Finanzstabilität
Finanzsysteme: Die Anatomie der Marktwirtschaft Wie ist das Finanzsystem aufgebaut, wie funktioniert es, wie hält man es fit und wie kann ein bisschen Schokolade Gutes tun?…
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Wirtschaftliche Folgen des Gaspreisanstiegs für die deutsche Industrie
Matthias Mertens, Steffen Müller
IWH Policy Notes,
Nr. 2,
2022
Abstract
Diese Analyse nutzt amtliche Mikrodaten für die deutsche Industrie. Auf Ebene fein untergliederter Produkte werden der Verbrauch an Erdgas und der heimische Produktumsatz mit Daten der Vereinten Nationen zu Exporten und Importen verknüpft. Es zeigt sich, dass die 300 Produkte mit dem höchsten Gasverbrauch innerhalb der deutschen Industrie für knapp 90% des Gasverbrauchs der Industrie stehen, dass bei Gaspreiserhöhungen um das Vierfache gegenüber den Jahren 2015-2017 die Kosten für das durchschnittliche Produkt um 12 Cent pro Euro Umsatz steigen und dass ein Produktionsstopp der Produkte, die sowohl überdurchschnittlich gasintensiv sind als auch überdurchschnittlich leicht durch Importe substituiert werden können, 26% des Gesamtgasverbrauchs der Industrie einspart, aber weniger als 3% des Umsatzes der Industrie kostet.
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Wirtschaftliche Folgen des Gaspreisanstiegs für die deutsche Industrie
Matthias Mertens, Steffen Müller
Sachverständigenrat Wirtschaft,
Nr. 4,
2022
Abstract
Diese Analyse nutzt amtliche Mikrodaten für die deutsche Industrie. Auf Ebene fein untergliederter Produkte werden der Verbrauch an Erdgas und der heimische Produktumsatz mit Daten der Vereinten Nationen zu Exporten und Importen verknüpft. Es zeigt sich, dass die 300 Produkte mit dem höchsten Gasverbrauch innerhalb der deutschen Industrie für knapp 90% des Gasverbrauchs der Industrie stehen, dass bei Gaspreiserhöhungen um das Vierfache gegenüber den Jahren 2015-2017 die Kosten für das durchschnittliche Produkt um 12 Cent pro Euro Umsatz steigen und dass ein Produktionsstopp der Produkte, die sowohl überdurchschnittlich gasintensiv sind als auch überdurchschnittlich leicht durch Importe substituiert werden können, 26% des Gesamtgasverbrauchs der Industrie einspart, aber weniger als 3% des Umsatzes der Industrie kostet.
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26.06.2019 • 14/2019
Studie: Wie Finanzkrisen Menschen unzufriedener machen und wie sich das verhindern lässt
Finanzkrisen haben nicht nur starke Verwerfungen im ökonomischen System zur Folge: Sie beeinflussen auch direkt die Lebenszufriedenheit der Menschen. Am stärksten betroffen sind die Schwachen der Gesellschaft, auch wenn diese unter Umständen gar nicht selbst mit Aktien spekulieren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Diese negativen Folgen könnten die Kauflust der Menschen schmälern und die Wirkung der Krise sogar noch verstärken. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „The B.E. Journal of Economic Analysis & Policy“ veröffentlicht.
Lena Tonzer
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11.04.2017 • 18/2017
Pionierkunde Staat: Wie die öffentliche Nachfrage private Innovationen antreiben kann
Gerade in technologieintensiven Branchen kann der Staat durch seine Nachfrage den privaten Markt erweitern – und Anreize für privatwirtschaftliche Forschung und Entwicklung setzen, erklärt Viktor Slavtchev vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
Viktor Slavtchev
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The Role of Investment Banking for the German Economy: Final Report for Deutsche Bank AG, Frankfurt/Main
Michael Schröder, M. Borell, Reint E. Gropp, Z. Iliewa, L. Jaroszek, G. Lang, S. Schmidt, K. Trela
ZEW-Dokumentationen, Nr. 12-01,
Nr. 1,
2011
Abstract
The aim of this study is to assess the contributions of investment banking to the economy with a particular focus on the German economy. To this end we analyse both the economic benefits and the costs stemming from investment banking.
The study focuses on investment banks as this part of banking is particularly relevant for financing companies as well as the development and use of specific products to support the needs of private and professional clients. The assessment of benefits and costs of investment banking has been conducted from a European perspective. Nevertheless there is a focus on the German economy to allow a more detailed analysis of certain aspects as for example the use of derivatives by German companies, the success of M&As in Germany or the effect of securitization on loan supply and GDP in Germany. For comparison purposes other European countries and also the U.S. have been taken into account.
The last financial crisis has shown the negative impacts of banks on the financial system and the whole economy. In a study on the contribution of investment banks to systemic risk we quantify the negative side of the investment banking business.
In the last part of the study we assess how the effects of regulatory changes on investment banking. All important changes in banking and capital market regulation are taken into account such as Basel III, additional capital requirements for systemically important financial institutions, regulation of OTC derivatives and specific taxes.
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Leistungsbilanzungleichgewichte in der EU – Herausforderung für die Fiskalpolitik?
Toralf Pusch, Marina Grusevaja
Wirtschaftsdienst,
2011
Abstract
Leistungsbilanzungleichgewichte innerhalb der EU sind symptomatisch für die europäische Schuldenkrise. Zwischen ihnen und den nationalen Budgetdefiziten besteht ein enger Zusammenhang. Dazu, wie eine problematische Entwicklung der beiden Größen identifiziert und ein Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann, gibt es eine Vielzahl von Vorschlägen. Die Autoren bewerten diese mit Hilfe einer Kosten-Nutzen-Analyse.
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Kosten und Nutzen der Ausbildung an Tertiärbildungsinstitutionen im Vergleich
Martina Eschelbach, G. Heineck, Steffen Müller, Regina T. Riphahn
Perspektiven der Wirtschaftspolitik,
Nr. 2,
2010
Abstract
We compare German institutions of tertiary education (universities and polytechnics) with respect to the cost of and the returns to their educational degrees. Based on cost data from two different sources we find that on average the expenditures of universities are lower than those of polytechnics when we consider expenditures per potential enrollee and per student enrolled during the regular education period. We apply data from the German Socio-economic Panel (2001–2007) to estimate the private returns to tertiary education and find higher returns to university than polytechnic training. These results are robust to a variety of alternative procedures.
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