Industry Mix, Local Labor Markets, and the Incidence of Trade Shocks
Steffen Müller, Jens Stegmaier, Moises Yi
Journal of Labor Economics,
im Erscheinen
Abstract
We analyze how skill transferability and the local industry mix affect the adjustment costs of workers hit by a trade shock. Using German administrative data and novel measures of economic distance we construct an index of labor market absorptiveness that captures the degree to which workers from a particular industry are able to reallocate into other jobs. Among manufacturing workers, we find that the earnings loss associated with increased import exposure is much higher for those who live in the least absorptive regions. We conclude that the local industry composition plays an important role in the adjustment processes of workers.
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Marginal Jobs and Job Surplus: A Test of the Efficiency of Separations
Simon Jäger, Benjamin Schoefer, Josef Zweimüller
Review of Economic Studies,
im Erscheinen
Abstract
We present a test of Coasean theories of efficient separations. We study a cohort of jobs from the introduction through the repeal of a large age- and region-specific unemployment benefit extension in Austria. In the treatment group, 18.5% fewer jobs survive the program period. According to the Coasean view, the destroyed marginal jobs had low joint surplus. Hence, after the repeal, the treatment survivors should be more resilient than the ineligible control group survivors. Strikingly, the two groups instead exhibit identical post-repeal separation behavior. We provide, and find suggestive evidence consistent with, an alternative model in which wage rigidity drives the inefficient separation dynamics.
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Debatte um Intel-Ansiedlung: IWH veröffentlicht umstrittene Zitate im Volltext
Oliver Holtemöller
Einzelveröffentlichungen,
2023
Abstract
In einer öffentlichen Kontroverse über die Ansiedelung einer Chipfabrik in Magdeburg wurden Einschätzungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) teils stark kritisiert. Die Kritik bezieht sich auf einzelne Zitate aus einem Medienbericht. Nach Ansicht des IWH ergeben die Aussagen in ihrem ursprünglichen Zusammenhang ein anderes Bild, weshalb sie hier vollständig wiedergegeben werden.
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Sources of Large Firms’ Market Power and Why It Matters
Filippo di Mauro, Matthias Mertens, Bernardo Mottironi
VOXEU COLUMN,
January
2023
Abstract
Excessive market power has detrimental effects on the functioning of the economy, raising consumer prices, distorting the allocation of resources, and creating welfare losses. The existing literature has largely focussed on competition in product markets. This column argues that it is important to differentiate between various sources of firm market power on output and input (most notably labour) markets. European firm-level data reveals that large firms charge lower markups in product markets but exert their market power significantly in labour markets. Competition authorities can and must distinguish between the sources of market power when attempting to regulate it.
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Kommentar: Alter Wein in neuen Schläuchen: Das Bürgergeld
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2022
Abstract
Am 1. Januar 2023 wird Hartz IV durch das Bürgergeld ersetzt. Der neue Name reduziert das Stigma, Grundsicherung zu erhalten. Aber nach wie vor fehlen Anreize, eine Arbeit aufzunehmen, weil Hinzuverdienst angerechnet wird. Auch das unwürdige Sanktionsregime bleibt im Kern bestehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die bessere Alternative.
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Wirtschaftswachstum, Staatsfinanzen und Treibhausgas-Emissionen in der mittleren Frist
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Alessandro Sardone, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2022
Abstract
Die mittelfristige Projektion der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland beinhaltet, dass das Wirtschaftswachstum mit 1% pro Jahr in den kommenden sechs Jahren in etwa genauso hoch ausfällt wie in den vergangenen sechs Jahren. Der Staatshaushalt bleibt im Defizit, aber der Schuldenstand geht relativ zum Bruttoinlandsprodukt ab dem Jahr 2024 wieder zurück. Bei diesem Tempo der wirtschaftlichen Expansion werden die Emissionen mittelfristig zwar weiter zurückgehen, aber deutlich langsamer als nötig, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen.
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The Gender Reveal: The Effect of Sons on Young Fathers’ Criminal Behavior and Labor Market Activities
Kabir Dasgupta, André Diegmann, Tom Kirchmaier, Alexander Plum
Labour Economics,
October
2022
Abstract
Based on New Zealand’s administrative court charges data, we document child gender-specific differences in future criminal behavior of young fathers. The deterrent impact of having a son on the future likelihood of receiving convictions persists for as long as ten years post-childbirth. Utilizing population-wide monthly tax registers and Census data, we provide key insights into the role model hypothesis. We show that young fathers with a son have (i) a higher likelihood of being in employment, (ii) higher wages and salaries, (iii) lower benefit dependency, (iv) better qualification, and (v) a higher likelihood of being in a partnered relationship.
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29.09.2022 • 23/2022
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2022: Energiekrise: Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust
Die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten belastet die deutsche Wirtschaft schwer. Die stark gestiegenen Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,4% ausgeweitet werden. Für das kommende Jahr erwarten die Institute für das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt einen Rückgang um 0,4%, für das Jahr 2024 einen Anstieg um 1,9%.
Oliver Holtemöller
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Konjunktur aktuell: Energiekrise in Deutschland
Konjunktur aktuell,
Nr. 3,
2022
Abstract
Im Spätsommer 2022 ist die Weltwirtschaft im Abschwung. Die US-Notenbank und weitere Zentralbanken haben aufgrund der hohen Inflation mit der Straffung ihrer Geldpolitik begonnen, die chinesische Konjunktur schwächelt, und Europa kämpft mit einer Energiekrise. Die deutsche Wirtschaft steht aufgrund der stark steigenden Energiekosten vor einer Rezession. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 1,1% zunehmen und im Jahr 2023 um 1,4% sinken. Die Verbraucherpreise steigen im Jahr 2022 um 7,9% und im Jahr 2023 um 9,5%.
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17.08.2022 • 19/2022
Arbeitsmobilität gehört zum Strukturwandel
Der Kohleausstieg wird die betroffenen Regionen auch dadurch verändern, dass ein Teil der Beschäftigten abwandert. Die Politik sollte diesen Prozess bei der Strukturpolitik berücksichtigen, denn vollständig verhindern lässt er sich nicht. Das verdeutlicht eine vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) veröffentlichte Studie an einem historischen Beispiel.
Oliver Holtemöller
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