Creditor-control Rights and the Nonsynchronicity of Global CDS Markets
Iftekhar Hasan, Miriam Marra, Eliza Wu, Gaiyan Zhang
Review of Corporate Finance Studies,
im Erscheinen
Abstract
We analyze how creditor rights affect the nonsynchronicity of global corporate credit default swap spreads (CDS-NS). CDS-NS is negatively related to the country-level creditor-control rights, especially to the “restrictions on reorganization” component, where creditor-shareholder conflicts are high. The effect is concentrated in firms with high investment intensity, asset growth, information opacity, and risk. Pro-creditor bankruptcy reforms led to a decline in CDS-NS, indicating lower firm-specific idiosyncratic information being priced in credit markets. A strategic-disclosure incentive among debtors avoiding creditor intervention seems more dominant than the disciplining effect, suggesting how strengthening creditor rights affects power rebalancing between creditors and shareholders.
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Gemeinschaftsdiagnose: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz,
Nr. 1,
2023
Abstract
Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Die angebotsseitigen Störungen, die die deutsche Wirtschaft seit geraumer Zeit belasten, haben nachgelassen. Ein merklicher Rückgang der Inflationsraten wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen, da der Nachfragesog vorerst kaum geringer werden dürfte. Dazu tragen neben den staatlichen Entlastungsmaßnahmen auch die absehbar hohen Lohnsteigerungen bei. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit 6,0% nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Erst im kommenden Jahr dürfte die Rate, insbesondere aufgrund der rückläufigen Energiepreise, spürbar sinken. Der Rückgang der Kerninflationsrate (also der Anstieg der Verbraucherpreise ohne Energie) fällt zunächst deutlich schwächer aus. Sie dürfte von 6,2% im laufenden Jahr nur langsam auf 3,3% im kommenden Jahr zurückgehen.
Das Verarbeitende Gewerbe wird in den kommenden Quartalen zur Konjunkturstütze werden, da es unmittelbar vom Abflauen der Lieferengpässe und der wieder etwas günstigeren Energie profitiert. Da die Reallöhne wieder anziehen, wird auch der private Konsum im weiteren Verlauf zur gesamtwirtschaftlichen Expansion beitragen. Die Bauwirtschaft wird die Konjunktur hingegen bremsen, da die Nachfrage auch als Folge der gestiegenen Finanzierungskosten schwach bleiben wird. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,3% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen. Damit heben die Institute ihre Prognose vom Herbst 2022 für das laufende Jahr spürbar um 0,7 Prozentpunkte an, während die Prognose für das kommende Jahr um 0,4 Prozentpunkte gesenkt wird. Die Wirtschaftspolitik hat in den vergangenen Jahren die angebotspolitischen Zügel weitgehend schleifen lassen, auch in Zeiten, in denen kein akutes Krisenmanagement anstand. Umso größer ist nun der Reformbedarf, um insbesondere die Herausforderungen des demografischen Wandels und der Energiewende zu bewältigen. Beide erfordern potenzialstärkende Maßnahmen, auch um die sich verschärfenden Verteilungskonflikte einzuhegen.
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What Does Codetermination Do?
Simon Jäger, Shakked Noy, Benjamin Schoefer
ILR Review,
Nr. 4,
2022
Abstract
The authors provide a comprehensive overview of codetermination, that is, worker representation in firms’ governance and management. The available micro evidence points to zero or small positive effects of codetermination on worker and firm outcomes and leaves room for moderate positive effects on productivity, wages, and job stability. The authors also present new country-level, general-equilibrium event studies of codetermination reforms between the 1960s and 2010s, finding no effects on aggregate economic outcomes or the quality of industrial relations. They offer three explanations for the institution’s limited impact. First, existing codetermination laws convey little authority to workers. Second, countries with codetermination laws have high baseline levels of informal worker voice. Third, codetermination laws may interact with other labor market institutions, such as union representation and collective bargaining. The article closes with a discussion of the implications for recent codetermination proposals in the United States.
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12.07.2022 • 17/2022
Sachsen-Anhalts Mittelstand zwischen guter Auftragslage und Zukunftssorgen
Die kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen-Anhalt verzeichneten im 1. Halbjahr 2022 noch einmal eine gute Geschäftslage. Die von der Corona-Welle im Winter 2021/22 unterbrochene Konjunkturerholung hat sich somit zunächst fortgesetzt. Das geht aus der gemeinsamen Umfrage von Creditreform und Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, an der sich rund 460 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beteiligt haben.
Axel Lindner
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