de Jong, Jérémie Lefebvre, Hans Degryse
De Economist,
Nr. 1,
2014
Abstract
In this paper, we employ a registry of legal insider trading for Dutch listed firms to investigate the information content of trades by corporate insiders. Using a standard event-study methodology, we examine short-term stock price behavior around trades. We find that purchases are followed by economically large abnormal returns. This result is strongest for purchases by top executives and for small market capitalization firms, which is consistent with the hypothesis that legal insider trading is an important channel through which information flows to the market. We analyze also the impact of the implementation of the Market Abuse Directive (European Union Directive 2003/6/EC), which strengthens the existing regulation in the Netherlands. We show that the new regulation reduced the information content of sales by top executives.
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Aktienkurse: Blase oder Frühindikator?
Oliver Holtemöller
Wirtschaftsdienst,
Nr. 12,
2013
Abstract
Die Senkung der EZB-Leitzinsen im November 2013 hat die Kritik an den Niedrigzinsen erneut befeuert. Es wird befürchtet, dass die niedrigen Zinsen zu Vermögenspreisblasen führen könnten. So wird beispielsweise von einigen Beobachtern vor einer Immobilienpreisblase in Deutschland gewarnt. Früher wurden auch schon hohe Rohstoffpreise in Verbindung mit zu lockerer Geldpolitik gebracht. Und gegenwärtig schwingen sich die Aktienkurse in Deutschland von einem Höchststand zum nächsten auf. Kann man hier bereits von einer Aktienkursblase reden? Dafür spricht, dass die Aktienkurse in Deutschland in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Allerdings war deren prozentualer Anstieg vor den Kursstürzen in den Jahren 1987, 2000 und 2008 noch deutlich höher.
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Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
Nr. 3,
2013
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutschland dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirtschaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeu¬tung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen.
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Equity Home Bias and Corporate Disclosure
Stefan Eichler
Journal of International Money and Finance,
Nr. 5,
2012
Abstract
I show that more comprehensive corporate disclosure reduces investors’ uncertainty about domestic companies’ payoffs at no cost, thereby decreasing investors’ equity home bias toward a country. Since investors should base their investment decisions on valid and easily interpretable company information only, more comprehensive disclosure will reduce the home bias only if domestic securities law is sufficiently stratified and domestic companies use international accounting standards. Using panel data for 38 countries from 2003 to 2008 I find that more comprehensive disclosure reduces investors’ home bias, though significantly only for countries that sufficiently enforce their securities law and implement international accounting standards.
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What Drives Banking Sector Fragility in the Eurozone? Evidence from Stock Market Data
Stefan Eichler, Karol Sobanski
Journal of Common Market Studies,
Nr. 4,
2012
Abstract
This article explores the determinants of banking sector fragility in the eurozone. For this purpose, a stock-market-based banking sector fragility indicator is calculated for eight member countries from 1999 to 2009 using the Merton model (1974). Using a panel framework, it is found that the macroeconomic environment, the structure of the banking sector and the intensity of banking regulation all have an effect on banking sector fragility in the eurozone.
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Limited Investor Attention and the Mispricing of American Depositary Receipts
Stefan Eichler
Economics Letters,
Nr. 3,
2012
Abstract
I test whether more investor attention leads to a better exploitation of arbitrage opportunities and, in turn, to less mispricing of American Depositary Receipts (ADRs). Using data on 536 stocks I find that more investor attention significantly reduces ADR mispricing.
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