Aktuelle Trends: Sachsen-Anhalt kann beim Wirtschaftswachstum nicht mit Ostdeutschland mithalten
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2017
Abstract
Die Daten zum Wirtschaftswachstum des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder für das Jahr 2016 zeigen erneut, dass Sachsen-Anhalt von der wirtschaftlichen Entwicklung im übrigen Ostdeutschland abgekoppelt ist. Während das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland im Jahr 2016 insgesamt 2,1% betrug, stellte Sachsen-Anhalt mit nur 1,0% wieder einmal das ostdeutsche Schlusslicht dar. Im gesamtdeutschen Vergleich schnitt lediglich das Saarland noch schlechter ab. Berlin und Sachsen waren mit jeweils 2,7% bundesweit die Spitzenreiter beim Wirtschaftswachstum, Thüringen lag mit 1,8% gleichauf mit Westdeutschland (vgl. Abbildung a).
Artikel Lesen
12.04.2017 • 20/2017
Auch der Osten ist im moderaten Aufschwung – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2017 für Ostdeutschland
Für das Jahr 2017 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts mit Berlin um 1,7% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt: 1,5%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik in Berlin und Sachsen. Die Produktion pro Einwohner bzw. Einwohnerin dürfte in diesem Jahr im Osten wohl erneut etwas schneller als im Westen steigen; somit setzt sich die Tendenz kleiner Fortschritte bei der ökonomischen Konvergenz fort.
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung lesen
Aktuelle Trends: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2017
Abstract
Die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt ist angesichts ihrer stark gestiegenen Anzahl eine große Herausforderung in allen Regionen Deutschlands. Es gibt allerdings große Unterschiede bezüglich des Erfolgs der Arbeitsmarktintegration zwischen den Bundesländern.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: Ungewöhnliche Zeiten in der Geldpolitik: Niedriges Zinsniveau begleitet von hohen Zentralbankreserven
Kirsten Schmidt, Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2016
Abstract
Mit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007/2008 und der sich anschließenden Staatsschuldenkrise kam es zu zahlreichen Veränderungen in der Implementierung der Geldpolitik im Euroraum. Oberstes Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist dabei die Wahrung der Preisstabilität und ein funktionierender Geldtransmissionsmechanismus.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: Fremdenfeindlichkeit als Standortnachteil im Osten? Besonders viele rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten in den Neuen Ländern
Oliver Holtemöller, Felix Pohle
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2016
Abstract
Ostdeutschland steht mit anderen Regionen im Wettbewerb um gut qualifizierte Arbeitskräfte. Insbesondere wissensintensive Bereiche (z. B. Universitäten, Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen) profitieren stark von qualifizierten Fachkräften aus der ganzen Welt.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: Ostdeutsche Exporte nach Russland im freien Fall – Gefahr für Arbeitsplätze in Deutschland?
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2016
Abstract
Die Exporte aus den ostdeutschen Flächenländern nach Russland hatten sich zwar nach der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 vorübergehend erholt; seit 2012 entwickeln sie sich allerdings gegen den aufwärtsgerichteten Trend in die übrige Welt und sinken von Jahr zu Jahr.
Artikel Lesen
29.09.2016 • 41/2016
Auch der Osten ist im Aufschwung – Implikationen der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2016 für Ostdeutschland
Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,8% (Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland insgesamt: 1,9%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Die Arbeitsproduktivität dürfte in diesem Jahr im Osten wohl etwas schneller als im Westen steigen; somit wird ein kleiner Fortschritt bei der ökonomischen Konvergenz erreicht.
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung lesen
29.09.2016 • 40/2016
Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2016: Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet – Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung, der von einem stabilen Arbeitsmarkt und kräftigen Konsum gestützt wird. Davon gehen die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute aus. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach im nächsten Jahr um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent wachsen. Für das laufende Jahr wird ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet, so die von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Gemeinschaftsdiagnose. Im Frühjahr gingen die Institute noch von einem Wachstum von 1,6 Prozent für dieses und 1,5 Prozent für nächstes Jahr aus.
Pressemitteilung lesen
Aktuelle Trends: Turbulenzen an den Finanzmärkten vor und nach dem Brexit-Referendum
Lena Tonzer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2016
Abstract
Das Votum der britischen Bevölkerung, den EU-Verbund verlassen zu wollen, hat zu Turbulenzen auf den Finanzmärkten geführt. Bereits vor dem Referendum am 23. Juni 2016 war ein starker Rückgang der Kurse britischer Bankaktien zu beobachten, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Brexits in den Umfragen über 50% stieg, verbunden mit einer Abwertung des britischen Pfunds gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen einschließlich des Euro.
Artikel Lesen
09.06.2016 • 22/2016
Konjunktur aktuell: Deutsche Binnenkonjunktur weiter im Aufwind
Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem moderaten Aufschwung. Der anhaltende Beschäftigungsaufbau führt zu spürbaren Einkommenssteigerungen, und der Fall der Energiepreise hat die Kaufkraft der privaten Haushalte deutlich erhöht. Beides treibt den privaten Konsum, aber auch die Wohnungsbauinvestitionen, welche überdies von den sehr niedrigen Zinsen beflügelt werden. Allerdings bleiben die Exporte angesichts der schwachen internationalen Dynamik in diesem und im nächsten Jahr eher verhalten. Alles in allem dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt laut Einschätzung des IWH in diesem Jahr um 1,8% und im Jahr 2017 um 1,6% zunehmen.
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung lesen