Ostdeutsches Bauhauptgewerbe: Nachfrageeinbruch stoppt Lohnangleichung
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1996
Abstract
Im Beitrag werden die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöhnen im ostdeutschen Bauhauptgewerbe untersucht. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Bis 1995 hatte die starke Ausdehnung der Nachfrage zu einem kräftigen Produktions- und Beschäftigungszuwachs in dieser Branche geführt. Unter diesen Rahmenbedingungen kam es zu einer raschen Angleichung der Löhne an den westdeutschen Vergleichswert. Da der Produktivitätsanstieg erheblich die Zuwachsrate der Effektivverdienste überstieg, erreichten die Lohnstückkosten im ostdeutschen Bauhauptgewerbe bereits 1994 den westdeutschen Referenzwert. Im Zuge einer verringerten Nachfrage kam es nach 1995 zu einem Produktions- und Beschäftigungsrückgang.
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Lohnangleichung, Beschäftigung und Produktivität in der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anahlts
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig, Hilmar Schneider
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1996
Abstract
Im Beitrag werden die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöh-nen in der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts untersucht. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Die Personalkosten in der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalts überstiegen im ersten Halbjahr 1995 noch immer erheblich die Bruttowertschöpfung. An dieser Entwicklung war das in der Metall- und Elektroindustrie tariflich vereinbarte rapide Lohnangleichungstempo maßgeblich beteiligt.
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Lohnangleichung in der ostdeutschen Chemie
Hilmar Schneider, Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 9,
1996
Abstract
Im Beitrag werden die Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Tarif- und Effektivlöhnen in der ostdeutschen Chemieindustrie untersucht. Die westdeutsche Branche wird dabei als Vergleichsmaßstab herangezogen. Die Personalkosten in der ostdeutschen Chemieindustrie waren 1995 erstmals niedriger als die Bruttowertschöpfung. Mitverantwortlich an dieser Entwicklung war auch das – gemessen an der Metall- und Elektroindustrie – eher zurückhaltende Tempo bei der Lohnangleichung. Gleichwohl überstiegen die Lohnstückkosten auch in der ostdeutschen Chemieindustrie weiterhin deutlich das westdeutsche Niveau. Die noch fehlende Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bleibt damit als Bedrohung für die Beschäftigungssi-tuation weiterhin bestehen.
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Entwicklung der Förderkreditnachfrage für Umweltschutzinvestitionen der gewerblichen Wirtschaft
Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
1996
Abstract
Seit 1991 war eine starke Erhöhung der Förderkreditnachfrage der gewerblichen Wirt-schaft Deutschlands zu verzeichnen. Dabei nahm die Nachfrage für Investitionszwecke in umweltgesetzlich weitgehend regulierten Schutzbereichen stärker zu als in schwach oder nicht regulierten Bereichen. Weil vorsorgende Maßnahmen nicht umweltgesetzlich vorgeschrieben sind, deutet diese Entwicklung auf die wachsende Bedeutung vorsor-gender (integrierter) Umweltschutzinvestitionen in den Unternehmen hin.
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Beschäftigung durch Umweltschutz in Deutschland
Jens Horbach, Walter Komar
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
1996
Abstract
Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Studie der vier Wirtschaftsforschungsinstitute DIW, Ifo, IWH und RWI zusammen, in der die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes im Auftrag des Bundesumweltministeriums ermittelt wurden. Danach waren im Jahr 1994 in Deutschland etwa 956.000 Personen durch den Umweltschutz beschäftigt. Für Ostdeutschland wurde die Umweltbeschäftigung erstmals systematisch ermittelt. Hier waren vor allem Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen quantitativ bedeutsam.
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Kurzfassung Management-Buy-Outs in Ostdeutschland - Gutachten im Auftrag der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS)
Franz Barjak, Gerhard Heimpold, Brigitte Loose, Robert Skopp, Martin Junkernheinrich
IWH-Sonderhefte,
S
1996
Abstract
Im Rahmen der Privatisierung des ostdeutschen Unternehmensbestandes haben Management Buy-Outs (MBOs) teilweise den Charakter eines aufbaupolitischen Hoffnungsträgers erlangt. Wie kaum eine Unternehmensgruppe sind sie in den letzten Jahren durch die empirische Wirtschaftsforschung begleitet worden. Angesichts der Bedeutung der MBOs für die Schaffung eines eigenständigen, in den neuen Bundesländern verankerten unternehmerischen Mittelstandes hat die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) das Institut für Wirt-schaftsforschung Halle (IWH) im Sommer 1995 mit einer umfassenden Untersuchung zu diesen Unternehmen betraut.
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Umweltschutzdienstleistungen der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland
Jens Horbach, Walter Komar
Forschungsreihe,
Nr. 2,
1996
Abstract
Vor dem Hintergrund des hohen Nachholbedarfes im Umweltschutz der neuen Länder und neuer umweltgesetzlicher Regelungen werden die Marktchancen ostdeutscher An-bieter von Umweltschutzdiensten auf der Basis einer Befragung im Jahr 1995 untersucht. Die Analyse zeigt günstige Perspektiven für die Bereiche Entsorgung und Recycling sowie Altlastensanierung. Die bundesweit geltenden Regelungen des neuen Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes dürften auch positive Impulse für die Abfall- und Recyclingbranche in Westdeutschland auslösen.
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Wirtschaftliche und soziale Lebensverhältnisse in Ostdeutschland Indikatorensammlung, erstellt im Auftrag des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL
IWH-Sonderhefte,
Nr. 2,
1995
Abstract
Mit der deutschen Vereinigung hat sich in den Lebensumständen der Menschen in Ostdeutschland ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Durch den grundlegenden Systemwechsel wurden nicht allein die Rahmenbedingungen im wirtschaftlichen Bereich auf einen Schlag verändert, sondern auch die 40 Jahre lang geltenden Rechts- und Sozialnormen übergangslos durch eine neue Ordnung ersetzt. Bis dahin gültige gesellschaftliche Verhaltensmuster einschließlich der individuellen Lebensplanung wurden dadurch entwertet, die Menschen in Ostdeutschland vor für sie unbekannte Anpassungsnotwendigkeiten gestellt. Im Auftrage des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL hat das Institut für Wirt-schaftsforschung Halle aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen 111 Indikatoren zusammengestellt und ausgewertet, die den nach der deutschen Einheit einsetzenden Prozeß der Anpassung der Lebensumstände beschreiben. Diese Indikatorensammlung wird hiermit einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
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Deutschland 1995/96: Konjunkturaufschwung mit frühem Tempoverlust
Udo Ludwig, Martina Spahn, Thomas Notheis, Stefan Kofner, Frank Klawun, Ingrid Haschke, Ruth Grunert, Hans-Ulrich Brautzsch, Jürgen Boje
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 10,
1995
Abstract
Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland in ausführlicher Form für das laufende Jahr 1995 und das Folgejahr 1996. Der Dämpfer, den der konjunkturelle Auftrieb schon zu Beginn des Jahres 1995 durch die gestiegene Abgabenbelastung der privaten Haushalte erhalten hat, konnte durch die zunächst noch kräftige Nachfrage aus dem Ausland und das Wachstum der Ausrüstungs- und Bauinvestitionen weitgehend wettgemacht werden. Spätestens ab Herbst wird jedoch das Wachstum der Auslandsnachfrage aufgrund der sich verfestigenden Aufwertung der Mark nachlassen. Das Tempo der gesamtwirtschaftlichen Expansion dürfte 1996 im Vergleich zu 1995 zurückgehen, da das Exportwachstum weiter nachlässt und die Kräfte zur Beschleunigung der Investitionstätigkeit erlahmen.
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Zur Entwicklung der Umweltsituation in Ostdeutschland – eine Zwischenbilanz
Walter Komar
Herausforderung Ostdeutschland – Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion,
1995
Abstract
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