Declining Business Dynamism: What We Know and the Way Forward
Ryan A. Decker, John Haltiwanger, Ron S. Jarmin, Javier Miranda
American Economic Review: Papers and Proceedings,
Nr. 5,
2016
Abstract
A growing body of evidence indicates that the U.S. economy has become less dynamic in recent years. This trend is evident in declining rates of gross job and worker flows as well as declining rates of entrepreneurship and young firm activity, and the trend is pervasive across industries, regions, and firm size classes. We describe the evidence on these changes in the U.S. economy by reviewing existing research. We then describe new empirical facts about the relationship between establishment-level productivity and employment growth, framing our results in terms of canonical models of firm dynamics and suggesting empirically testable potential explanations.
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Im Fokus: Bevölkerungsentwicklung der ostdeutschen Städte seit 1990 – Fiktion oder Wirklichkeit?
Albrecht Kauffmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2015
Abstract
Die Einwohnerzahl und ihre Entwicklung im Zeitverlauf sind zwei der wichtigsten Indikatoren für die Beurteilung der Perspektiven einer Stadt bzw. für die Wahl kommunalpolitischer Strategien. Auch für Investitions- und Standortentscheidungen von Unternehmen sind dies relevante Größen. Der Beitrag zeigt anhand einer Analyse für die 132 größten Städte Ostdeutschlands, dass die von der amtlichen Statistik veröffentlichten Bevölkerungszahlen, die periodisch auf der Grundlage von Fortschreibungen und Volkszählungen zum jeweiligen Gebietsstand ermittelt werden, die demographische Entwicklung der Städte nur bedingt widerspiegeln, da der Einfluss von Gebietsänderungen nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Für einen aussagefähigen Städtevergleich ist es unabdingbar, territoriale Veränderungen z. B. infolge von Gemeindegebietsreformen zu berücksichtigen. Dies kann zu einer veränderten Sichtweise beim Vergleich der Entwicklung von Städten führen.
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Understanding the Great Recession
Mathias Trabandt, Lawrence J. Christiano, Martin S. Eichenbaum
American Economic Journal: Macroeconomics,
Nr. 1,
2015
Abstract
We argue that the vast bulk of movements in aggregate real economic activity during the Great Recession were due to financial frictions. We reach this conclusion by looking through the lens of an estimated New Keynesian model in which firms face moderate degrees of price rigidities, no nominal rigidities in wages, and a binding zero lower bound constraint on the nominal interest rate. Our model does a good job of accounting for the joint behavior of labor and goods markets, as well as inflation, during the Great Recession. According to the model the observed fall in total factor productivity and the rise in the cost of working capital played critical roles in accounting for the small drop in inflation that occurred during the Great Recession.
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Post-transition Regions as Locations for Foreign Direct Investment of Multinational Enterprises
Andrea Gauselmann
Hochschulschrift, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
2014
Abstract
Multinationale Unternehmen investieren im Ausland, um von standortspezifischen Vorteilen zu profitieren und ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbesser. Gleichzeitig tragen sie zu einer Steigerung der Produktivität und einem wirtschaftlichen Aufholprozess am ausländischen Standort bei. Sie fungieren in diesem Sinne als Treiber für technologische und wirtschaftliche Entwicklung. Das Ziel der Dissertation ist es, einen Beitrag zur aktuellen Forschung zu leisten, indem untersucht wird, durch welche Determinanten ausländische Investoren bei der Standortwahl in den europäischen Post-Transformationsregionen beeinflusst werden, welche Motive sie bei ihrer Investition verfolgen, wie sie die Qualität der Standortfaktoren vor Ort beurteilen und unter welchen Bedingungen ein Austausch von Wissen und Technologie zwischen den ausländischen Tochterunternehmen und den Akteuren der einheimischen Wirtschaft stattfindet.
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Im Fokus: Veränderungen im Städtesystem Russlands: Fortdauernde Tendenz zur Konzentration
Albrecht Kauffmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft in Russland haben der darauf folgende Transformationsschock und die durch ihn in Gang gesetzten Marktprozesse Veränderungen im Städtesystem bewirkt. Anhand eigens aufbereiteter Daten der amtlichen russischen Städtestatistik geht der Beitrag diesen Veränderungen nach. Wichtigste Erkenntnisse sind die Erhöhung der Konzentration der urbanen Bevölkerung und die Verstärkung der Gegensätze zwischen urbanen Kernen und peripheren Räumen. Für die Zeit etwa ab dem Jahr 2000 darf vermutet werden, dass marktwirtschaftliche Prozesse die Veränderungen im Städtesystem beeinflussen. Hierzu kann die Neue Ökonomische Geographie einen wesentlichen Erklärungsbeitrag leisten, insbesondere vor dem Hintergrund des im Zuge der Preisliberalisierung erfolgten, noch nachwirkenden realen Anstiegs der Kosten des Frachtverkehrs. Diese schützen zum einen die im Zentrum ansässigen Unternehmen vor Wettbewerbern außerhalb der Zentren und verteuern zum anderen die Versorgung der peripheren Regionen. Die Untersuchungsergebnisse stützen die Hypothese, dass steigende Transportkosten die Raumstruktur beeinflussen. Vor dem Hintergrund eines möglichen Energiepreisanstiegs besitzen die Beobachtungen am Städtesystem Russlands daher auch für Deutschland Relevanz.
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7. Konferenz “Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Gerhard Heimpold, Anne Löscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
Am 16. Dezember 2013 fand am IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Den Eröffnungsvortrag hielt der Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, zum Thema „Internationalisierungsstrategie für Sachsen-Anhalt: Ziele, Umsetzung und künftige Handlungsbedarfe“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden Befunde über die Internationalisierung des FuEStandortes Deutschland, die Umsetzung des europäischen Fiskalpakts und der deutschen Schuldenbremse, die Konjunkturentwicklung in Ostdeutschland und über die Auswirkungen der Preisliberalisierung auf das Städtesystem Russlands präsentiert. Den Abschluss bildete ein Podiumsgespräch mit Persönlichkeiten aus Unternehmen der Region und der Wissenschaft zum Thema: „Ostdeutsche Mittelständler auf Erfolgskurs in Europa – Was steckt dahinter?“
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Determinants of Foreign Technological Activity in German Regions – A Count Model Analysis of Transnational Patents (1996-2009)
Eva Dettmann, Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther, Björn Jindra
Abstract
This paper analyses the determinants of spatial distribution of foreign technological activity across 96 German regions (1996-2009). We identify foreign inventive activity by applying the ‘cross-border-ownership concept’ to transnational patent applications. The descriptive analysis shows that foreign technological activity more than doubled during the observation period with persistent spatial heterogeneity in Germany. Using a pooled count data model, we estimate the effect of various sources for externalities on the extent of foreign technological activity across regions. Our results show that foreign technological activity is attracted by technologically specialised sectors of regions. In contrast to existing findings this effect applies both to foreign as well as domestic sources of specialisation. We show that the relation between specialisation and foreign technological activity is non-linear and that it is influenced by sectoral heterogeneity. Externalities related to technological diversification attract foreign R&D only into ‘higher order’ regions.
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Proximity and the Transfer of Academic Knowledge: Evidence from the Spatial Pattern of Industry Collaborations of East German Professors
Viktor Slavtchev
Regional Studies,
Nr. 5,
2013
Abstract
Nähe und Übertragung von akademischem Wissen: Belege aus dem räumlichen Muster der Kooperation zwischen ostdeutschen Professoren und der Industrie, Regional Studies. Universitäten können die ökonomische Entwicklung von Regionen stimulieren, insbesondere durch Kooperation mit der lokalen Industrie. Die vorliegende Studie analysiert, wann solche Kooperationen lokal stattfinden. Die existierende Literatur deutet daraufhin, dass aufgrund von tacidem Wissen und der Bedeutung geographischer Nähe Kooperationen überwiegend lokal stattfinden. Die vorliegende Studie findet Evidenz, dass das räumliche Muster von Kooperationen zwischen Universitäten und der Industrie als Resultat eines komplexen Matching-Prozesses zwischen Partnern mit geeigneten Charakteristika betrachtet werden kann. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass individuelle, relationale sowie institutionelle Charakteristika der Akteure eine wichtige Rolle für die Partnerwahl spielen. Demnach sind lokale Kooperationen nicht zwingend.
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6. Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Christian Müller, Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2013
Abstract
Am 19. September 2012 fand im IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Im Fokus der Veranstaltung, die dem Wissenstransfer und Austausch mit einem wirtschaftspolitisch interessierten Fachpublikum diente, standen Untersuchungsergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung und institutionellen Anpassung in den mittel- und osteuropäischen Post-Transformationsökonomien, darunter in Ostdeutschland, im Zuge der europäischen Integration. Den Eröffnungsvortrag hielt die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, zum Thema „Sachsen-Anhalt in Europa: Wie weiter mit der EU-Strukturfonds-Förderung nach 2013?“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden makroökonomische Indikatoren und Schwellenwerte zur Vorhersage von Finanzkrisen vorgestellt, ökonomische Perspektiven für einen Beitritt mittel- und osteuropäischer Staaten zum Euroraum aufgezeigt und die verschiedenen Stadien der institutionellen Konvergenz in den europäischen Post Transformationsländern untersucht. Weiterhin wurden Wissensnetzwerke in Sachsen-Anhalt analysiert und die Effizienz der kommunalen Leistungserstellung in Abhängigkeit von Gemeindegröße und Verwaltungsform betrachtet.
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Testing for Structural Breaks at Unknown Time: A Steeplechase
Makram El-Shagi, Sebastian Giesen
Computational Economics,
Nr. 1,
2013
Abstract
This paper analyzes the role of common data problems when identifying structural breaks in small samples. Most notably, we survey small sample properties of the most commonly applied endogenous break tests developed by Brown et al. (J R Stat Soc B 37:149–163, 1975) and Zeileis (Stat Pap 45(1):123–131, 2004), Nyblom (J Am Stat Assoc 84(405):223–230, 1989) and Hansen (J Policy Model 14(4):517–533, 1992), and Andrews et al. (J Econ 70(1):9–38, 1996). Power and size properties are derived using Monte Carlo simulations. We find that the Nyblom test is on par with the commonly used F type tests in a small sample in terms of power. While the Nyblom test’s power decreases if the structural break occurs close to the margin of the sample, it proves far more robust to nonnormal distributions of the error term that are found to matter strongly in small samples although being irrelevant asymptotically for all tests that are analyzed in this paper.
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