Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ will eine breite...
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28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
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21.06.2022 • 14/2022
Konjunktur aktuell: Krieg treibt Energiepreise ‒ Hohe Inflation belastet Konjunktur
Wenngleich die Aufhebung der bundesweiten Corona-Regelungen vielen Dienstleistungsbranchen wie dem Gastgewerbe einen deutlichen Schwung gibt, dürften Lieferengpässe das Produzierende Gewerbe im Sommerhalbjahr belasten und die hohe Inflation den privaten Konsum dämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im zweiten Quartal 2022 wohl leicht zurückgehen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Situation im Produzierenden Gewerbe entspannen. Nach der Sommerprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 1,5% zunehmen, nach einer Expansion um 2,9% im Jahr 2021. In Ostdeutschland liegt der Zuwachs bei 1%.
Oliver Holtemöller
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Aktuelle Trends: Deutsche Gasspeicher erreichen jahreszeitüblichen Füllstand
Oliver Holtemöller, Christoph Schult
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2022
Abstract
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine wird intensiv diskutiert, welche Folgen ein Lieferstopp für russisches Gas für die deutsche Konjunktur hätte. Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose hat in ihrem Frühjahrsgutachten berechnet, wann in einem solchen Fall die Gasnachfrage in Deutschland nicht mehr vollständig bedient werden könnte und es somit zu einer Rationierung von Gas kommen würde. Diese Berechnungen basierten auf der Annahme eines Lieferstopps Mitte April. Da die deutschen Gasspeicher zu Jahresbeginn unterdurchschnittlich befüllt waren, wäre infolge eines solchen Lieferstopps im Winter 2022/2023 mit einer Rationierung der deutschen Industrie und damit mit erheblichen konjunkturellen Einbußen zu rechnen gewesen.
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On the Employment Consequences of Automation and Offshoring: A Labor Market Sorting View
Ester Faia, Sébastien Laffitte, Maximilian Mayer, Gianmarco Ottaviano
Lili Yan Ing, Gene M. Grossman (eds), Robots and AI: A New Economic Era. Routledge: London,
2022
Abstract
We argue that automation may make workers and firms more selective in matching their specialized skills and tasks. We call this phenomenon “core-biased technological change”, and wonder whether something similar could be relevant also for offshoring. Looking for evidence in occupational data for European industries, we find that automation increases workers’ and firms’ selectivity as captured by longer unemployment duration, less skill-task mismatch, and more concentration of specialized knowledge in specific tasks. This does not happen in the case of offshoring, though offshoring reinforces the effects of automation. We show that a labor market model with two-sided heterogeneity and search frictions can rationalize these empirical findings if automation strengthens while offshoring weakens the assortativity between workers’ skills and firms’ tasks in the production process, and automation and offshoring complement each other. Under these conditions, automation decreases employment and increases wage inequality whereas offshoring has opposite effects.
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07.06.2022 • 13/2022
IWH-Insolvenztrend: Erneut viele Industriejobs von Insolvenz betroffen
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im Mai in etwa gleichgeblieben, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Der Anteil der Industriejobs an allen betroffenen Jobs ist erneut sehr hoch.
Steffen Müller
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Political Ties and Raising Capital in Global Markets: Evidence from Yankee Bonds
Gene Ambrocio, Xian Gu, Iftekhar Hasan
Journal of Corporate Finance,
June
2022
Abstract
This paper examines whether state-to-state political ties help firms obtain better terms when raising funds in global capital markets. Focusing on the Yankee bonds market, we find that issuances by firms from countries with close political ties with the US feature lower yield spreads, higher issuance amounts, and longer maturities. Such an association is more pronounced for firms located in low income and highly indebted countries as well as firms in government-related industries, first-time issuers, and relatively smaller firms. Our study provides evidence supporting the notion that country-level political relationship is an important factor when raising capital in international markets.
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Aktuelle Konjunktur
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Evaluation raumwirksamer Politiken
Evaluation raumwirksamer Politiken Wichtiger Teil der Arbeit des IWH-CEP ist die...
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